Liquigas auf dem Weg in die Weltspitze!

FIKTIVE Radsport-Geschichten von Usern, die sich für schreibtalentiert halten

Moderator: Grabba

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bayerchecker06
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Beitrag: # 433408Beitrag bayerchecker06
6.6.2007 - 14:00

14.02.2007

  • Wieder gewinnt ein Favorit als Ausreißer

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Die heutige Etappe begann sehr nervös, ein Angriff folgte dem nächsten. Und kurz vor der Bergwertung konnte sich eine 4-köpfige Spitzengruppe absetzen: Cadel Evans(PRL), Koldo Gil(SDV), Frederik Willems(LIQ) und Anton Luengo Calaia(EUS). Damit waren zwei große Favoriten(Evans und Gil) vorne dabei und zur großen Überraschung konnten die sich auch noch absetzen. Dahinter fuhr Deignan, der allerdings nie Anschluss fand. Die erste Bergwertung gewann Evans vor Luengo Calaia, Willems, Gil und Deignan. Die 5 Ausreißer hatten immer mehr Vorsprung und bis zur Sprintwertung bauten sie ihn auf 3’ aus. Bei der Sprintwertung ging wieder Evans als Sieger hervor, Zweiter wurde Luengo Calaia vor Gil. Gleich danach ging es zur nächsten Bergwertung. Hier war Gil vor Willems, Luengo Calaia, Evans und Deignan vorne. Im Feld machten nun CSC, Caisse d’Epargne und Relax-Gam das Tempo, doch der Vorsprung ist nicht geschmolzen, im Gegenteil konnten sich die Ausreißer auf 8’ bis zur zweiten Sprintwertung absetzen. Dort gewann Willems vor Evans und Gil. Dann ging es direkt bergauf und im Feld wurde so richtig Tempo gebolzt, besonders Caisse d’Epargne tat sich hervor, die Gesamtführung von Rodriguez Oliver war ja auch in Gefahr. Bei der 3.Bergwertung gewann dann Willems vor Luengo Calaia, Gil, Evans und Deignan, der kurz darauf eingeholt wurde. Kurz nach dieser Bergwertung erhöhte Gil die Schlagzahl und nur Willems konnte folgen, Evans fehlte noch die Form, aber kurz darauf fiel auch Willems zurück, zu Evans und Luengo Calaia. Dann kam die Attacke von Bernabeu Garcia aus dem Hauptfeld, das schon verdächtig klein geworden ist. Auch Brandt, Contrini und Ardila gingen bei der Attacke des Spaniers mit. Aber schon 2 Kilometer später war die Reise wieder vorbei, nur Ardila konnte sich behaupten. Auf dem Weg zur 4.Bergwertung griffen dann auch noch Vandevelde und Santiano Perez an, sie schlossen zu Ardila auf, wurden aber kurz vor der letzten Bergwertung eingeholt. Gil baute unterdessen seinen Vorsprung auf etwas mehr als 2 Minuten aus, Evans und Willems fuhren etwa 45’’ vor dem Feld, Luengo Calaia hatte auch den Anschluss an diese beide verloren. Dann gewann Gil die vierte und letzte Bergwertung des Tages und nur noch durch ein Sturz würde er noch zu stoppen sein. Willems kam als Zweiter auf dem Gipfel an, ihm folgten Evans, Luengo Calaia, der 1km später eingeholt wurde und als Fünfter war Brandt oben. Auf der Abfahrt konnte die Verfolgergruppe (nicht Evans und Willems!) Zeit gutmachen, aber dennoch gewann Koldo Gil mit mehr als 2’ Vorsprung. Als Zweiter sprintete Willems über die Ziellinie, Dritter Evans. Aus dem Hauptfeld gewann Paolo Bettini den Sprint vor David Herrero und Christophe Brandt. Auch Rodriguez Oliver war in dieser Gruppe und verteidigte seine Gesamtführung damit problemlos. Koldo Gil machte einige Plätze gut und ist nun Fünfter. Willems verbesserte sich auf den 9.Platz, zeitgleich folgt Cadel Evans.
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Links: Die starkbesetzte Ausreißergruppe, rechts: Der Solosieger Koldo Gil

Ergebnisse:
Etappe:
1.Koldo Gil SDV 4h16’52
2.Frederik Willems LIQ +2’09’’
3.Cadel Evans PRL s.t.
4.Paolo Bettini QSI +2’28’’
5.David Herrero Llorente KPC s.t.
Gesamtwertung:
1.Joaquin Rodriguez Oliver GCE 14h16’43
2.Christian Vandevelde CSC +2’55’’
3.Carlos Castano Panadero KPC +3’24’’
Sprintwertung:
1.Gert Steegmans QSI 56
2.Lars Michaelsen CSC 42
3.Tom Steels PRL 36
Bergwertung:
1.Joaquin Rodriguez Oliver GCE 36
2.Frederik Willems LIQ 32
3.Koldo Gil SDV 30
[mcol]BERGZIEGEN '09[mcol]Ballan[mcol]Gerdemann[mcol]Sanchez Gil[mcol]Nocentini[mcol]Gutierrez P.[mcol]Boom[mcol]Garate[mcol]Voeckler[mcol]Clerc[mcol]Usov[mcol]D.Martin[mcol]Hammond

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Beitrag: # 433639Beitrag bayerchecker06
7.6.2007 - 21:35

15.02.2007

  • Wieder bleibt der Mut unbelohnt



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Berre l’Étang-Mont Faron
Die Etappe heute könnte vorentscheidend sein. Da es die einzige hügelige Etappe ist, die bei dieser Tour vorhanden ist. Deshalb ging auch gleich eine große Ausreißergruppe mit einigen guten Fahrern weg. Sie konnten sich auch schnell und gut absetzen. Die Fahrer waren Voeckler(BTL), Fofonov(C.A), Kuschynski(LIQ), Boehn(MIC), Auger(FDJ), Pierfelici(AUR), Heijboer(COF), Johnson(TSL) und Berges(AGR). Die erste Bergwertung gewann Thomas Voeckler vor Dmitriy Fofonov und Aleksandr Kuschynski, der damit seine Führung in der Bergwertung ausgebaut hatte. Doch der Vorsprung der Ausreißer betrug maximal 2’32’’ und das bei km 52, also 25km vor der zweiten Bergwertung des Tages. Doch nur 10km danach – also km 62 – griffen 4 Fahrer an: John Gadret(A2R), Mauro Facci(QSI), Berthou(GCE) und Bennati(LAM). Doch Facci, Berthou und Bennati wurden schon 5km später gestellt, nur Gadret konnte zu der Gruppe aufschließen. Er schloss aber nicht nur auf, sondern zog gleich an ihnen vorbei und nur Voeckler und Kuschynski konnten folgen, allerdings fiel der Weißrusse schon nach 3km zurück in die große Gruppe. Im Feld konnte man vor allem dank Milram sicher sein, das die Ausreißer eigentlich schon vor dem Mont Faron gestellt sein würden, auch Unibet.com half viel mit. Und dann, 1km vor der Bergwertung griff Gadret erneut an und schüttelte nun endgültig alle Mitausreißer ab, Voeckler konnte sich allerdings noch vor den anderen Verfolger retten. Daher gewann Gadret die Bergwertung vor Voeckler, Platz Drei sicherte sich Kuschynski vor Fofonov und Auger. Auf dem langen Stück zum Mont Faron, das auch leicht bergab führte, gelang es Gadret seinen Vorsprung auf das Feld fast immer bei 2’ zu halten, doch kurz vor dem Fuß des Anstieges hatte er nur noch 1’30’’. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die anderen Verfolger vom Feld gestellt, nur Voeckler war noch zwischen Gadret und Feld. Doch am ersten Teil des Berges wurde auch Voeckler eingeholt, Gadret hatte unterdessen nur noch 1’ Vorsprung und das nutzte auch David Moncoutié, mit einem leicht überraschenden Angriff aus einer guten Position heraus setzte er sich schnell vom Feld ab und konnte schnell zu Gadret aufschließen, dieser konnte ihm noch folgen. Hinten wurde dagegen von Milram Tempo gebolzt, sie hatten mit Ghisalberti einen soliden Bergfahrer dabei, der auch bei solchen Ankünften vorne dabei ist. Auf dem letzten Kilometer schüttelte Moncoutié dann auch noch Gadret ab und fuhr allein seinem Sieg entgegen. Hinten kamen nun alle Favoriten nach vorne, aber Moncoutié war uneinholbar vorne und gewann die 2.Etappe. Gadret wurde im Sprint noch vom feld eingeholt und wurde nur 13. Zweiter wurde dagegen Ghisalberti vor Christophe Moreau. Auf den weiteren Plätzen konnten sich Laurent Brochard, Marco Fertonani und Giuliano Figueras platzieren. Nun ist Moncoutié im Vorteil, er führt in der Gesamtwertung nun 58’’ vor Sergio Ghisalberti. Auch in der Sprintwertung ist Moncoutié 1., punktgleich mit Gasparotto. Und in der Bergwertung führt Aleksandr Kuschynski mit 34 Punkten vor Rinaldo Nocentini mit 20 Punkten.
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Links: Die lange vorngelegene Ausreißergruppe, rechts: Der spätere Sieger Moncoutié.

