Das letzte Jahr von Gerolsteiner?

[Petacchi]

So ich werde hier meinen bisher ernsthaftesten Versuch abgeben einen AAR so lange es möglich ist zu führen. Gespielt wird mit dem neuen RSM (Saison 2008) und einer von mir angepassten DB. Die Schwierigkeit wird normal sein und ich werde mit dem Team Gerolsteiner spielen. Alle bei der Tour de France publik gemachten Dopingfälle (Ricco, Beltran usw.) sind noch in der DB dabei. Ihr dürft gerne Feedback geben, aber bitte nichts über die DB und über das leidige Thema des Dopings!
Alles was nun folgt ist frei erfunden!
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Paukenschlag: Gerolsteiner verpflichtet Basso!

Das Team Gerolsteiner (gegründet 1998) verpflichtet den nun 31 jährigen Italiener, der aufgrund seines Geständnisses eine Sperre von 2 Jahren, wegen der Ereignisse im vergangenem Jahr vermeiden konnte. Experten der Radsportszene blicken mit geteilter Meinung auf das bevorstehende Comeback des Ivan Basso. In einem Punkt aber sind sich alle Experten einig: Das Team Gerolsteiner weicht von seiner bisherigen Linie ab, indem es einem fragwürdigen Profi einstellt. Hans Michael Holczer sagt zu dem umstrittenen Transfer: „Wir wollen es im letzten Jahr noch einmal richtig krachen lassen!“. Viele Mannschaften hatten sich um die Gunst des Giro d’Italia Champions aus dem Jahre 2006 bemüht. Ein Vorvertrag mit Liquigas wurde jedoch vor Gericht aufgelöst, sodass Basso zu seinem favorisierten Team Gerolsteiner wechseln darf. „Es freut mich für dieses Team fahren zu dürfen. Viele interessante Fahrer sind dort unter Vertrag und ich möchte meine zweifelhafte Vergangenheit hinter mich bringen“. Basso stört dabei nicht, dass Gerolsteiner wohl das letzte Jahr Sponsor eines Teams im Radsport sein wird. „Ich bin davon überzeugt, dass wir zumindest einen Nachfolge-Sponsor finden werden“. Eines ist jedoch sicher, Leiter Hans-Michael Holczer beabsichtigt 2009 auszusteigen...

Interview mit Ivan Basso über seine Zukunft bei Gerolsteiner und im Radsport



Sehen Sie im nächsten Teil: Krach im Trainingslager!

[Ricardo84]

Sehr schönes Interview, klasse!

Viel Spass mit dem AAR und bleib dran!!

[Österreicher]

Bitte große Bilder...

[Grabba]

Und genau deshalb schreibe ich bei jedem Thumbnail-Bild mein "click to enlarge" dazu. Einfach mal draufklicken? Sorry eye, aber bevor man meckert ruhig erstmal kurz probieren.

Übrigens: Brisanter Beginn mit viel Potential!

[Andi91]

gefällt mir auch

[Österreicher]

Und genau deshalb schreibe ich bei jedem Thumbnail-Bild mein "click to enlarge" dazu. Einfach mal draufklicken? Sorry eye, aber bevor man meckert ruhig erstmal kurz probieren.

Übrigens: Brisanter Beginn mit viel Potential!

Das weiß ich, dass man hier draufklicken soll, um das Bild in voller Größe zu sehen. Aber ich zähle mich selbst zu der Gruppe der AAR-Leser die große Bilder ohne Anklicknotwendigkeit bevorzugen. Nicht böse gemeint!

[PS]

Ich kann den Artikl nicht lesen weil er total verschmommen ist. Du solltest die volle Größe hier reinstellen.

[Style]

du musst auch wenn du bei imageshack gelandet bist noch einmal draufklicken^^

[Grabba]

Direkter Direktlink, direkt zum großen Bild. Ohne irgendwelches Klicken!

[matze298]

Direkter Direktlink, direkt zum großen Bild. Ohne irgendwelches Klicken!

