Die Wahrheit des Radsports

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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Flame of Za-i-ba
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Die Wahrheit des Radsports

Beitrag: # 6711614Beitrag Flame of Za-i-ba
27.6.2008 - 9:08

Hey Leute,

Ich werde mich nun auch mal an etwas versuchen.

Das ich manchmal auf dem Rande des Realismus tänzeln werde weiß ich. Vielleicht schaltet man seinen unrealistisch sein Sinn aber besser aus. Obwohl? Wer weiß, ob es nicht wirklich so ist? ;).

Alles ist rein fiktiv und ich wünsche euch viel Spaß!

Flame of Za-i-ba
Zuletzt geändert von Flame of Za-i-ba am 29.7.2010 - 23:28, insgesamt 3-mal geändert.
"Alle lachen mich aus, weil ich anders bin - Ich lache sie aus, weil sie alle gleich sind."

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Flame of Za-i-ba
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Beitrag: # 6711615Beitrag Flame of Za-i-ba
27.6.2008 - 9:13

Guten Tag,

Mein Name ist Federico Casserano. Ich war Radprofi. War …, dabei bin ich erst 28 Jahre alt. An Verletzungen hat es nicht gelegen. Leistungsmangel ist auch nicht der wahre Grund. Doping? Niemals. Was dann, fragen Sie sich? Genau das werde ich Ihnen in diesem Magazin nun auf den nächsten Seiten erläutern. Falls Sie die Wahrheit des Radsports nicht sehen möchten, dann schlagen Sie das Heft zu. Falls Sie zuviel Mitleid für andere Menschen-, und einen übertriebenen Gerechtigkeitssinn haben, dann schlagen Sie das Heft zu. Falls Sie Dinge akzeptieren und nicht nachfragen warum sie so sind, dann schlagen Sie das Heft zu. Ansonsten lesen Sie weiter. Vielleicht kann ich Ihre Entscheidung erleichtern, wenn ich zu Begin noch ein wenig mehr über mich erzähle? Nun gut:

Geboren wurde ich am 13. Mai 1980 in Latina, einer Stadt in der Nähe von Roma / Italia. Mein Vater war Tischler, meine Mutter ist immer noch als Putzfrau tätig. Ich kam also aus einfachen Verhältnissen. Der Sport war schon immer sehr wichtig für mich. Als kleiner Bambino spielte ich mit jedem Ball, der mir in die Hände, oder vor die Füße kam. Die große Fußballer Karriere strebte ich jedoch nicht an. Ich hatte es eher darauf abgesehen meinen Körper bis aufs Äußerste zu fordern. So begann ich im zarten Alter von 11 Jahren ernsthaft das Joggen, später kam das Schwimmen dazu. Fast die perfekten Vorraussetzungen für Triathlon. Fehlte nur noch das Rad fahren. Da gab es nur ein kleines Problem … Ich hatte keines …

Statt einem Drahtesel hatte ich jedoch eine Menge Glück. Ein reicher Unternehmer mit gutem Herz sah mich täglich trainieren und wie ich den Triathleten neidisch zusah, als diese ihre Wettkämpfe hatten. Warum ich nicht mitmache, fragte er mich. Zwei Wochen später an meinem Geburtstag stand ein Rad vor meiner Tür. Schon vom ersten Ausflug an hatte es mich in seinen Bann gezogen. Nicht lange dauerte es, bis ich das Schwimmen und das Laufen aufgab. In die Pedale treten machte mir um einiges mehr Spaß. Die Schmerzen, die durch die Beine und die Lunge gehen, die mochte ich komischerweise. War ich seltsam? Viele sagten: Ja, aber ich machte nur was ich wollte. Manchmal blieb ich den ganzen Tag weg, fuhr bereits als Jugendlicher mehr als 150 Kilometer täglich.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich mein erstes Rennen bestreiten würde. Und hier fängt meine Geschichte an. Also noch einmal:

Falls Sie die Wahrheit des Radsports nicht sehen möchten, dann schlagen Sie das Heft zu. Falls Sie zuviel Mitleid für andere Menschen-, und einen übertriebenen Gerechtigkeitssinn haben, dann schlagen Sie das Heft zu. Falls Sie Dinge akzeptieren und nicht nachfragen warum sie so sind, dann schlagen Sie das Heft zu. Ansonsten lesen Sie weiter …

Achja … Und falls Sie an unglaubliche Berichte voller Hinterhältigkeit und Intrigen sowieso nicht glauben und sich nur an ihnen aufregen würden, dann schlagen Sie das Heft erstrecht zu.
Zuletzt geändert von Flame of Za-i-ba am 27.6.2008 - 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Wilde Horde
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Beitrag: # 6711618Beitrag Wilde Horde
27.6.2008 - 9:38

Hi,
scheint interessant zu werden, bin gespannt und werde deinen AAR verfolgen.
Viel Spass!