Ergebnisse:
Etappe:
1.David Moncoutié COF 3h03’20
2.Sergio Ghisalberti MRM +0’50’’
3.Christophe Moreau A2R s.t.
4.Laurent Brochard BTL s.t.
5.Marco Fertonani GCE s.t.
Gesamtwertung:
1.David Moncoutié COF 5h45’08
2.Sergio Ghisalberti MRM +0’58’’
3.Christophe Moreau A2R +1’02’’
Sprintwertung:
1.David Moncoutié COF 25
2.Enrico Gasparotto LIQ 25
3.Vicente Reynes GCE 20
Bergwertung:
1.Aleksandr Kuschynski LIQ 34
2.Rinaldo Nocentini A2R 20
3.David Moncoutié COF 16
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Beitrag: # 433723Beitrag bayerchecker06
8.6.2007 - 19:25

15.02.2007

  • “Il Grillo“ holt seinen ersehnten Etappensieg

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Magalluf-Palmanova
Die letzte Etappe der Mallorca Challenge wurde wieder von einer Ausreißergruppe geprägt, dieses mal waren es ganze 12 Fahrer die es in die Gruppe schafften. Allerdings gelang dies erst nach dem ersten Sprint bei km 6. Dort gewann der Träger des grünen Trikots, Gert Steegmans vor Lars Michaelsen und Tom Steels, daraufhin bildete sich die Ausreißergruppe mit Niermann(RAB), Miholjevic(LIQ), Hulsmans(QSI), Gomez Gomez(SDV), Weigold(TCS), Mouris(DFL), Carrasco Gomiz(ACJ), Lloret(FTV), Sonnery(A2R), Aperribay(EUS), Ludescher(VBG) und Devenyns(PRL). Sie machten auch gleich die erste Bergwertung aus, es gewann Weigold vor Miholjevic, Gomez Gomez, Niermann und Lloret. Allerdings funktionierte die Ausreißergruppe nicht immer gut, es gab oft Attacken, doch die Gruppe bleib noch zusammen. Deshalb kamen sie auch geschlossen zur zweiten Bergwertung des Tages, hier holte sich Ludescher vor Lloret und Hulsmans die volle Punktzahl. Dann kam noch die Sprintwertung wo Gomez Gomez vor Ludescher und Miholjevic gewann, doch dann begannen die Attacken, der Saunier Duval-Profi startete als erstes eine Attacke, nur wenige konnten folgen, aber keiner konnte die Konterattacke von Miholjevic parieren. Damit sicherte er sich auch die dritte Bergwertung vor Niermann, Gomez Gomez, Weigold und Hulsmans. Hinter Miholjevic war eine 5-köpfige Gruppe(Lloret, Hulsmans, Gomez Gomez, Weigold und Niermann), etwa 1 Minuten zurück dann Mouris, Carrasco Gomiz, Sonnery, Apperibay und noch ein bisschen weiter hinten Ludescher, und als Letzter folgte mit einer Minute Rückstand Dries Devenyns. Doch nach 10km Alleinfahrt wurde Miholjevic wieder gestellt und zu sechst fuhren die Führenden dem Ziel entgegen. Die vierte Bergwertung ging wieder an Weigold, er gewann vor Miholjevic, Gomez Gomez, Hulsmans und Niermann. Auf der Abfahrt schmolz der Vorsprung stark und für Dries Devenyns und Ludescher war die Flucht schon 40km vor dem Ziel beendet. Und schon 5km später wurde auch die Gruppe um Mouris gestellt, sodass nur noch die 6er-Gruppe vorne war. Sie hatten 30km vor dem Ziel noch 2 Minuten Vorsprung, aber an dem Anstieg verloren sie viel Zeit und wurden genau bei der Bergwertung gestellt, wo David Bernabeu vor Overall-Leader Joaquin Rodriguez Oliver und Miholjevic gewann. Die Gruppe um Rodriguez Oliver beinhaltete nur noch 27 Fahrer, bei denen allerdings mit Samuel Sanchez ein guter Sprinter war und Paolo Bettini, der schon seit Anfang der Rundfahrt auf seinen Etappensieg „wartet“. Es ging bis zum Ziel mit durchschnittlich -5% 10km lang. Im Sprint gab es nichts besonderes, jeder bereitete sich alleine auf seinen Sprint vor, es hatte auch keiner mehr seinen Sprintanzieher dabei und Bettini nutzte dies am Besten. Souverän gewann er den Sprint vor David Bernabeu und Samuel Sanchez, der zu weit hinten war um zu gewinnen. In der Gesamtwertung hat sich noch etwas getan, Christian Vandevelde verlor am letzten Berg den Kontakt und fuhr 37’’ hinter den Besten über die Ziellinie, deshalb verlor er seinen zweiten Gesamtrang an Carlos Castano Panadero von Karpin-Galicia. Die Sprintwertung gewann Gert Steegmans vor seinem Teampartner Paolo Bettini und Lars Michaelsen. In der Bergwertung konnte Rodriguez Oliver seinen Vorsprung auf Frederik Willems ausbauen und gewann mit 40 Punkten.
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Ergebnisse:
Etappe:
1.Paolo Bettini QSI 4h02’59
2.David Bernabeu FTV s.t.
3.Samuel Sanchez EUS s.t.
4.Luis Leon Sanchez Gil GCE s.t.
5.Koldo Gil SDV s.t.
Gesamtwertung:
1.Joaquin Rodriguez Oliver GCE 18h19’42
2.Carlos Castano Panadero KPC +3’24’’
3.Christian Vandevelde CSC +3’32’’
Sprintwertung:
1.Gert Steegmans QSI 62
2.Paolo Bettini QSI 50
3.Lars Michaelsen CSC 46
Bergwertung:
1.Joaquin Rodriguez Oliver GCE 40
2.Frederik Willems LIQ 32
3.Koldo Gil SDV 30
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Beitrag: # 433834Beitrag bayerchecker06
9.6.2007 - 14:23