Doch, da muss man auch aufs Bild klicken, aber genug der Spammerei.

[Petacchi]

Ich poste die Bilder auch gerne schon ganz hier, aber dann hätten wieder alle gemeckert die keinen 19-Zoller haben und darum hab ich das nicht gemacht. Nächstes mal werde ich versuchen eine breite von 1024 zu machen, damit das Bild die Seite nicht sprengt. Ansonsten Danke an Grabba wegen dem Aufklärungsservice!
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Krach im Trainingslager

Es sollte alles einen für das Team gewohnt friedlichen Anfang nehmen. Das Team Gerolsteiner hatte sich mit einem Vorbereitungs-Trainingslager auf eine lange und hoffentlich erfolgreiche Saison vorbereiten wollen, als etwas nicht so lief wie es sich die Verantwortlichen des Teams vorgestellt hatten. Die zwei Kapitäne des Teams, Davide Rebellin sowie die Neuverpflichtung Ivan Basso haben sich ein hitziges Wortgefecht mit einer anschließenden, körperlichen Auseinandersetzung geliefert. Rebellin sieht Basso nicht als fairen Sportsmann und ist von dessen Einstellung alles andere als Überzeugt. Ivan Basso macht sich über Rebellins Leistungen im Trainingslager lustig und wirft seinem Landsmann Blauäugigkeit vor. Das Team Gerolsteiner reagierte mit einer Suspendierung Rebellins, welcher daraufhin in den Kontakt mit anderen sportlichen Leitern trat. Er wird wohl in Zukunft für das Saunier Duval Team an den Start gehen. Die Entscheidung bleibt jedoch eine äußerst fragwürdige. Näheres zu dem Zwischenfall ist noch nicht bekannt und ob sich die Fahrer dazu äußern werden steht noch in den Sternen. Die anderen Fahrer zeigen sich betroffen von der Suspendierung ihres früheren Teamgefährten. Sie können nicht verstehen warum die Teamleitung so handelt, doch alle zeigen Professionalität und trainieren eifrig weiter. Dennoch werden die pikanten Details des Streites wohl nie komplett an die Öffentlichkeit gelangen. Ivan Basso bleibt dem Team auf Bewährung erhalten. Warum er nicht das selbe Schicksal wie sein Landsmann Rebellin erleiden muss, wird für viele wohl nicht nachvollziehbar sein.

Petacchis Anekdoten – Teil 1: Saisonvorbereitung

Die Saisonvorbereitung ist ein gutes Mittel um die Stimmung der Fahrer auf einen guten Level für die anstehende und beinharte Saison zu heben. Ein einzelner Fahrer absolviert in seiner Profikarriere etwa 10-15 solcher Vorbereitungen. Das sind insgesamt um die 100-150 Tage der Vorbereitung bei 10 Tagen im Jahr. Insgesamt verbringt ein guter Rennfahrer vielleicht ein paar Jahre seines Lebens auf dem Sattel, um sich für die kommenden Rundfahrten vorzubereiten. Sei es im bergigen Terrain, oder eher auf der Ebenen. Es gibt viele Typen von Fahrern, doch eines ist Gewiss: Sie alle werden die Saisonvorbereitung durchlaufen. Die Mannschaft trifft sich zum ersten mal in der neuen Formation und es wird sich umgeschaut. Kann der neue wirklich etwas? Ist das ein würdiger Kapitän oder hätte das Team besser in einen anderen Fahrer investiert? Warum sind bloß Mister X und Y nicht mehr dabei, auf ihre Dienste konnte man sich immer verlassen! Sollte ich nicht auch wechseln? Viele Fragen schießen den Rennfahrern durch den Kopf, doch sie alle freuen sich darauf nach der Winterpause wieder auf dem Sattel zu sitzen – ob alt oder jung – groß oder klein. Die Saisonvorbereitung gehört zum Radsport wie das Herz zum Menschen.