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fabi_wegmann
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Beitrag: # 6711621Beitrag fabi_wegmann
27.6.2008 - 9:59

Ja, da gebe ich dir recht, wird bestimmt gut...
kleiner Tipp schon am Anfang:

da du ja relativ neu bist, lies dir vielleicht mal Kritik und Kommentare zu anderen AARs durch, das macht das ganze sicher noch besser
(ich will nicht sagen, dass deine AAR nicht gut ist, eher das Gegenteil :lol: )

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Robbie
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Beitrag: # 6711623Beitrag Robbie
27.6.2008 - 10:26

Scheint interessant zu werden,aber ich find's net ganz so gut,dass du diesen Satz mit dem Heft zu schlagen einmal am Anfang des TExtes udn einmal am Ende erwähnst ;) :frown:

RotRigo
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Beitrag: # 6711624Beitrag RotRigo
27.6.2008 - 10:31

Ganz ehrlich: Genau das ist das Gute an dem ersten Beitrag! Das riecht ein bischen nach Kunst... Sehr schön.

Ich hoffe du setzt die Sache annähernd so gut um, wie ich mir das vorstelle. Dann könnte es ein toller AAR werden! Deine Art zu schreiben gefällt mir jedenfalss schon mal. Ich bin auch mal gespannt, wie du den Bezug zum Cycling Manager herstellst um deiner Geschichte die "AAR-Legitimation" zu geben, die wir uns wünschen... ;)

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Andi91
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Beitrag: # 6711759Beitrag Andi91
27.6.2008 - 14:32

1 a Bericht :)
ICH WILL MEHR

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Grabba
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Beitrag: # 6711861Beitrag Grabba
27.6.2008 - 17:02

Es kam der Tip, du solltest dir zuerst andere AARs durchlesen. Normalerweise muss man das wirklich raten, aber hier? Der erste Beitrag zeigt, was du kannst, und gerade wenn du deinen AAR anders aufbauen willst, was ich sehr begrüße, dann solltest du dir keine Vorbilder nehmen.

Ich bin gespannt auf deine weiteren Beiträge. Einziger Tip von mir: Stelle die Dinge nicht zu übertrieben dar, wie der letzte Satz es andeutet. Denn zwischen einem Bericht, der beim Lesen ganz von selbst unglaublich erscheint, und einem, der von sich selbst behauptet, unglaublich zu sein, liegt ein himmelweiter Unterschied. Das Erste ist oftmals grandios, das Zweite ist meistens sehr schlecht.

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Flame of Za-i-ba
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Beitrag: # 6712411Beitrag Flame of Za-i-ba
29.6.2008 - 18:04

Soll ich es kurz und schmerzlos machen? Ich könnte, aber was hätten Sie davon? Natürlich wären Sie sofort informiert, aber ich denke, dass es mehr bringt, wenn ich Ihnen die ganze Geschichte ruhig erzähle. Von Anfang an.
Nun soll es also wirklich losgehen. Angst habe ich direkt keine, aber eine gewisse Nervosität ist schon vorhanden. Was wird passieren? Vielleicht riskiere ich den Job vieler. Vielleicht riskiere ich sogar die Existenz des Radsports und vielleicht … Vielleicht riskiere ich auch mein eigenes Leben. Entscheiden Sie selbst was Sie davon halten:

Mein erstes Rennen stand an. Es war ein Zeitfahren. Im Startbereich schaute ich mich kurz um: Alle anderen Jugendlichen hatten klasse Rennräder, ich fiel dort ein wenig heraus. Zwar war mein Gefährt nicht das schlechteste, doch im Vergleich zu den anderen, sah es eher wie das meiner Mutter aus, welches sie viele Jahre zuvor noch gehabt hatte. Doch dies könnte sich bald ändern. Der erste Platz sollte ein nagelneues Rad sein. Ein blau schwarzer Rahmen, mit der Aufschrift des Herstellers. Es leuchtete in der Sonne und zog die Blicke der Jugendlichen auf sich.