16.02.2007

  • Moncoutié verteidigt Gesamtführung im Teamzeitfahren

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La Garde-La Garde TTT
Als erstes Team ging heute bei kühlen 9°C das Team Slipstream auf die Strecke, gefolgt von Unibet.com, doch keines der beiden Teams hatte einen guten Zeitfahrer dabei und sie konnten nichts reißen. 2 Teams später kam das favorisierte Team Milram um den Deutschen Marcel Sieberg, doch sie konnten nicht an ihre Bestleistung anknüpfen und kamen nur auf den 8.Rang. Besser als das nachfolgende Team Liquigas, sie wurden vorletzter(15.). Noch schlechter war nur OTC Doors. Danach startete Lampre um die beiden Topsprinter Daniele Bennati und Danilo Napolitano, für sie reichte es zum neunten Platz hinter Milram. Dann kam Caisse d’Epargne, sie waren schnell unterwegs, verfehlten das Podium aber nur um 15 Sekunden und wurden Vierter. Bouygues Telecom machte es besser, aber für sie sprang am Ende auch nicht der erste, sondern der zweite Platz raus. Zwischen Bouygues Telecom und Caisse d’Epargne platzierte sich Francaise des Jeux auf dem dritten Platz. Quickstep-Innergetic war auch schnell im Ziel, aber sie wurden nur Fünfter mit 5 Sekunden Rückstand auf Caisse d’Epargne. Danach kam Agritubel als Sechster ins Ziel, mit Sicherheit nicht schlecht für das zweitklassige, französische Team. Als drittletztes Team ging Crédit Agricole auf die Strecke, doch sie hatten keine guten Zeitfahrer dabei und landeten hinter Slipstream auf dem 11.Platz. Dann kamen die zwei Topfavorisierten Teams Ag2r Prevoyance (Moreau, Dupont, Calzati, Gadret, Goubert, Nocentini) und Cofidis (Moncoutié, Verbrugghe, Wiggins, Farrar, Heijboer, Bingen Fernandez, Duque) mit dem Gesamtführenden David Moncoutié. Doch Cofidis brachte nicht den gewünschten Druck auf die Pedale, besonders die guten Zeitfahrer Verbrugghe und Wiggins konnten nicht ihre Bestleistung abrufen und es reichte für Cofidis nur zum 7.Platz. Also gewann das Team Ag2r mit einer starken Leistung die 3.Etappe. Besonders Christophe Moreau hat es etwas gebracht, er ist dadurch um 31 Sekunden gegenüber David Moncoutié im Gesamtklassement auf den zweiten Rang vorgerutscht und ist nun nur noch 31 Sekunden hinter dem Franzosen von Cofidis. Ansonsten ist in der Gesamtwertung Sergio Ghisalberti auf den 5.Rang abgerutscht, Laurent Brochard ist nun Dritter vor Marco Fertonani. In der Sprintwertung hat sich nichts getan, es führt weiterhin Moncoutié punktgleich vor Gasparotto und Reynes. Auch in der Bergwertung hat sich nichts getan, weiterhin ist der Weißrusse Aleksander Kuschynski vor Nocentini und Moncoutié vorne.

Ergebnisse:
Etappe:
1.Ag2r Prevoyance A2R 22’02’’
2.Francaise des Jeux FDJ +0’02’’
3.Bouygues Telecom BTL +0’05’’
4.Caisse d’Epargne GCE +0’18’’
5.Quickstep-Innergetic QSI +0’23’’
Gesamtwertung:
1.David Moncoutié COF 6h07’41
2.Christophe Moreau A2R +0’31’’
3.Laurent Brochard +0’44’’
Sprintwertung:
1.David Moncoutié COF 25
2.Enrico Gasparotto LIQ 25
3.Vicente Reynes GCE 20
Bergwertung:
1.Aleksandr Kuschynski LIQ 34
2.Rinaldo Nocentini A2R 20
3.David Moncoutié COF 16
Zuletzt geändert von bayerchecker06 am 7.6.2008 - 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 434193Beitrag bayerchecker06
11.6.2007 - 14:24

17.02.2007

  • Ein ehemaliger Weltmeister gewinnt

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St.Laurent du Var-Menton
Auf der kürzesten richtigen Etappe der Tour Méditerranéen hat sich mal wieder ein ganz großer Favorit (wie schon bei der Mallorca Challenge) in die Spitzengruppe verabschiedet. Es war Rinaldo Nocentini, doch es lag wohl eher daran, dass auch der Führende in der Bergwertung – Aleksandr Kuschynski – auch vorne dabei war. Die weiteren Ausreißer: Nicolas Portal(GCE), Ricciardi(OTC), Caucchioli(C.A), Bennati(LAM), Cortinovis(MRM), Zanotti(UNI), Euser(TSL), Berges(AGR) und dahinter fuhren Proni(QSI), Gudsell(FDJ) und Dabrowski(MIC) auch vor dem Feld, konnten allerdings nie zur Spitzengruppe aufschließen. Der Kampf um das Bergtrikot war auch gleich am ersten Anstieg zu sehen, wo sich Aleksandr Kuschynski noch leicht absetzen konnte und die 10 Punkte absahnte. Nocentini wurde nur 4. und bekam daher nur 4 Punkte. Fast gleiches Bild an der zweiten Bergwertung: Kuschynski gewinnt und holt 10 Punkte, diesmal aber Nocentini Zweiter, doch heute hat er dank diesen zwei Bergwertungen schon wieder 8 Punkte mehr Rückstand. Das Feld wachte nun auch auf und fing an, den Ausreißern näher zu kommen, besonders Cofidis um den Gesamtführenden David Moncoutié tat sich dabei hervor. Auch Bouygues Telecom half mit. Nach der Abfahrt kamen dann aber Attacken aus dem Feld, Pierrick Fédrigo und Paul Crake konnten sich absetzen und konnten auch zu den drei Verfolgern aufschließen, doch Proni fiel dort sofort zurück. Fedrigo konnte sich unterdessen mit Dabrowski zusammen absetzen und Crake sowie Gudsell wurden 5km später vom Feld eingeholt. Doch soviel brachte es den zwei vorne nicht, sie wurden 25km vor dem Ziel eingeholt. Am Fuße des Anstieges erhöhte Nocentini in der Spitzengruppe die Schlagzahl und prompt konnten nur 3 Fahrer folgen: Kuschynski, Bennati und Portal. Der Rest fiel zurück und wurde kurze Zeit später eingeholt. Doch kurze Zeit später konnten auch der Weißrusse und Bennati nicht mehr folgen und sie wurden 16km vor dem Ziel eingeholt. Nur 3km danach war es auch um Portal geschehen, als ihn die attackierenden Gadret, Brochard, Moreau, Moncoutié, Fertonani, Ghisalberti, Figueras, Halgand und Engels einholten. Auch Nocentini hatten sie 100m vor der Bergwertung eingeholt und so gewann Gadret vor Ghisalberti und Nocentini, der damit wieder ein wenig auf Kuschynski gutmachen konnte. Nocentini konnte auf der Abfahrt auch diesen 9 folgen, allerdings fielen Engels, Halgand und Fertonani zurück. Vorne kam es damit zum Sprint, Brochard fuhr von vorne, er war auch der einzige bessere Sprinter in der Gruppe. Moncoutié versuchte alles, doch es reichte nur zu einem 4.Platz. Gewonnen hat souverän Brochard vor Moreau – der damit einige Zeit auf Moncoutié aufgeholt hat – und Giuliano Figueras. In der Gesamtwertung passierte nicht viel, nur dass Marco Fertonani vom 5. auf den 7.Platz abgerutscht ist. 5. ist nun Figueras, 6.Gadret. In der Sprintwertung ist Moncoutié punktgleich mit Brochard(39 Punkte) vorne. In der Bergwertung führt weiterhin Kuschynski vor Nocentini und Gadret.
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Links: Die gut besetzte Ausreißergruppe, rechts: Der ehemalige Weltmeister Laurent Brochard.