[Grabba]

Wow! Die Idee mit der Anekdote ist ja mal was ganz Neues. Super Idee, und im Ansatz auf jeden Fall schonmal super umgesetzt (wenngleich durch ausführlichere Formulierungen auch noch mehr rauszuholen gewesen wäre). Bitte unbedingt weiterführen, diese Anekdoten!

Und zu meinem Direktlink... Wenn ich sage, dass es ein Direktlink zum Bild ist, den ich poste, dann ist er das auch. Da musst du nirgends mehr draufklicken. Und wenn doch liegt es nicht am Link sondern an dir. Weiteres, falls unbedingt nötig, dann aber bitte per PM.

[Petacchi]

Amgen Tour of California – Prolog 17.02.08

Nach den ersten Ernüchterungen der Saison und einem unauffälligen Abschneiden bei den ersten Rundfahrten, möchte es Gerolsteiner bei der Tour of California wissen. An den Start gehen nicht nur Oliver Zaugg oder auch Markus Zberg. Nein, Gerolsteiner schickt einen gut in Form gekommenen Bernhard Kohl ins Rennen, welcher seine Form im Frühjahr antesten möchte. Dabei möchte er auch endlich die ersten Siege für sein Team im Jahre 2008 einfahren. Das bisherige Frühjahr und das erste prestigeträchtige Rennen, die Tour Down Under, wurde dominiert von den Sprintern. Ein Mann stellt sich früher als prognostiziert in den Wind: Mark Cavendish. Es scheint so, als könne ihn niemand mehr stoppen. Der Australier explodiert förmlich auf der Zielgerade und sein Antritt erinnert stark an einen McEwen zu seinen besten Zeiten. Doch der Brite ist noch jung und wird sich weiterentwickeln. Das er dieses Jahr schon solch furiose Auftritte hinlegt, hatten jedoch die wenigsten von ihm erwartet. Klar, dass das Team Gerolsteiner da in Person von Oscar Gatto nicht mithalten kann, zumal selbst Sprintass Robert Förster wohl nicht in der Lage wäre einen Cavendish zu schlagen. Das Einzige was ihn aufhalten kann sind wohl die Berge. Da er wie die meisten Australier von der Bahn kommt, muss sich Cavendish erst an die neuen Profile auf der Straße gewöhnen.

Der Prolog der Tour of California stellt sich als äußerst kurz heraus. Mit nur 2,4 Kilometern erinnert das Auftaktzeitfahren doch stark an Cipollinis bisher letzten Auftritt beim Giro. Sven Krauss startet als erster für das Team Gerolsteiner, doch er bekommt den Gang nicht richtig rein, sodass er schon am Start Zeit einbüßen muss. Zeit die man auf einer solchen Etappe nicht wieder wett machen kann. Er landet letztendlich auf dem letzten Rang. Doch Bernhard Kohl erwischt ein gutes Timing und teilt sich seine Kräfte gut ein. Er kann sich auf 6 Sekunden an die bestehende Bestzeit des Amerikaners Zabriskie herantasten. Wie erwartet dominieren die Landsmänner des bisherigen Führenden das Auftaktzeitfahren. Für eine echte Überraschung sorgt J. Donald, der die Zeit seines Teamkollegen (beide Garmin-Chipotl) um einige Zehntelsekunden unterbieten kann und sich so den Sieg sichern konnte. Die Top 3 werden von V. Nibali komplettiert, der sich ebenfalls gut in Form zeigt und eine Konkurrenz für Bernhard Kohl darstellen wird.