Ich war der letzte Starter. Kurz vor Beginn zog mich der Unternehmer, der mir mein Fahrrad geschenkt hatte, zur Seite. Zunächst stellte er sich mir vor. Er hieß Alessandro Rotti, leidenschaftlicher Radsport Fan und ehemals aktiver. Nun organisierte er Rennen und half jungen Talenten durch privates Sponsoring. Kurz bedankte ich mich für das Rad. Dann wünschte er mir viel Glück und ich sollte einfach alles geben. Dann würde es schon klappen. Er zwinkerte und verschwand.

Kaum war er weggegangen, da wurde ich auf die Rampe gebeten. Es sollte also wirklich losgehen … Mein erstes Rennen. Ich wusste, dass ich nicht die Ausrüstung und die Erfahrung der anderen hatte, aber ich hoffte dies durch meinen Willen weg zu machen. 5, 4, 3, mein Zeigefinger tippte kurz auf die Uhr an meinem rechten Arm., 2,1. Go. Und ich fuhr los. Die wenigen Zuschauer die da waren klatschten mir zu. Beinahe hätte ich vergessen wozu ich da war und hätte sie ebenfalls gegrüßt.

Die nächste halbe Stunde kann ich im Nachhinein nicht beschreiben. Ich weiß es einfach nicht mehr. Zwölf Jahre liegt dies nun alles hinter mir. Seitdem bin ich viele Rennen gefahren und an jedes einzelne, auch wenn es meine Premiere war, kann ich mich nicht mehr. Doch das, was wirklich wichtig ist, das weiß ich noch …
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Beitrag: # 6712453Beitrag Flame of Za-i-ba
29.6.2008 - 22:58

Mit letzter Kraft rettete ich mich über die Ziellinie und stoppte meine Zeit. 31 Minuten und 15 Sekunden. Nicht schlecht, dachte ich mir. Aber aufgrund der Konkurrenz wohl kein Maßstab. Ich war erschöpft und was schlimmer war: Allein. Meine Eltern mussten arbeiten und einen Betreuer hatte ich nicht. So irrte ich im Zielbereich umher. Ein anderer Jugendlicher kam zu mir und fragte nach meiner Zeit. Ich war zu kaputt um zu antworten. Einen Moment sah er mich noch an, dann sagte er seine: 29 Minuten und 47 Sekunden. Er war sichtlich stolz darauf und hatte mich wohl nur gefragt um später Lob von mir zu bekommen.

Über die Lautsprecher wurden alle Fahrer zu der Siegerehrung gebeten. Oben auf dem Podest stand der Unternehmer mit einer Liste und einem Mikrofon in der Hand. Neben ihm stand das Rennrad, dass der Sieger erhalten sollte. Seine Begrüßungsworte verstand ich nicht, aber dann wurden meine Sinne schlagartig klar. Er ging zu den Platzierungen über. Ich versuche sie nun so gut wie möglich wörtlich wiederzugeben. Bitte verzeihen Sie einige Fehler, aber auffallen wird es Ihnen ja sowieso nicht.

“Auf dem dritten Platz … Francesco Perreti in 30 Minuten und 7 Sekunden.”

Es gab Beifall. Nur ich schaute traurig zu dem Jungen hin, der nun die Hand des Unternehmers schüttelte. Für einen vorderen Rank hatte es nicht gelangt.

“Auf dem zweiten Platz … Vincento Donscania in 29 Minuten und 47 Sekunden.”

Der auf mich arrogant wirkende Junge ging nun ebenfalls die Stufen nach oben.

“Kommen wir nun zum ersten Platz. Es ist eine Überraschung, aber gleichzeitig auch bewundernswert. In seinem ersten Rennen gewinnt Federico Casserano in 28 Minuten und 50 Sekunden.”

Wie bitte? Völlig perplex ging ich erst nach mehrmaligem Bitten zu ihm. Das Rennrad gehörte nun mir, aber … Wie … ?

So fing also alles an. Lange fragte ich mich, was ich davon halten sollte …
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Beitrag: # 6714776Beitrag Flame of Za-i-ba
5.7.2008 - 18:57

Ich hatte das Rennrad auf scheinbar ungerechte Weise gewonnen. “Was soll’s?” hatte ich mir damals gesagt. Heute sieht das alles jedoch ein wenig Anders aus. Es ist der Anfang von Allem und gleichzeitig auch das Ende gewesen. Klingt das für Sie komisch? Wahrscheinlich, aber es ist nicht leicht zu erkären. Nehmen Sie als Vergleich eine Tafel Pralinen:

Der Käufer erwarb sie aufgrund ihrer wundervollen Verpackung. Dennoch reißt er sie auf. Sauber angeordnet liegt ein Stückchen neben dem Anderen. Durch die elegante Aufmachung wirken ihm die Süßigkeiten eher als Kunstwerk, als an etwas Essbares. Dennoch nimmt er eine Praline. Dadurch verliert die Gesamtheit ihre Schönheit, was einem zuvor nicht bewusst war. Kaum erkennt man, dass die Anreihung plötzlich gar nicht mehr zueinander passt, so schmeckt auch die Schokolade nicht so, wie man es sich erhofft hatte. Man wünscht sich, dass man alles so gelassen hätte, wie es am Anfang war. Doch ist es zu spät. So ging es auch mir im Radsport. Nein, ich war dort nicht der Käufer. Ich war ein kleines Stückchen Praline, dass nichts gegen das tat, was der Esser mit ihr vorhatte. Hätte ich mich gewehrt wäre alles fair verlaufen und die Schönheit (in meinem Herzen) geblieben. Dem war durch diesen Betrug aber ein Ende gesetzt. Es war der Anfang von etwas, was man sich wundervoll erhofft hat, sich jedoch schnell als Schlecht entpuppt. Man versucht es aber zu verdrängen und macht weiter wie bisher. Am Ende bleibt einfach nichts über. Keine Praline, keine schöne Verpackung und in meinem Fall: Keine Fairness. Sie werden nun denken: “Wie soll sich eine kleine, hilflose Praline denn wehren, das geht doch gar nicht!” Stimmt, genauso wenig, wie ich es als Mensch konnte.

Ich dachte nur an Erfolg. Es war der unbändige Wille Profi zu werden. Vermutlich hatte ich mehr trainiert als jeder andere Teilnehmer. Eigentlich hatte ich den Sieg also verdient. War es denn mein Fehler, dass ich nicht die Ausrüstung wie die anderen hatte? Konnte ich etwas dafür, dass ich nicht schon länger diesen Sport betreiben konnte? Hab ich denn etwa dem Unternehmer gesagt, er solle mich fälschlicherweise zum Sieger erklären? Sind das gute Ausreden? Sind sie es, ja? Vielleicht. Viele hätten so gehandelt wie ich. Ich würde sogar sagen: Näherungsweise alle, und warum? Man redet sich ein: “Es könnte ja sein, dass meine Uhr zu früh angegangen ist. Vielleicht hatte ich mich im Ziel auch einfach verguckt.” Wie naiv müsste man sein, um so etwas zu glauben? Dennoch ist es leichter als sich selber sagen zu müssen: “Du betrügst.” Aber ist es denn wirklich Betrug? Trifft “Gerechtigkeit” es nicht viel eher? Schwachsinn … Man will immer mehr, mehr und nochmals mehr. Wann gibt man sich denn bitte mit etwas zufrieden? Geben Sie es zu: Sie kriegen sechs Richtige im Lotto. Was denken Sie sich nun, wenn ihre Superzahl falsch ist? Können Sie mit wirklich reinem Gewissen sagen: Es macht nichts, oder ist tief in ihnen nicht doch die Ärgernis: Warum hab ich nicht auch noch die Superzahl korrekt getippt? Denken Sie darüber nach ...

Nun noch einmal kurz zu dem weiteren Verlauf meiner Karriere: Die nächste Zeit war relativ ereignislos. Ich trainierte, ich trainierte und ich trainierte. Zwar vernachlässigte ich dadurch die Schule und die Noten wanderten abwärts, doch war mir dies egal. Am Morgen plante ich schon meine Fahrten am Nachmittag, oder entwickelte einen neuen Ernährungs- und Trainingsplan. Ich wollte unbedingt besser werden.Moment: Vielleicht trifft: “Der Beste werden” es eher.





Ps: Es wird auf diesen Beitrag später zurückgegriffen werden.
Zuletzt geändert von Flame of Za-i-ba am 5.7.2008 - 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Andi91
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Beitrag: # 6714777Beitrag Andi91
5.7.2008 - 19:16

MEHR!!!
einfach klasse geschrieben.

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Flame of Za-i-ba
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Beitrag: # 6715496Beitrag Flame of Za-i-ba
7.7.2008 - 15:30

Training, Ehrgeiz, Kampfgeist
Ausdauer, Kraft, Leistung
Leidenschaft, Wille, Hoffnung
Energie, Fitness, Überwindung
Nahrung, Ziele, Motivation
Teamgeist, Glaube, Selbstbewusstsein.