Ergebnisse:
Etappe:
1.Laurent Brochard BTL 2h20’20
2.Christophe Moreau A2R s.t.
3.Giuliano Figueras LAM s.t.
4.David Moncoutié COF s.t.
5.John Gadret A2R s.t.
Gesamtwertung:
1.David Moncoutié COF 8h28’01
2.Christophe Moreau A2R +0’19’’
3.Laurent Brochard BTL +0’24’’
Sprintwertung:
1.David Moncoutié COF 39
2.Laurent Brochard BTL 39
3.Christophe Moreau A2R 36
Bergwertung:
1.Aleksandr Kuschynski LIQ 54
2.Rinaldo Nocentini A2R 42
3.John Gadret A2R 26
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Beitrag: # 434890Beitrag bayerchecker06
14.6.2007 - 20:52

18.02.2007

  • Zweiter italienischer Etappensieg

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La Londe-Hyères
Die heutige Etappe sollte den Sprintern noch mal die Chance geben, eine Etappe zu gewinnen. Besonders die Italiener waren dabei zu den Favoriten zu zählen. Folgende Italiener waren Favoriten auf die heutige Etappe: Alessandro Petacchi(MRM), Enrico Gasparotto(LIQ), Danilo Napolitano(LAM) und Daniele Bennati(LAM). Andere Sprinter sind Baden Cooke, Vicente Reynes, Mikel Gaztanaga Echeverria und Steven de Jongh. Allerdings war kein Sprintspezialist in der Ausreißergruppe zu finden, jedoch mit Sylvain Calzati ein Bergspezialist, der sogar schon eine Tour-Etappe gewann. Außerdem dabei waren Berthou(GCE), Failli(LIQ), Camussa(OTC), Boehn(MIC), Fofonov(C.A), Danny(TSL) und da Cruz(FDJ). Doch schon am ersten Berg mussten die letzten vier reißen lassen. Bei der Bergwertung gewann Berthou vor Failli, Calzati, Camussa und Fofonov. Allerdings konnten alle außer Da Cruz wieder auf der Abfahrt aufschließen. Bei der zweiten Bergwertung siegte dann Calzati, der als Solist drüber fuhr vor dem Duo Fofonov und Failli. An der Bergwertung wurden dann auch alle außer die ersten drei und Berthou eingeholt. Allerdings geschah das schon bald, auf der Abfahrt konnte sich nur Calzati vorne halten. Er gewann auch die Sprintwertung vor dem Feld, wo Reynes vor Cardellini Zweiter wurde. Doch 18km vor dem Ziel war es um den Ausreißversuch geschehen und es kam zum erwarteten Massensprint. Petacchi fuhr von vorne, Gasparotto war an zweiter Stelle, wurde aber noch durchgereicht und wurde nur Fünfter. Es gewann Ale-Jet, er fuhr einen wirklich starken Sprint. Zweiter wurde Vicente Reynes vor Steven de Jongh und Baden Cooke. In der Gesamtwertung hatte sich nichts verändert, in der Punktewertung führt nun Vicente Reynes vor Moncoutié und Brochard. In der Bergwertung konnte Kuschynski seinen Vorsprung auf Nocentini bewahren, Dritter ist nun Calzati.
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Aber auch die Amgen Tour of California und die Ruta del Sol wurden gestartet. Bei der Tour of California gewann der Ungar Laszlo Bodrogi den Prolog vor David Millar und Kim Kirchen. Bei der Ruta del Sol war die erste Etappe eine normale Etappe und kein Prolog. Es konnte sich eine 8-köpfige Gruppe vor dem Feld absetzen, wo Niki Terpstra gewann. Der einzige Favorit der Gruppe war Santi Perez von Relax, er wurde 4. Das Feld folgte mit 54 Sekunden Rückstand.

Ergebnisse:
Etappe:
1.Alessandro Petacchi MRM 4h23’05
2.Vicente Reynes GCE s.t.
3.Steven de Jongh QSI s.t.
4.Baden Cooke UNI s.t.
5.Enrico Gasparotto LIQ s.t.
Gesamtwertung:
1.David Moncoutié COF 12h51’06
2.Christophe Moreau C.A +0’19’’
3.Laurent Brochard BTL +0’24’’
Sprintwertung:
1.Vicente Reynes GCE 44
2.David Moncoutié COF 39
3.Laurent Brochard BTL 39
Bergwertung:
1.Aleksandr Kuschynski LIQ 54
2.Rinaldo Nocentini A2R 42
3.Sylvain Calzati A2R 26
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Beitrag: # 435071Beitrag bayerchecker06
15.6.2007 - 15:37

19.02.2007

  • Kuschynski verteidigt Bergtrikot, und überrascht die anderen Ausreißer am letzten Poggio
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San Remo-San Remo
Auf der letzten Etappe der Tour Méditerranéen wollten die italienischen Sprinter noch mal einen Heimsieg machen, doch Cipressa und Poggio wären Chancen zum ausreißen. Doch zuerst machte sich eine 11-köpfige Fahrergruppe auf den Weg rund um San Remo. Mit dabei war Rinaldo Nocentini, daher reagierte auch Kuschynski, beide sind in der Spitzengruppe. Dazu noch der zweite Liquigas-Fahrer Kjell Carlström, Stéphane Berges(AGR), Zandio(GCE), Shkarpeta(MIC), Euser(TSL), Proni(QSI), Pauriol(C.A), Ricciardi(OTC) und Pierfelici(AUR). Alle Fahrer waren außer Carlström waren bei dieser Tour schon einmal in einer Ausreißergruppe, mache mehr, manche weniger erfolgreich. Doch erst mal zum Rennen, die Gruppe harmonierte gut, sie kamen auch auf 5 Minuten Vorsprung 45 Kilometer vor dem Ziel, doch ab dort begann der Vorsprung zu sinken. An der 1.Bergwertung hatte Pierfelici die Nase vorn, Ricciardi und Zandio kamen auf die Plätze zwei und drei vor dem Führenden in dieser Wertung – Aleksandr Kuschynski. Sein größter Konkurrent Nocentini bekam keine Punkte, denn die letzten zwei sackte Shkarpeta ein. Damit musste Nocentini zu diesem Zeitpunkt eine Bergwertung gewinnen und bei der anderen 1. oder 2. werden, allerdings dürfte dort der Weißrusse Kuschynski keine Punkte holen, doch genau das Gegenteil traf an der Cipressa ein, Kuschynski konnte sich lösen und überraschte damit Nocentini, der nur zweiter wurde, aber Kuschynski gewann die Bergwertung dieser Etappe und Gesamt, soviel war sicher. Zu diesem Zeitpunkt hatten schon Proni(1.BW), Shkarpeta und Berges(beide 2.BW) reißen lassen müssen. Auf dem Flachstück und der Abfahrt bis zum Poggio kamen sie nicht mehr ran, Proni wurde sogar schon vor dem letzten Berg eingeholt. Auch am Poggio ging es wieder um 10 Punkte für den Ersten, außerdem lag das Feld 14km vor dem Ziel noch 2 Minuten hinter den Ausreißern. An der Bergwertung hatte sich Kuschynski erneut abgesetzt, hatte er etwa vergessen, dass er die Punkte schon sicher hatte?!? Nein! Er setzte sich weit ab und war oben schon 30 Sekunden vor den Verfolgern. Damit gewann er auch diese 10 Punkte vor Ricciardi, Euser, Nocentini und Pierfelici. Das Feld war unterdessen am Gipfel nur 1 Minute später, es wurde spannend, wer sich durchsetzen würde, die Ausreißer oder die Sprinter? Das Feld holte dann auch noch auf der Abfahrt Berges und Shkarpeta ein und erst 2 km vor dem Ziel die anderen Verfolger – außer Kuschynski. Er gewann die Etappe mit 39’’ Vorsprung. Den Sprint um Platz zwei gewann souverän de Jongh vor Petacchi. Kurz vor dem Ziel ist noch Brochard gestürzt, trotz seinen Teamkollegen, die sich zurückfielen ließen, hatte er am Ende 2’57’’ Rückstand auf Kuschynski. In der Gesamtwertung verlor den dritten Platz an Ghisalberti, Brochard rutschte gar auf den 8.Platz ab. Auch Figueras(von 4 auf 15) und Gadret(von 5 auf 17) verloren bei diesem Sturz ihre guten Positionen und Nocentini wurde am Ende 5. hinter Fertonani(4.). Es gewann Moncoutié vor Moreau. In der Sprintwertung gewann am Ende Petacchi vor de Jongh und Gasparotto. In der Bergwertung hatte sich nichts verändert.
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Ergebnisse:
Etappe:
1.Aleksandr Kuschynski LIQ 2h46’56
2.Steven de Jongh QSI +0’39’’
3.Alessandro Petacchi MRM s.t.
4.Mikel Gaztanaga Echeverria AGR s.t.
5.Danilo Napolitano LAM s.t.
Gesamtwertung:
1.David Moncoutié COF 15h38’41’’
2.Christophe Moreau A2R +0’19’’
3.Sergio Ghisalberti MRM s.t.
Sprintwertung:
1.Alessandro Petacchi MRM 50
2.Steven de Jongh QSI 48
3.Enrico Gasparotto LIQ 44
Bergwertung:
1.Aleksandr Kuschynski LIQ 78
2.Rinaldo Nocentini A2R 54
3.Sylvain Calzati A2R 26
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Exelero
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Beitrag: # 435079Beitrag Exelero
15.6.2007 - 16:02

Naja...das fett gedruckte gefällt mir irgendwie nicht, das wirkt ein wenig erdrückend.
Nebenbei könntest du vllt. auch ein paar Absätze einfügen, damit würde sich das Schreibbild einfach angenehmer darstellen.
Die Länge der Posts sind in Ordnung, wobei ich hoffe bei den wichtigsten Rennen wird das noch was länger. Dann noch ein Tipp verpulver deine Motivation nicht schon bei jedem klitzekleinen Rennen was du fährst. Klar stellen die Klassiker eine Bedeutung dar, aber da reichen auch die direkten Vorbereitungsrennen um die Form der Akteure zu zeigen. Das war es fürs erste einmal...wird vllt. noch was dazu kommen.