Etappenwertung

1. J. Donald (GAR)
2. D. Zabriskie (GAR)
3. V. Nibali (LIQ)
4. M. Bodnar (LIQ)
5. B. Kohl (GST)
6. J. Cobo (SDV)
7. V. Gusev (AST)
8. G. Visconti (QST)
9. C. Lewis (THR)
10. M. Cipollini (RRC)

Petacchis Anekdoten Teil 2: Die Amerikaner und der Radsport – Das Erbe des Lance Armstrong

Die Amerikaner sind eine Sportlernation. In der Leichtathletik kaum zu bremsen und am Ball wahrhaftig zu Hause. Sie regieren über die Disziplinen des Basketballs, American Footballs oder auch des Baseballs. Das in der NBA, NFL oder MLB die besten Spieler der Welt spielen ist ein offenes Geheimnis und es grenz fast schon an Wahn, dass die NBA Delegation seit dem Triumph 1994 keine Weltmeisterschaft mehr für sich entscheiden konnte. Doch auch eine neu auflodernde Welle der Euphorie für den Fußball und speziell auch den Radsport kennzeichnen die Sportlernation Amerikas, in der sich Mr. Armstrong zu Hause fühlt. Die Rede ist nicht von Neil Armstrong der als wohl erster Mensch auf dem Mond landete. Nein, die Rede ist vielmehr von dem Mann, der die Tour de France siebenmal in Serie gewinnen konnte. Für Armstrong mag es ein kleiner Schritt oder vielmehr tritt gewesen sein, doch für die Menschheit war es ein großer Schritt im Kampf gegen den Krebs und die Hoffnungslosigkeit. Die Fähigkeit Armstrongs immer an den Erfolg zu glauben und nie aufzugeben ist eine äußerst seltene Gabe. Das dieser Mensch den Krebs besiegt hat sollte vielen Leidensgenossen den Mut geben zu kämpfen – sei es gegen eine Krankheit oder die anderen unangenehmen Themen, welche die Menschen seit beginn der Evolution mit sich herumtragen. Doch Armstrong besiegte nicht nur seine Krankheit. Er setzte sich auf sein verdammtes Rad und gewann die Tour de France wieder und wieder. Mit jeder Umdrehung seiner Maschine kam er seinem einzigen Ziel einen entscheidenden Schritt näher. Er spendete das Geld seines Erfolges um krebskranken Kindern den Start in ein neues, beschwerdenfreies Leben zu ermöglichen. Bei der Tour bewies er Fairness und wartete er auf seinen damals größten Konkurrenten Jan Ullrich, der sich auf der Abfahrt grob versteuert hatte, um ihn nachher sportlich zu schlagen. Durch seinen Rücktritt vor 3 Jahren hat Armstrong ein großes, tiefes Loch hinterlassen. Ein unerfülltes Loch, da die meisten Amerikaner es doch vorziehen mit dem Bus zum Kollege zu fahren und sich Nachmittags fast ausschließlich Fast Food in den Rachen schieben. Liebe Amerikaner: Fahrt mehr Rad!!! Mit jedem Misserfolg der Amerikaner wird das Loch größer für alle die gewillt sind es Lance Armstrong gleich zu tun. Doch es gibt Hoffnung am Horizont des US-amerikanischen Radsportes. Neue/alte Namen wie Cristian Vandevelde versuchen es Armstrong gleich zu tun und wollen bei der Tour auf Angriff fahren. Es geht nicht immer nur um Erfolg sondern vielmehr um die richtige Mentalität. Eine Mentalität wie sie Vandevelde und Co pflegen? Die Zeit wird die Antworten liefern, ohne jede Frage...

[Österreicher]

...Mark Cavendish...Doch der Australier ist noch jung und wird sich weiterentwickeln...

Er ist Brite, aber ansonsten hat mir dieser Beitrag echt gut gefallen, vor allem die beiden Screens waren echt gut. Hast wohl einen leistungsstarken PC, oder?