Ist das wirklich alles was für einen Radsportler wichtig ist? Natürlich gibt es zunächst noch viele weitere Eigenschaften. Spezielle Stärken, das Abschalten von Schwächen etc., aber gehören nicht viele weitere Faktoren hierzu? Was ist mit: Geld, Beziehungen oder Glück? Ist das nicht alles entscheidender? Was bringt einem diese siebzehn Fähigkeiten, wenn man nicht entdeckt-, nicht gefördert- oder auch einfach nur ignoriert wird? Warum sollten Leute das tun? Die meisten glauben es zählt immer nur Leistung, jedoch muss ich sie berichtigen. Es geht viel mehr um das soziale Verhalten, um das Image und wie gut man diese Personen verkaufen kann. Damit wird viel mehr Geld verdient. Ich habe dies beobachtet und am eigenen Leib zu spüren bekommen …

Es war einige Jahre nachdem ich mit dem Radsport begann und bei einem kleinen Team fuhr. Ein Anrufer bat um einen Termin mit mir, ein Treffen in einem Café. Ich stimmte zu und der Mann stellte sich als Sportlicher Leiter einer nationalen Continental Mannschaft vor. Er hatte mich bei einigen Rennen beobachtet und ich gefiel ihm. Zwar sollte ich mir in diesem Team keine Hoffnungen auf die Kapitänsrolle machen, aber das war für mich auch nicht wichtig. Viel mehr sollte ich einen gewissen Luigi Permonte unterstützen, der absolute Star. Zwar war er ein wenig in die Jahre gekommen, doch die Italiener vergötterten ihn quasi, seitdem er gegen die Verkürzung des Giro d’Italia (den er einige Male gewann) rebelliert hatte. Sein Ruf als Werbeikone sollte weiterhin bestehen, denn dies würde sowohl soziale-, als auch sportliche Aufmerksamkeit auf die Mannschaft lenken. Damit war ich einverstanden.

Nur hatte ich mir es doch ein wenig anders vorgestellt. Es stimmte, dass Luigi Permonte der unumstrittene Kapitän war, aber nicht nur das. Die Journalisten, die anderen Fahrer und sogar die Teamleitung, alle waren verrückt nach ihm. Er selber fühlte sich nicht mehr so gut, wollte vor seinem abtreten jedoch noch einiges an Geld verdienen und fuhr somit weiter - natürlich immer in der Chefrolle. Egal wie gut meine Form auch war, ich wurde hinten angestellt. Der Höhepunkt war erreicht, als wir bei einer internationalen Rundfahrt beide gleich auf in aussichtsreicher Position lagen. Die letzte Etappe würde die Entscheidung bringen. Bergauf, bergab, bergauf, bergab. Immer wieder hoch und runter. Dies war nicht das bevorzugte Gebiet des starken Zeitfahrers Luigi Permonte, dennoch musste ich natürlich Helferdienste machen. Schon am dritten Anstieg geschah es: Er konnte nicht mehr folgen und wurde abgehängt. Nun zeigte er aber wahrlich Moral und sagte mir, dass ich fahren dürfe. Kaum hatte ich mich einige Meter von ihm entfernt, da wurde ich auch schon wieder zurückgepfiffen, nicht von ihm, aber die Teamleiter, die nicht akzeptierten, dass ihr Star sich alleine einen Berg hoch schleppt. War es wirklich das was ich wollte? Wohl kaum …


Ende Heft 1

Weiter geht es in Heft 2
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Österreicher
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Beitrag: # 6715712Beitrag Österreicher
7.7.2008 - 21:46

Also dein AAR ist wirklich gut, kaum Rechtschreibfehler, erlaube mir das zu schreiben, auch wenn ich selbst nicht fehlerfrei bin. Dein AAR gefällt mir, da er den Radsportmanager/Radsport von einer anderen Seite darstellt, als aus der Sicht eines Jungpfrofis/Profis/Teammanagers. Und, ich habe jeden Beitrag bisher mit großer Begeisterung gelesen. Also weiter so, aufdass wieder einmal ein tiefgründiger AAR dieses Forum beehrt.

Und eine Frage habe ich noch zum Schluss: Luigi Permonte ist fiktiv, oder?

greetz und im Sinne der Tour
Allez, Allez!

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Beitrag: # 6825861Beitrag Flame of Za-i-ba
28.7.2010 - 14:30

Heft 2

Zwei Jahre, 730 Tage, 17 520 Stunden. So lange war ich nicht in der Lage, Sie über die Wahrheit des Radsports weiter aufzuklären. Ich hatte es auf Seite zwei des damaligen Heftes erwähnt.