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bayerchecker06
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Beitrag: # 6706834Beitrag bayerchecker06
7.6.2008 - 23:21

18.02.2007 – „Ruta del Sol“, von wegen „Weg der Sonne!“
Bild

Am gleichen Tag der Schlussetappe der Tour Méditerranéen fand noch südlicher ein weiteres Etappenrennen für das Team Liquigas an. Nach Andalusien wurden die Fahrer geschickt, zur „Ruta del Sol“. Übersetzt heißt das soviel wie „Weg der Sonne“. Doch danach sag es am ersten Tag überhaupt nicht aus. 10° und keine Sonne, so stellt man sich Spanien eigentlich nicht vor, doch die Fahrer mussten da durch. Wenigstens hatte es keinen Regen, könnte man sagen.
Das Rennen dagegen erinnerte noch ein wenig an Sonne. Francesco Failli hatte es für uns (Liquigas) in die Ausreißergruppe geschafft, dass die anderen Fahrer wie Albasini oder Mugerli sich um unseren Kapitän Filippo Pozzato kümmern konnten und auch Luca Paolini – der ebenso wie Pozzato noch keine besonders gute Form hatte – sich entspannen konnte. Doch in der Ausreißergruppe wurde es die ganze Zeit über spannend, es tat sich dauernd was. Die weiteren Mitglieder dieser Gruppe waren: A.Palomares (FTV), M.Gaztanaga Echevarria (AGR), F.Rodriguez (PRL), A.Txurruka (EUS) und C.Barredo Llamazales (QSI). Bereits an der ersten Bergwertung des Tages fielen Palomares, Gaztanaga und Rodriguez hinter die anderen drei zurück, die allerdings auch Bergspezialisten sind, mehr oder weniger stark. Die erste Bergwertung sicherte sich Amets Txurruka mit einem kurzen Antritt vor Barredo und Failli. Die gleiche Reihenfolge gab es auch beim zweiten Bergsprint. Auch an der dritten Wertung konnte sich der Baske Txurruka die vollen 6 Punkte sichern, diesmal aber wurde Failli vor Barredo Zweiter. Aber genau diese Bergwertung wurde Failli und Barredo zum Verhängnis, Txurruka hatte sich schon überraschend 300m vor der Wertung abgesetzt und ließ sich nach dem passieren der Linie nicht wieder zurückfallen, sondern zog voll durch. Weiter hinten wurden genau an diesem Berg die anderen drei Ausreißer von einem weiteren Trio (Joost Posthuma (RAB), Luis-Leon Sanchez Gil (GCE) und David Abal Diego (KGZ)) eingeholt. Doch dem Feld, speziell Relax, wurde diese Gruppe zu gefährlich, so dass die Helfer so ein hohes Tempo anschlugen, dass die Gruppe nur zwei Kilometer später wieder eingeholt wurde. Während sich das abspielte, waren die drei Spitzenreiter schon weiter, am nächsten Berg setzte sich dann auch noch Barredo von Failli ab, der voll am Limit fuhr und dann zurückfiel. Nur ganz wenige Meter vor der letzten Bergwertung wurde der Italiener eingeholt, überquerte die Linie aber als Fünfter und sicherte sich so noch 2 Punkte. Vor ihm sind noch Jorge Ferrio (Andalucía) und Santi Perez Fernandez (Relax) gelandet. Dahinter spaltete sich diese große Gruppe, 22 Fahrer inklusive Failli, Ferrio und Perez Fernandez setzten sich leicht von weiteren 10 Fahrern ab. Unter diesen zehn Fahrern war Pozzato als einziger Liquigas-Fahrer. Ganz vorne war nur Failli, alle anderen Fahrer unseres Teams waren nur im Hauptfeld, das weit zurück gefahren ist. Kurz nach der Abfahrt bei Kilometer 120 wurden dann schließlich auch die letzten beiden Ausreißer eingeholt. Da noch 41km bis ins Ziel zu fahren waren, bot sich natürlich die perfekte Möglichkeit, sich noch abzusetzen. Carrara nahm dies ernst, attackierte 2km vor der Sprintwertung und gewann diese auch – solo. 6 Sekunden waren das für die Gesamtwertung, aber im Feld machte man deshalb nicht langsamer. 8 km vor dem Ziel wurde dann auch der Unibet.com-Profi wieder eingeholt. So kam es zum Sprint. Flecha bekam den Sprint nahezu perfekt von Robert Gesink angezogen, doch diese Vorlage konnte er nicht nutzen, wenige Meter vor dem Ziel zog noch der Caisse d'Epargne-Profi David Arroyo vorbei und gewann überraschend im Sprint. Danach musste man lange auf den ersten Liquigas-Fahrer warten, Failli und Txurruka sind beide aus der Spitzengruppe gefallen und wurden weit durchgereicht. Pozzato kam dann mit der 10-köpfigen Gruppe 3:49 Minuten Rückstand ins Ziel, wenigstens gewann „Pippo“ den Sprint und wurde 23., doch für seine und unsere Ansprüche war das noch gar nichts. Failli hatte genau 5 Minuten Rückstand, die restlichen Liquigas-Profis kamen mit 9:37 Minuten Verspätung ins Ziel.

18.02.2007 – Verhandlungen mit Jungtalenten
Auch im Büro in Italien wurde viel Arbeit getätigt. Bereits früh in der Saison kam der Teamscout Francesco Benvenuti von seiner Arbeit in Norditalien, sowie in Griechenland und Malta zurück. Und ziemlich überraschenderweise wurde man in Malta auch noch fündig. John Muscat heißt einer der wenigen Radfahrer aus Malta. Er besticht durch starke Zeitfahren und ist in dieser Disziplin in Malta unschlagbar und gewann auch schon Juniorenrennen in Griechenland und Italien sowie in der Türkei. Mit 19 Jahren hat er nun die Juniorenklasse abgeschlossen und scheint bereit für seinen ersten Profivertrag. Und in Norditalien wurde man mit einem wahren Riesentalent fündig. Diego Ulissi ist sein Name und dürfte in Insiderkreisen schon bekannt sein als zweifacher Weltmeister der Juniorenklasse, trotz seiner erst 17 Jahren. Genauso konnte er sich schon mal italienischer Zeitfahrmeister der Jugendklasse nennen und gewann auch zweimal in der Tre Ciclista Bresciana ein bedeutendes Juniorenrennen in Italien. Beide Fahrer haben bereits früh einen (Profi-)Vertrag für die künftige Saison '08 unterschrieben. Dabei wird Muscat eher die kleinen italienischen Rennen fahren, während für Ulissi schon die Chancen für Rennen wie Tirreno-Adriatico und den Giro di Lombardia gut stehen. Aber er soll sich hauptsächlich auf die U23-WM in Varese konzentrieren. Dieses Jahr wird er noch nicht bei der U23-WM in Stuttgart starten, sondern noch bei der Junioren-WM in Aguascalientes/Mexiko fahren. Dort will er seinen Titel als Weltmeister verteidigen.
_____________________________________________________________