[Petacchi]

Ich spiel eig. auf recht niedrigen Details und mit nem Lüfter der nen Höllenlärm macht, weil mein PC die Belastung nur schwer aushält. Er arbeitet zweifelsfrei am Limit
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Die ersten Etappen 18.02.08-19.02.08

Die 2. Etappe der Tour of California ist zweifellos etwas für die mitgereisten Sprinter. Als Favoriten für einen Erfolg im Schlussspurt sind der Weltmeister Paolo Bettini (QST), Haedo (CSC) oder auch der junge Deutsche Ciolek (COL) zu zählen. Bei Gerolsteiner sollte Zberg reinhalten. Doch zunächst hat sein Teamkollege Sven Krauss nach einem Fehler im Zeitfahren etwas gut zu machen. Er versucht sich einige Zeit alleine als Ausreißer, bevor sich Manion aus dem Team Toyota ihm anschließen kann. Die zwei Fahrer bieten eine für das Feld äußerst überschaubare Gefahr. Sven Krauss hat sich den Etappensieg als Ziel gesetzt, darum wirkt er nicht bei den zahlreichen Zwischensprints und der ersten Bergwertung der Tour mit, sondern hält das Hinterrad seines Gefährten. Doch im Hauptfeld ist man sich einig und die Ausreißer werden erwartungsgemäß vom Feld geschluckt. Seither branden die Positionskämpfe im Peloton. Die Sprinter sind in den letzten Jahren zu Einzelkämpfern geworden. Dennoch versucht es das Team Gerolsteiner mit Ronny Scholz und Johannes Frohlinger für Markus Zberg. Doch dann passiert etwas unerwartetes: Ein Sturz weiter hinten im Feld! Auch der Altmeister Mario Cipollini liegt am Boden. Mit ihm viele weitere Fahrer wie etwa Cris Horner oder auch die zwei Gerolsteiner Profis Zaugg und Klinger. Sie werden einiges an Zeit verlieren, aber die Gesundheit geht klar vor. Zum Glück ist niemandem etwas schlimmes passiert. An der Spitze hält der Zug von Gerolsteiner nicht und es ist die Astana Mannschaft um Tomas Vaitkus, die das Tempo forcieren kann. Zberg sprintet viel zu früh los, doch es gelingt ihm einige Meter vorne zu bleiben, bevor Murillo Fischer aus der Liquigas Mannschaft an ihm vorbeizieht. Vaitkus ist zu weit weg und kann höchstens einen dritten Platz ernten. Die drei sind durch den Sturz begünstigt mit einem kleinen Abstand vorne. Fischer lässt sich nicht beirren und gewinnt souverän vor Zberg und Vaitkus, welcher am liebsten seine Maschine zertrümmern würde. Es war zweifelsfrei eine große Möglichkeit einen Etappensieg einzufahren, da die großen Sprinter durch den Sturz in Mitleidenschaft gezogen wurden. Doch diesen Sieg darf Fischer in vollen Zügen genießen. Des weiteren übernimmt Fischer die Gesamtwertung der Tour und darf am nächsten Tag im gelben Trikot starten.



Stimmen zur Etappe:

Fischer: „Es war einfach ein grandioses Gefühl endlich mal wieder als erster über die Linie zu fahren. So einen Sieg habe ich für meine Seele dringend gebraucht. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Team Gerolsteiner für die gute Arbeit.“

Vaitkus: „Machen Sie die Kamera aus! Ich krieg zu viel.“

Zberg: „Ich bin froh über Platz zwei und werde Morgen erneut reinhalten. Mal sehen ob wir in Person von Kohl unseren ersten Saisonsieg feiern können. Ich bin da ganz optimistisch. Hoffentlich ist bei dem Sturz alles glatt gegangen.“