"Was wird passieren? Vielleicht riskiere ich den Job vieler. Vielleicht riskiere ich sogar die Existenz des Radsports und vielleicht … Vielleicht riskiere ich auch mein eigenes Leben."

, dies schrieb ich damals.
Mein Leben durfte ich behalten, der Rest wurde mir jedoch gestohlen. Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung bekam ich Besuch. Mir wurde unmissverständlich klar gemacht, dass ich meine Finger still und mein Mund geschlossen halten sollte, ansonsten würde es mir schlecht ergehen. Es erging mir schlecht. Wenige Tage später klingelte erneut jemand an meiner Haustür. Aufgemacht und zack, ich lag auf dem Boden, meine Lippen küssten den Dreck des Flures und meine Hände wurden gewaltsam auf dem Rücken in Handschellen gelegt. Die italienische Polizei hält nicht viel von Worten. Erst Stunden später erfuhr ich, dass ich einen Mann ausgeraubt haben sollte, man habe dort DNA Spuren von mir gefunden. Rein zufällig passte zudem die Beschreibung des Opfers genau auf mich. Viel Zeit verging nicht und ich wurde vor Gericht zu zwei Jahren Haft verurteilt. Ich weiß nicht, ob selbst der Richter mit in der ganzen Sache drin steckte oder ob man einem Verdächtigen generell nicht zuhört.

Es war eine scheiß Zeit, aber gab mir auch die Möglichkeit alles noch einmal zu reflektieren. Wenn Sie glauben, dass ich zu dem Entschluss gekommen bin, die Wahrheit der Lüge zu überlassen, dann liegen Sie falsch. Jetzt erst recht. Ich habe gewisse Vorsichtsmaßnahmen getroffen und selbst wenn es mich erwischt, die komplette Wahrheit wird erscheinen.
Diese zwei Jahre haben mir noch einmal gezeigt wie tief alles reicht, wie viele Leute daran beteiligt sind und was auf dem Spiel steht. Nicht nur für mich, noch mehr für sie. Sie sitzen mit Schweiß nassen Händen zusammen und hoffen, dass dieses Heft ein ganz normales ist, Eines wie Eines der letzten zwei Jahre auch, aber es ist es nicht. Die nächsten Seiten zeigen wieder die Wahrheit, abgrundtief und schmutzig wie sie ist. Und es werden Namen fallen. Namen, die mehr als zwei Jahre ihres Lebens hinter Gitter verbringen werden. Ich habe nichts mehr zu verlieren, sie werden verlieren. Ihnen, liebe Leser, kann ich nur noch einmal eins sagen:

Falls Sie die Wahrheit des Radsports nicht sehen möchten, dann schlagen Sie das Heft zu. Falls Sie zu viel Mitleid für andere Menschen-, und einen übertriebenen Gerechtigkeitssinn haben, dann schlagen Sie das Heft zu. Falls Sie Dinge akzeptieren und nicht nachfragen warum sie so sind, dann schlagen Sie das Heft zu. Ansonsten lesen Sie weiter …
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andiherzog19
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Beitrag: # 6826016Beitrag andiherzog19
29.7.2010 - 0:31

wirklich ein sehr spannender AAR! tolle Schreibweise und du baust echt Spannung auf. Bin schon sehr neugierig auf die Wahrheit des Radsports!

Mach einfach weiter so den das ist großes Kino bisher!! :D

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Beitrag: # 6826167Beitrag Flame of Za-i-ba
29.7.2010 - 18:21

Liebe Leser,

auf der letzten Seite des ersten Heftes habe ich Ihnen von meiner Arbeit in dem italienischen Continental Team erzählt. Luigi Permonte hieß der dortige Kapitän. Zwar war ich zumeist frustriert, dass dieser alte Greis mir meine Siegchancen nahm, aber er konnte nichts dafür. Meine Wut galt somit eher der sportlichen Leitung anstatt ihm. Als ich das erkannte, konnte ich auch die Person Luigi Permonte verstehen. Ich konnte viel von ihm lernen, auf dem Rad, aber auch menschlich. Mit der Zeit wurde ich eine Art Schützling von ihm. Er erklärte mir viele Dinge und gab mir wertvolle Hinweise. Am Ende des Jahres kam auch sein Ende, sein sportliches wohl gemerkt. Zu seiner Ehren wurde ein Abschiedsrennen organisiert, bei dem er natürlich nicht verlieren durfte. Seine anschließende Rede war bewegend. Er dankte vielen Menschen, die ihn unterstützt hatten. Zu jedem sagte er einen Satz. Hier zeigte er noch einmal wie besonders er war. Im Mittelpunkt standen nicht die Sponsoren oder die Leitung des Teams, sondern diejenigen, die man in der Öffentlichkeit nicht so sehr wahrnimmt. Die Mechaniker, die nachts schufteten, die Köche, die Masseurinnen, seine Eltern und vor allem seine Teamkollegen. Jeden einzelnen, seit Beginn seiner Profikarriere, kannte er noch mit Namen. Als Letztes nannte er meinen.