Ergebnisse:
Vuelta a Andalucía – Ruta del Sol, 1.Etappe
Etappenergebnis
1. David Arroyo (GCE) 4h17'18''
2. Juan-Antonio Flecha (RAB) s.t.
3. Robert Gesink (RAB) s.t.
4. Laurens Ten Dam (UNI) s.t.
5. David Abal (KGZ) s.t.
23. Filippo Pozzato (LIQ) +3'49''
35. Francesco Failli (LIQ) +5'00''


Gesamtwertung
1. David Arroyo (GCE) 4h16'58''
2. Juan-Antonio Flecha (RAB) +0'04''
3. Robert Gesink (RAB) +0'12''
4. Matteo Carrara (UNI) +0'14''
5. Francisco Mancebo (REL) +0'18''
23. Filippo Pozzato (LIQ) +4'09''
35. Francesco Failli (LIQ) +5'20''


Sprintwertung
1. David Arroyo (GCE) 25
2. Juan-Antonio Flecha (RAB) 24
3. Robert Gesink (RAB) 16

Bergwertung
1. Amets Txurruka (EUS) 28
2. Carlos Barredo (QSI) 18
3. Francesco Failli (LIQ) 10


Bild
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Beitrag: # 6706932Beitrag bayerchecker06
8.6.2008 - 17:14

19., 20.02.2008 – Schon eine Vorentscheidung?
Bild Bild

Die 2. und 3.Etappe der Vuelta a Andalucía hatten es schon in sich, auch wenn das Profil der Etappen nicht ganz so hart aussah wie das der ersten Etappe. Die zweite Etappe wurde dafür von den Fahrern schwerer gemacht, als sie wirklich war. Gleich zu Anfang attackierten viele Fahrer, auch sehr starke Fahrer wie Giampaolo Caruso, so zwangen sie Caisse d'Epargne zur Arbeit, die dann auch ein sehr hohes Tempo anschlugen, egal ob in der Abfahrt, am Anstieg oder im Flachen. Doch ab der Sprintwertung nach 40km hatte sich trotzdem eine starke Gruppe gefunden, und was für eine! Giampaolo Caruso, der oft attackierte, hatte es in die Gruppe geschafft, Ruben Lobato Elvira von Saunier Duval-Prodir war dabei, Francisco José Terciado von Relax verschonte sein Team vor der Nachführarbeit, der holländische Bergfahrer Joost Posthuma war in der Gruppe, dazu noch der Kopfsteinpflaster-Spezialist Leif Hoste und die beiden Spanier Javier Ramirez Abeja und Luis Fernandez Oliveira. 7 Fahrer, doch wie auch schon am Vortag war das Tempo hoch, an den Bergen hatten Hoste, Ramirez Abeja und Fernandez Oliveira Probleme, Lobato Elvira dagegen zeigte sich in erstaunlich starker Form und sicherte sich sehr viele Bergwertungen, so auch die zweite, die erste der Rundfahrt der 1.Kategorie. Lobato holte sich hier 16 Punkte und 6 sowie 10 Punkte sammelte er an den weiteren Wertungen. An der letzten Wertung ging er leer aus, da waren schon die Favoriten da und haben die Ausreißer gestellt. Die Attacken kamen dann und das waren sofort die Gesamtwertungsfavoriten, die es versuchten. Die letzte Bergwertung sicherte sich so Jorge Ferrio vor Inigo Landaluze und Josep Jufre. Allerdings wurden sie schnell wieder gestellt. Am letzten Anstieg sorgten dann viele Fahrer für hohes Tempo und dann gaben die Topfavoriten alles und machten das Rennen richtig schnell. Carrara konnte sich absetzen und zu ihm konnten Francisco Mancebo und der Erste der Gesamtwertung, David Arroyo, aufschließen. Dahinter lag dann eine 17-köpfige Verfolgergruppe, zu der wieder mal kein Liquigas-Fahrer angehörte. Erst zwei Gruppen später kam in Filippo Pozzato der Erste. Die Spitzengruppe arbeitete gut, aber in der Verfolgergruppe waren mehr Fahrer, dennoch retteten sich die drei Fahrer vor dem Feld ins Ziel und der Italiener Matteo Carrara konnte den ersten Sieg für sein Team Unibet.com verbuchen. Knapp schlug er im Sprint David Arroyo und Francisco Mancebo. Mit 24 Sekunden Rückstand folgte dann die große Verfolgergruppe. Arroyo konnte so seine Gesamtführung noch etwas ausbauen, nun liegt er sechs Sekunden vor Carrara, Robert Gesink dagegen musste eine bittere Niederlage einstecken und auf den nächsten Tag hoffen. Das galt auch für „Pippo“ Pozzato, der erst als 33. mit 3'08'' Rückstand ins Ziel kam.
Am nächsten Tag fing es sofort wieder mit den Attacken an. Die erste setzte Michael Albasini von Liquigas, ihm setzten Jose Miguel Elias Galindo (REG) , Marzio Bruseghin (LAM) und Dionisio Galparsoro (EUS) nach. Bereits an der Bergwertung hatten sie schon eine Minute Vorsprung und der Vorsprung sollte vorerst nicht kleiner werden. Im Gegensatz zu den letzten Tagen blieb es diesmal etwas ruhiger nach dem Start und auch das Terrain war relativ flach bis Kilometer 40. Doch da das Feld kein besonders hohes Tempo anschlug, konnten fast alle Fahrer den Kontakt zum Hauptfeld halten, auch an den Anstiegen. Vorne dagegen ging der Kampf um die Bergwertung los, erst gewann Marzio Bruseghin eine Wertung, dann war Albasini ganz vorne. Die letzte erlebte Bruseghin auch noch alleine, er setzte sich zwischenzeitlich von der Gruppe ab, Galparsoro wurde als Erster eingeholt und die anderen beiden wurden erst kurz vor der Bergwertung vom Feld „geschluckt“. Doch das lag an den Attacken, die sofort wieder erfolgten. Nach vielen Attacken lag plötzlich Mancebo an der Spitze, gefolgt von einer vierköpfigen Verfolgergruppe um Gesink, Arroyo, Carrara und Bruseghin, der sich vorne halten konnte. Marcos Serrano lag dann noch alleine zwischen der Verfolgergruppe und der großen Gruppe, in der endlich auch Pozzato noch war. Mancebo konnte seinen geringen Vorsprung noch bis ins Ziel halten und gewann mit 16 Sekunden Vorsprung vor Gesink und Arroyo, Carrara wurde nur Vierter. So übernahm Mancebo dank der Zeitgutschriften von 20 Sekunden die Gesamtführung von David Arroyo, der nun sechs Sekunden zurück auf Platz zwei liegt, gefolgt von Carrara, der nun 20 Sekunden Rückstand hat. Pozzato konnte sich in der großen Gruppe noch halten, hatte aber am Ende fast keine Kraft mehr und landete im Sprint nur auf Rang 20. Trotzdem war das ein positives Signal für die nächsten Tage, es wird ja auch noch flacher und da dürfte seine Chance liegen.