1. Murillo Fischer (LIQ)
2. Markus Zberg (GST)
3. Tomas Vaitkus (AST)
4. Paolo Bettini ( QST)
5. Marcel Sieberg (COL)

3. Etappe



Auch die dritte Etappe bietet mitsamt ihrem Profil eine Chance für die schnellen Männer innerhalb des Fahrerfeldes. Tomas Vaitkus möchte den vergangenen Tag so schnell wie es nur irgendwie möglich war vergessen machen und Paolo Bettini grinst am Start siegessicher: „Ich habe gestern schon die schnellsten Beine gehabt. Wenn heute keiner Stürzt bin ich kaum zu schlagen.“ Doch zunächst einmal ist es wieder an den Ausreißern für ein wenig Spannung auf der Etappe zu sorgen. Auf leicht hügeligem Terrain entsteht eine 5 köpfige Spitzengruppe. Am ersten Anstieg kann sich Cozzo von seinen Mitstreitern lösen und einen Abstand von einer Minute erarbeiten. Er sichert sich 10 Bergpunkte und gleichzeitig die Führung in der Sonderwertung. Auch auf dem nachfolgendem Abschnitt bleibt Cozzo als Einzelkämpfer an der Spitze des Rennens. Während seine einstigen Mitstreiter alle nacheinander wieder eingeholt werden, holt sich Cozzo weitere Bergpunkte, die ihn ins Trikot des besten Bergfahrers hieven sollen. Doch auch um ihn ist es wenige Kilometer vor Schluss und einer tollen Sponsorenfahrt für sein Team Garmin geschehen. Gerolsteiner versucht erneut einen Zug aufzubauen, doch dieser Versuch wird von einigen gegnerischen Fahrern vereitelt. Zberg sprintet hinter Mori und auf der rechten Seite los, während links der Zug für Vaitkus rollt. An Zbergs Hinterrad lauert Bettini, der siegessicher aus dessen Windschatten fährt und sich ein packendes Duell mit Tomas Vaitkus um den Sieg liefert. Wäre die Zielgerade um einige Meter kürzer , so hätte es Vaitkus geschafft seinen ersten Sieg der Saison einzufahren, doch der Weltmeister hat das bessere Ende für sich und so kann sich Tomas Vaitkus noch nicht einmal mit dem gelben Trikot des Gesamtführenden trösten.



Stimmen:

Vaitkus: „Ich hab zwar gelb, aber morgen ist es eh weg und dazu war ich so nah dran. Der blöde Wind hat es mir letztendlich verbaut.“

Bettini: „Es war doch knapper als ich gedacht habe. Vaitkus hatte die wohl beste Position, doch ich die besten Beine!“

Cozza: „Das Bergrikot wird mich morgen an die Strapazen des heutigen Tages erinnern.“

Etappenwertung

1. Paolo Bettini (QST)
2. Tomas Vaitkus (AST)
3. Juan Jose Haedo (CSC)
4. Markus Zberg (GST)
5. Steven de Jongh (QST)

Gesamtwertung

1. Tomas Vaitkus (AST) 8h43’26
2. Murillo Fischer (LIQ) +5
3. David Zabriskie (GAR) +10
4. Jason Donald (GAR) +10
5. Vincenzo Nibali (LIQ) +11

Bergwertung

1. Steven Cozza (GAR) 15
2. Jonathon Clarke (TOY) 11
3. Michael Creed (RRC) 7

Punktewertung

1. Tomas Vaitkus (AST) 43
2. Murillo Fischer (LIQ) 39
3. Paolo Bettini (QST) 39

[Anchorman]

Der blöde Wind hat es mir letztendlich verbaut.

Is ja Niedlich

Gut geschrieben.

[Petacchi]

Etappe 4: Jetzt wird Gesamtwertung geschrieben 20.02.08



Das vierte Teilstück der Tour of California hat es, gemessen an den vorherigen Profilen wahrlich in sich. Auf die Akteure warten insgesamt 5 Bergwertungen und 2 schwere Anstiege bis zum Ziel. Als Favoriten gelten F. Pellizotti (LIQ), A. und F. Schleck (CSC), aber auch der Österreicher Bernhard Kohl (GST) oder feste Größen wie L.Leipheimer (AST). Bei 20 Grad und einer angenehmen Briese startet das Fahrerfeld die Etappe in Modesto. Es sind bis zum Ziel in San Jose noch gute 165 Kilometer zurückzulegen. Oliver Zaugg ist mit in der Spitzegruppe. Er könnte im Verlauf der Etappe eventuell noch einen Dienst für seinen Kapitän Bernhard Kohl verrichten. Acht weitere Fahrer kämpfen mit ihm gegen das geschlossene Hauptfeld. Als der Abstand auf die Verfolger schwindet ist Oliver Zaugg froh, dass er sich die Bergsprints des heutigen Tages gesichert hat, um mit dem Bergtrikot auf seinen Schultern in die nächsten Etappen starten zu können. Die Spitzenreiter resignieren und im Feld wird sich umgeschaut. Am letzten Anstieg des Tages ist es Cobo, der aus einem bedeutend reduzierten Feld heraus attackiert. Das Feuer ist eröffnet. Bei Gerolsteiner sind nur noch Kohl und ein erschöpfter Zaugg im Favoritenkreis vertreten. Kohl tut sein bestes um das Loch zum Saunier Duval Mann zu verringern.