Erst diese Saison kam Federico Casserano in unser Team. Als no-name gekommen, zeigte er schnell, dass er mehr verdient hatte, als mich, vor Anstrengung stöhnend, den Berg hoch zu ziehen. Trotzdem tat er es. Er zeigte Loyalität und beschwerte sich nie.

In dem Moment musste ich mir kurz auf meine Lippen beißen.

Federico war sich nicht zu schade seine eigenen Ansprüche zurück zu stellen. Er ist ein grandioser Teamplayer. Im Training habe ich sein Potenzial gesehen, ebenso bei den Rennen, in denen er mit Leichtigkeit der Spitzengruppe hätte folgen können, aber er tat es nicht. Danke Federico.

Du bist mein Nachfolger.


Nachfolger. Luigi Permontes Nachfolger. Für einige Sekunden stellte ich mir vor, wie ich im rosa Trikot den Siegespokal in den Himmel stoßen würde, alle jubelten mir zu, auch Luigi.
Ich bekam erst verspätet mit, wie die Stimmung kippte. Seine Worte waren nicht mehr voller Dank. Er erzählte nicht mehr von der Leidenschaft zu den Bergen und Feldern Italiens oder seiner einstigen Schwärmerei für eine Zimmerdame nach Mailand-San Remo. Seine Stimme klang wütend.
Die Bilder in meinem Kopf verschwanden und ich verstand wieder, was er sagte.

Trotz all dieser Erlebnisse konnte ich den Radsport nie so genießen, wie ich es gerne gemacht hätte. Unter dieser Decke der Herrlichkeit gibt es Dinge, über die ich nur ungern spreche, über die niemand gerne sprechen wird. Aber Sie sind da.

Ich erschrak. Unweigerlich musste ich an den Geschäftsnamen und den vermutlich unfairen Sieg zurückdenken. Dieses Erlebnis hatte ich schon fast verdrängt.

Luigi Permonte hielt einen Moment lang inne. Scheinbar suchte er nach den richtigen Worten. Gerade als er sie zu finden schien, schrie eine Frau einige Meter hinter mir. Ein Auto brannte und stickender Rauch breitete sich aus. Sofort wurde das Gelände geräumt.

Zwei Tage später sah ich Luigi Permonte mit einem nagelneuen Ferrari und einer teuren Armbanduhr. In Interviews sagte er nur etwas von Stürzen und Krankheiten. Doch nur wenige Monate später lernte ich etwas von dem kennen, was er eigentlich berichten wollte.
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Beitrag: # 6826425Beitrag Flame of Za-i-ba
31.7.2010 - 13:09

Was ist das Ziel im Radsport? Das Ziel ist der Sieg. Besser zu sein als seine Konkurrenten. Auf der letzten Seite des ersten Heftes sprach ich siebzehn Dinge an, die ein guter Radsportler brauch. Doch es gehört noch soviel mehr dazu. Nehmen wir als Beispiel die psychologische Verfassung des Fahrers. Nicht in sportlicher Hinsicht nach dem Motto: „Meine Muskeln sind nicht übersäuert!“, sondern privat. Das soziale Umfeld spielt eine entschiedene Rolle. Ist die Mutter krank, der Hund verschwunden oder die Ehefrau am Rande der Scheidung, schon ist man in Versuchung mit den Gedanken abgelenkt zu sein – ein folgenschweres Vergehen. 100 % ige Konzentration, oder eher Fokussierung auf das aktuelle Rennen, auf die aktuelle Etappe, auf das aktuelle Geschehen. Einen Moment ist das Auge nicht beim Vordermann, sondern schwebt in Erinnerungen, Angstbildern oder Katastrophenvorstellungen und der Zug vom Sieg kann abgefahren sein. Sei es, dass man gestürzt ist oder das ein Angriff stattgefunden hat. Soweit ist das Unterbewusstsein nicht trainiert, dass es in Millisekunden wahrnehmen und entscheiden kann. Eins davon ja, beides nicht. Sie ahnen es möglicherweise schon. Manipulation ist das Stichwort. Inception. In den Kopf von jemandem eindringen und ihn auf andere Gedanken bringen. Auf andere Gedanken bringen. Im normalen Sprachgebrauch eine Handlung, um einer Person zu helfen. Im Radsport um der Person zu schaden, ganz bewusst. Sie können sich sicherlich schon vorstellen in welche Richtung diese Manipulationen gehen.