_____________________________________________________________


Ergebnisse:
Vuelta a Andalucia – Ruta del Sol, 2.Etappe
Etappenergebnis
1. Matteo Carrara (UNI) 4h30'00''
2. David Arroyo (GCE) s.t.
3. Francisco Mancebo (REG) s.t.
4. Marcos Serrano (KGZ) +0'24''
5. Jorge Ferrio (ACJ) s.t.
33. Filippo Pozzato (LIQ) +3'08''

Vuelta a Andalucia – Ruta del Sol, 3.Etappe
Etappenergebnis
1. Francisco Mancebo (REG) 4h21'55''
2. Robert Gesink (RAB) +0'16''
3. David Arroyo (GCE) s.t.
4. Matteo Carrara (UNI) s.t.
5. Marzio Bruseghin (LAM) s.t.
20. Filippo Pozzato (LIQ) +1'18''

Gesamtwertung
1. Francisco Mancebo (REG) 13h08'43''
2. David Arroyo (GCE) +0'06''
3. Matteo Carrara (UNI) +0'20''
4. Robert Gesink (RAB) +0'50''
5. Marcos Serrano (KGZ) +1'44''
32. Filippo Pozzato (LIQ) +8'45''

Sprintwertung
1. David Arroyo (GCE) 61
2. Francisco Mancebo (REG) 51
3. Matteo Carrara (UNI) 45

Bergwertung
1. Ruben Elvira Lobato (SDV) 32
2. Amets Txurruka (EUS) 28
3. Gianpaolo Caruso (LAM) 26
11. Francesco Failli (LIQ) 10
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Beitrag: # 6707034Beitrag bayerchecker06
9.6.2008 - 12:16

20.02.2008 – Trofeo Laigueglia, zweites Heimrennen der Saison

Pünktlich um 11 Uhr morgens startete der Tross bei sonnigen 17°C. Und es dauerte nur 3km, bis sich eine große Gruppe vor dem Feld abgesetzt hat. Bis vor der ersten Bergwertung konnte sich diese Gruppe dann auch behaupten, doch am Berg setzten sich zwei Fahrer ab, der Rest wurde wieder eingeholt. Diese zwei Fahrer waren Serge Pauwels von Chocolade Jacques und Patrick Calcagni vom Team Liquigas. Sie konnten gleich nach der Bergwertung auf der Abfahrt viel Vorsprung rausholen, auch im langen Flachstück bis zur zweiten Bergwertung wurde der Vorsprung größer. Am zweiten Anstieg des Tages hatten sie dann schon 5'31'' Vorsprung auf das Hauptfeld, dass es nur gemächlich anging. Aber nach dieser Bergwertung schrumpfte der Vorsprung von 9 Minuten auf 5 Minuten bis zur letzten Bergwertung, wo sich die Favoriten erstmals zeigten. Der Australier Bradley McGee hatte versucht, sich abzusetzen und die anderen Favoriten um Ricco' und David Moncoutié haben nachgesetzt. Aber im Hauptfeld war man reaktionsschnell, Ceramica Panaria setzte in Person von Domenico Pozzovivo sofort nach und führte das Feld bei hohem Tempo wieder an die Spitze heran, während der Vorsprung der beiden Spitzenreiter weiter dem Nullpunkt entgegen ging. Auch in der Abfahrt konnten sie nun ihren Vorsprung von 1'52'' vergrößern. Nach der Abfahrt gab es dann noch ein paar Favoritenattacken, Riccardo Ricco', der Topfavorit, attackierte. Ihm folgten fünf Fahrer: David Moncoutié, Sergio Ghisalberti, Vincenzo Nibali und Jelle Vanendert. Und sie kamen auch den Ausreißern immer näher und vergrößerten so nebenbei den Vorsprung auf das Hauptfeld weiter, das immer kleiner wurde und zum Ende hin nur noch 58 Fahrer beinhaltete. Jedoch waren darin noch Sprinter wie Bennati, Zabel oder Gasparotto, die das Feld auch noch ranführen wollten. Doch so weit kam es nicht, vorne wurde weiter attackiert, Brad McGee setzte sich ab, erst spät konnte er sich dann auch entscheidend absetzen und Vincenzo Nibali verlor durch diese Attacke den Kontakt und kämpfte um den sechsten Platz gegen das Hauptfeld, er war scheinbar völlig am Ende. McGee dagegen machte einen guten Eindruck, fuhr einen runden Tritt und konnte seinen Vorsprung von 30 Sekunden halten. Sogar bis ins Ziel, wo er sich früh feiern lassen konnte und mit 24 Sekunden Vorsprung dieses Rennen gewann. Im Sprint um Platz zwei setzte sich der Franzose Moncoutié vor Lokalmatador Ghisalberti durch. Ricco' belegte den – für sich gesehen – enttäuschenden 4.Platz vor Jelle Vanendert. Weiter hinten konnte Nibali seinen Vorsprung auf das Hauptfeld nur um wenige Meter behaupten und wurde zeitgleich gewertet, wurde aber Sechster. Assan Bazayev von Astana führte das Hauptfeld an vor Gabriele Balducci und Oscar Freire. Ein spannendes Rennen nahm so sein Ende und das Team Liquigas hatte endlich mal wieder eine Top-Ten-Platzierung erreicht, was die Teammanager und sportlichen Leiter sichtlich erfreute.

21., 22.02.2008 – Die letzten beiden Etappen der Vuelta a Andalucia
Bild Bild

Die letzten beiden Etappen der Vuelta a Andalucia verliefen noch mal freundlicher für das Team Liquigas, was natürlich auch profilbegünstigt war. Sie kamen natürlich Filippo Pozzato entgegen, boten aber auch Ausreißern die Chance, einmal vor dem Feld ins Ziel zu kommen. Dieses Vorhaben hatten bei der 4.Etappe am 21.02. zwei Fahrer: Joost Posthuma von Rabobank und Anthony Ravard von Agritubel. Doch Posthuma hatte es besonders an den Bergwertungen eilig und schüttelte bereits an der ersten den Franzosen Ravard ab. So mussten beide allein die letzten 120km fahren, was nicht gerade ein Vorteil ist. Doch Posthuma schlug sich wacker und fuhr sehr stark, während Ravard immer mehr Rückstand kassierte und dann bald auch – noch vor der zweiten Bergwertung – vom Feld eingeholt wurde. Posthuma war dort noch vorne und konnte so sein Konto in der Bergwertung von 18 auf 30 aufstocken konnte und so auf 6 Punkt an den in dieser Wertung führenden Spanier Ruben Lobato Elvira rankommen. Dieser sicherte sich bei der zweiten Bergwertung aus dem Feld heraus 4 Punkte und mit einem Polster von 6 Punkten ging er also in die letzte Etappe, wo es eine Bergwertung (10 – 8 – 6 – 4 – 2 Punkte) gab. Man konnte sich also auf einen spannenden Kampf freuen. Posthuma hatte bei der zweiten Bergwertung 21km vor dem Ziel noch 3 Minuten Vorsprung, doch dann machten die Sprinterteams so richtig Druck, denn das Feld war mit fast 70 Fahrern noch überraschend groß und viele Sprinter waren noch dabei. So gelang es doch noch, Posthuma wenige Kilomter vor dem Ziel einzuholen und einen Massensprint zu fahren. Dort war Paolini lange Zeit vorne, an seinem Hinterrad Pozzato, der allerdings wenige Meter vor dem Ziel von Matteo Carrara, dem Dritten der Gesamtwertung, überholt wurde und nur Zweiter wurde. Durch diesen Etappensieg sowie 20 Sekunden Zeitgutschrift konnte Carrara den Rückstand auf Gesamtleader Mancebo auf 0 Sekunden verringern und übernahm dank der mehr Etappensiege das gelb/goldene Trikot des Spitzenreiters.
Die letzte Etappe war weitaus weniger spannend. Das lag aber nicht daran, dass es wie immer verläuft/verlief: Ausreißer fahren weg, werden wieder eingeholt, Massensprint, nein, es waren erst einmal zwei Ausreißer vorne. Das waren Francesco Failli von Liquigas und Ramirez Abeja von Fuerteventura. Nach einigen Kilometern schloss dann Joan Horrach von Caisse d'Epargne zum Duo auf. Und wiederum nur wenige Kilometer später waren dann sieben Spitzenreiter vorne, vier schlossen auf, das waren folgende Fahrer: Garcia Dapena (KGZ), Bergès (AGR), Long (SKS) und Wielinga (SDV). Die erste Sprintwertung konnte sich Failli vor Horrach und Ramirez Abeja sichern. Danach arbeiteten die Ausreißer immer besser zusammen und der Vorsprung stieg rasant in die Höhe. 80Km vor dem Ziel waren es 10 Minuten und der Vorsprung sank dann nur langsam. Da konnte man schon aus Sicht einiger Teams hoffen, dass die Gruppe durchkommt. Bei der Sprintwertung 47km vor dem Ziel war wieder Failli vorne, der Vorsprung betrug noch immer 7'50''. Das Feld machte nur kaum Zeit gut, auch am einzigen Anstieg des Tages konnte das Feld nicht besonders viel Zeit herausholen und vorne fiel die Gruppe etwas auseinander. Long musste als Erstes reißen lassen (und wurde später vom Feld eingeholt) und wenige Meter später fiel auch Emilien Bergès von Agritubel zurück. An der Bergwertung hatten die fünf Ausreißer dann mehr als fünf Minuten Vorsprung und so stand es fast schon fest, dass die Ausreißer durchkommen würden. Und überraschenderweise attackierte dann auch keiner mehr der Ausreißer und es kam zum Sprint, wo Failli klug fuhr und vom Hinterrad Garcia Dapenas zum Sieg sprintete. Garcia Dapena wurde immerhin noch Zweiter vor Horrach, Wielinga und Ramirez Abeja. Das Feld folgte mit 1'51'' Rückstand, den Sprint um Platz sechs gewann Korff überraschend vor Galdos und Pozzato. Carrara und Kolesnikov vervollständigten die Top-Ten. Damit gewinnt Carrara auch die Gesamtwertung zeitgleich vor Mancebo. Eine spannende Rundfahrt nimmt so ihr Ende!