An seinem Hinterrad tummeln sich große Namen wie die beiden Schleck Brüder oder auch Levi Leipheimer. Es gelingt Kohl und seinen Begleitern Cobo zu stellen, doch die Favoritengruppe wird gleichzeitig auf 19 Mann reduziert. Kohl fährt demonstrativ als erster über die Bergwertung. Er hatte den Berg zunächst beherrscht, doch ein Konter von Frank Schleck hatte ihn leicht ins Wanken gebracht. Am Ende kann Kohl froh sein, dass er zusammen mit Siutsou, Nibali, Schleck, Leipheimer und Cobo über den letzten Anstieg des Tages rollen darf. Auf dem Papier ist Frank Schleck der Favorit aus einem Sprint der letzten 6, doch auch die Kraftreserven sollten eine entscheidende Rolle spielen. Weiter hinter der Spitzengruppe hat sich eine andere Gruppe gebildet. Mit dabei Favorit Pellizotti und auch Andy Schleck. Insgesamt präsentiert sich das Team CSC sehr stark, mit einem Fahrer an der Spitze des Rennens und 3 weiteren Leuten in der ersten Verfolgergruppe (Larsson, Voigt, A. Schleck). Auf der Abfahrt können die Verfolger nicht heranrollen. Der Sieger der Etappe kommt aus der Gruppe um Schleck und B. Kohl. Einen Kilometer vor dem Ziel versucht es Kohl mit einer Attacke. Er zeigt Moral, doch Schleck gibt nicht auf. Er beißt sich an seinem Hinterrad fest, nachdem Kohl eine kleine Lücke gerissen hatte. Wie schon vermutet ist Frank Schleck der beste Sprinter aus der Gruppe. Jetzt kommt noch einmal Siutsou aus dem Team Columbia. Doch es reicht für Frank Schleck. Er rollt als erster ins Ziel. Zweiter wird Siutsou vor Nibali und Leipheimer. Bernhard Kohl kann sich immerhin noch vor Juan Jose Cobo halten und einen guten fünften Rang ergattern. Das Bergtrikot scheint in Gerolsteiner Hand zu sein.

Stimmen:

F. Schleck: „Ich hatte gute Beine am Berg. Als Kohl gegen Ende noch mal attackierte hatte ich kurzzeitig Angst um den Etappensieg. Ich bin jedoch sehr wachsam gefahren und konnte meine Sprintstärke ausspielen. In der Gesamtwertung fehlen mir leider noch einige Sekunden auf Nibali. Er hat einfach ein super Zeitfahren absolviert. Aber Abgerechnet wird am Schluss.“

Kohl: „Ich musste es einfach probieren. Das sollte der erste Etappensieg werden. Ich bin enttäuscht das es nicht geklappt hat. Dennoch habe ich mich gut am Berg gefühlt. Das gibt mir Kraft für die weiteren Aufgaben.“

Nibali: „Das Leadertrikot auf meinen Schultern – eine schöne Erfahrung für mich. Ich denke das wird meine beste Saison seit ich Profi bin.“