Die Rennen im modernen Radsport sind eng. Oftmals entscheiden nur wenige Sekunden nach einer dreiwöchigen Rundfahrt, wer denn nun der Sieger ist. Damit ist klar, dass alles – und sei es nur minimal – getan wird um einen Vorsprung zu haben. Ein Beispiel: Sie kennen diese Positionskämpfe vor dem Sprint, das Gerangel um die beste Ausgangsposition. Ohne sie hat man im Finale keine Chance. Viele glauben, dass es diese Art von Kleinkriegen nur am Ende einer Etappe gibt. Gut, vor schwierigen Anstiegen, Pavé Abschnitten oder steilen Rampen, darauf kommen Sie auch noch. Fällt Ihnen noch etwas ein? Ich gebe zu, als Zuschauer kommt man nicht direkt drauf. Ich meine die Abschnitte, in denen die Fahrer vermeintlich bummeln. An der Kuppe eines Berges, am Beginn einer Abfahrt, aber vor allem an der Verpflegungszone. Die Positionskämpfe beziehen sich hier nicht auf Sportler, obwohl, manchmal kommt es dort auch zu Rangeleien und Stürzen, sondern auf die Betreuer, die schon einige Zeit vorher dort stehen. Im Fernsehen sieht man es kaum mehr, es würde auch nur negative Schlagzeilen bringen. Stellen Sie sich vor, ein Betreuer schubst einen Anderen vor laufender Kamera weg, um seinen Schützling den Beutel genau an der Stelle zu geben. So läuft es nicht. Bevor die TV-Fahrzeuge eintreffen ist es nicht anders als im Sprint. Jeder versucht den perfekten Punkt zu finden und seinen Kontrahenten zu schaden. Mit so etwas fängt es an. Schon verpasst der eine Fahrer seinen Beutel oder die Zeitung und muss nach hinten zum Begleitfahrzeug. Es ist ein Energieverlust. Ein minimaler, natürlich, aber in einem Sport wo Sekunden entscheiden, ist es ein Anfang, ein winziger Vorteil, den der Zuschauer nie bemerken wird. Die Radsportler wissen es. Selbst wenn Ihnen so etwas körperlich nichts anhat, so ärgern sie sich doch und denken nicht mehr ganz klar. Ein psychologischer Nachteil. Natürlich meinte ich im ersten Absatz nicht diese Art von Inception, denn die, spielt in einer ganz anderen Liga.
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PS
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Beitrag: # 6826431Beitrag PS
31.7.2010 - 14:01

Ganz stark. Fesselnd und gut geschrieben, sodass man nur auf den nächsten Teil wartet.
Pe Es - Sieger Giro 2010, 3. TdF 2011, 3. Giro 2013, 2. TdF 2015, 2. Giro 2017, 3. Vuelta 2017, Sieger Vuelta 2023
Etappensiege: Vuelta Etappe 18+19 2008; Giro Etappe 7 2010; Giro Etappe 19 2011; Vuelta Etappe 3+5 2011; Giro Etappe 3 2013; Giro Etappe 8 2016; Tour Etappe 9 2016; Giro Etappe 18 2017; Tour Etappe 17 2017; Vuelta Etappe 12 2018; Tour Etappe 13 2019; Giro Etappe 12 2020; Giro Etappe 14+20 2021; Tour Etappe 14 2021; Vuelta Etappe 7+15 2021

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arkon
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Beitrag: # 6826636Beitrag arkon
1.8.2010 - 15:52

hab ich noch überhaupts nicht hier herein geschrieben? schändlich!
großartig! damals gelesen und gemocht, jetzt gelesen und immer noch gemocht.
schreib hurtig weiter und sei nicht so faul wie sonst immer :P
wer keine ahnung hat - einfach mal die fresse halten

Fus87
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Beitrag: # 6826642Beitrag Fus87
1.8.2010 - 16:05

Ich stimme arkon zu.
Sehr interessant zu lesen, ich freue mich über jeden neuen Beitrag.

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