Etappenwertung

1 Frank Schleck TEAM CSC - SAXO BANK 4h15'11
2 Konstantin Siutsou TEAM COLUMBIA s.t.
3 Vincenzo Nibali LIQUIGAS s.t.
4 Levi Leipheimer ASTANA s.t.
5 Bernhard Kohl GEROLSTEINER s.t.
6 Juan Jose Cobo SAUNIER DUVAL - SCOTT s.t.
7 Franco Pellizotti LIQUIGAS + 1'13
8 Matteo Carrara QUICK STEP s.t.
9 Linus Gerdemann TEAM COLUMBIA s.t.
10 David Zabriskie GARMIN - CHIPOTLE PRESENTED BY H3O s.t.
11 Jens Voigt TEAM CSC - SAXO BANK s.t.
12 Andy Schleck TEAM CSC - SAXO BANK s.t.
13 Gustav Larsson TEAM CSC - SAXO BANK s.t.
14 Davide Rebellin SAUNIER DUVAL - SCOTT + 4'15
15 Christian Vande Velde GARMIN - CHIPOTLE PRESENTED BY H3O s.t.
16 Vladimir Miholjevic LIQUIGAS s.t.
17 Josep Jufre SAUNIER DUVAL - SCOTT s.t.
18 Vladimir Gusev ASTANA s.t.
19 Timothy Johnson HEALTH NET PRESENTED BY MAXXIS s.t.
20 Ryder Hesjedal GARMIN - CHIPOTLE PRESENTED BY H3O s.t.
21 Tony Martin TEAM COLUMBIA s.t.
22 Matteo Tosatto QUICK STEP s.t.
23 Bobby Julich TEAM CSC - SAXO BANK s.t.
24 Craig Lewis TEAM COLUMBIA s.t.
25 Oliver Zaugg GEROLSTEINER + 6'07

Gesamtklassement

1 Vincenzo Nibali LIQUIGAS 12h58'40
2 Frank Schleck TEAM CSC - SAXO BANK + 5
3 Juan José Cobo SAUNIER DUVAL - SCOTT + 13
4 Bernhard Kohl GEROLSTEINER s.t.
5 Levi Leipheimer ASTANA + 30
6 Konstantin Siutsou TEAM COLUMBIA + 31
7 David Zabriskie GARMIN - CHIPOTLE PRESENTED BY H3O + 1'20
8 Matteo Carrara QUICK STEP + 1'41
9 Jens Voigt TEAM CSC - SAXO BANK + 1'45
10 Linus Gerdemann TEAM COLUMBIA + 1'56
11 Andy Schleck TEAM CSC - SAXO BANK s.t.

Bergwertung

1 Oliver Zaugg GEROLSTEINER 26
2 Gustav Larsson TEAM CSC - SAXO BANK 18
3 Bernhard Kohl GEROLSTEINER 16
4 Steven Cozza GARMIN - CHIPOTLE PRESENTED BY H3O 15
5 Matteo Tosatto QUICK STEP 12 12 6 Frank Schleck TEAM CSC - SAXO BANK 12

[Petacchi]

Ankündigung:

Wegen meiner Nachprüfung in Deutsch am 7.08.08 werde ich erst einmal einen längeren Postrythmus pflegen, um meinen Vorsprung nicht aufzubrauchen. Desweiteren liebäugel ich mit einem wechsel des Spiels. Die Story kann mühelos fortgesetzt werden, da es für den RSM Pro 2006 einige 2008er Datensätze gibt. Es kann also problemlos mit Gerolsteiner weitergespielt werden. Ja ihr habt richtig gelesen, es handelt sich um den RSM Pro 2006! Das für mich beste Radsportgame bisher. Das wars eigentlich: Bis dann...

edit: Petacchis Anekdoten werden natürlich wieder kommen aber nicht jeden Post sondern eher etwas zu jeder Rennwoche oder sowas. Im Moment bin ich am Antesten in wie fern man mit dem RSM pro 2006 spielen kann und das sieht ganz gut aus.

[Anchorman]

Viel Glück bei der Nachprüfung. Hab selber zweimal bestanden. Immer schön ruhig angehen und Lernen!



P.S.: Gibt es nochmal sowas wie Petacchis Anekdoten?