Ergebnisse
Trofeo Laigueglia
1. Bradley McGee (FDJ) 5h01'23''
2. David Moncoutié (COF) +0'23''
3. Sergio Ghisalberti (MRM) s.t.
4. Riccardo Ricco' (SDV) s.t.
5. Jelle Vanendert (JAC) s.t.
6. Vincenzo Nibali (LIQ) s.t.

Vuelta a Andalucia – Ruta del Sol, 4.Etappe
Etappenwertung
1. Matteo Carrara (UNI) 4h00'30''
2. Filippo Pozzato (LIQ) s.t.
3. Gerben Löwik (RAB) s.t.
4. Luca Paolini (LIQ) s.t.
5. Gert Steegmans (QSI) s.t.

Vuelta a Andalucia – Ruta del Sol, 5.Etappe
Etappenwertung
1. Francesco Failli (LIQ) 4h22'34''
2. David Garcia Dapena (KGZ) s.t.
3. Joan Horrach (GCE) s.t.
4. Remmert Wielinga (SDV) s.t.
5. Javier Ramirez Abeja (FTV) s.t.
8. Filippo Pozzato (LIQ) s.t.

Gesamtwertung
1. Matteo Carrara (UNI) 21h33'38''
2. Francisco Mancebo (REG) s.t.
3. David Arroyo (GCE) +0'06''
4. Robert Gesink (RAB) +0'50''
5. Marcos Serrano (KGZ) +1'44''
30. Filippo Pozzato (LIQ) +8'33''

Sprintwertung
1. Matteo Carrara (UNI) 77
2. David Arroyo (GCE) 61
3. Francisco Mancebo (REG) 51
6. Francesco Failli (LIQ) 37
8. Filippo Pozzato (LIQ) 28

Bergwertung
1. Ruben Lobato Elvira (SDV) 36
2. Joost Posthuma (RAB) 30
3. Amets Txurruka (EUS) 28
6. Francesco Failli (LIQ) 18
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Beitrag: # 6707080Beitrag bayerchecker06
9.6.2008 - 17:30

So, heute kommt noch ein Bericht, allerdings ein ziemlich kurzer!
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25.02.2008 – Tour du Haut Var

Pressemitteilung www.teamliquigas.com :
„Nach der Tour Méditerranéen vom 14.-18.02. fuhr sich das Team Liquigas erneut auf französischem Boden. Bei der Tour du Haut Var sollte eine gute Platzierung herausspringen, Kapitän war Vincenzo Nibali. Auch Roman Kreuziger sollte auf dem selektiven Kurs zu beachten sein. Los ging es aber erst mal mit einer Ausreißergruppe. Dabei war vom Team Liquigas der Schweizer Patrick Calcagni. Weitere 10 Fahrer waren dabei, unter anderem der Däne Martin Pederson von CSC oder der Spanier David Navas von Ag2r. Eine beachtliche Gruppe, aber am Berg hatten erstaunlich viele Fahrer ihre Probleme, dass Calcagni ab Mitte des Rennens plötzlich allein fuhr und das ohne wirklich schnell zu fahren. Die große Gruppe wurde dann etwa 30km vor dem Ziel eingeholt, Calcagni war da noch vorne. Im Feld attackierten dann in Robert Gesink und Matteo Carrara zwei Fahrer, die schon bei der Vuelta a Andalucía sehr stark fuhren. Mit dabei waren noch Lokalmatador Jérôme Pineau und der Spanier Riccardo Serrano. Vom Team Liquigas hatte Nibali den Angriff verschlafen, wenig später attackiert, kam aber nicht wirklich vom Feld weg. Calcagni wurde dann von der Spitze gestellt und konnte noch einige Kilometer mit ihnen an der Spitze fahren, bis auch er abreißen lassen musste und im nur noch 30-köpfigen Feld schnell durch gereicht wurde. Die vier Fahrer machten das Rennen dann auch unter sich aus, in einem knappen Sprint konnte sich der junge Holländer Robert Gesink im Sprint vor Jérôme Pineau durchsetzen, der zu spät angetreten war, denn er hatte eine viel höhere Endgeschwindigkeit. Carrara wurde dann erwartungsgemäß Dritter vor Serrano. Im Feld oder besser gesagt der großen Verfolgergruppe gewann Laurent Brochard vom Team Bouygues Telecom den Sprint vor Roman Kreuziger, der zur Freude von Liquigas überraschend stark fuhr und mit dem sechsten Platz seine derzeit gute Form unter Beweis stellte. Nibali konnte sich als anderer Liquigas-Fahrer in der großen Verfolgergruppe halten und wurde am Schluss 19. Der Rest befand sich weiter hinten, was aber zu erwarten war, denn die anderen Fahrer waren nur als Helfer dabei und sind keine Hügelspezialisten.“
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Ergebnisse
Tour du Haut Var

1. Robert Gesink (RAB) 5h13'01''
2. Jérôme Pineau (BTL) s.t.
3. Matteo Carrara (UNI) s.t.
4. Riccardo Serrano (TCS) s.t.
5. Laurent Brochard (BTL) +1'06''
6. Roman Kreuziger (LIQ) s.t.
19. Vincenzo Nibali (LIQ) s.t.
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Beitrag: # 6707155Beitrag bayerchecker06
9.6.2008 - 21:37

27.05.2008 – Vuelta a la Comunitat Valenciana, hoffen auf ein besseres Rennen für Liquigas

Mit der Vuelta a la Comunitat Valenciana fand sich das Team Liquigas wieder mal in Spanien wieder und die Rundfahrt sollte vom Profil her ähnlich schwer werden wie die letzte Rundfahrt auf der iberischen Halbinsel. Gleich die erste Etappe war leicht hügelig und machte es einigen Fahrern nicht besonders einfach. Da die schwierigen Hügel aber kurz nach dem Start waren, war die Wahrscheinlichkeit schon hoch, dass es einen (Massen-)Sprint im Ziel geben wird. Pozzato stand hier natürlich mal wieder auf der Favoritenliste, doch wenn man einen weiteren Blick auf die Startliste warf, dann ahnte man schon, wie schwer diese Rundfahrt gemacht werden könnte. Der spanische Topstar Alejandro Valverde ist dabei, auch der ehemalige Giro-Sieger Damiano Cunego war am Start, für Saunier Duval waren die Topfahrer Piepoli und Mayo dabei, der irische Zweitdivisionär Ceramica Panaria schickte Sella und Mazzanti an den Start, Rabobank setzte auf den in letzter Zeit so erfolgreichen Robert Gesink, für Relax-Gam mit ihrem Topstar Mancebo ging es wieder um die Gesamtwertung und das baskische Team Euskaltel stellte in Samuel Sanchez einen Topfahrer. So, das waren nur die Besten, diese Liste könnte man noch seitenlang ergänzen, doch in einer einzigen Startliste soll das nun auch nicht enden. Die Etappe wurde von den Fahrern gleich spannend gestaltet, erst attackierte Constantino Zaballa von Caisse d'Epargne, ihm folgten einige Fahrer, darunter Charles Wegelius von Liquigas, Fortunato Baliani von Ceramica Panaria, Daniele Nardello von LPR oder Adrian Palomares von Fuerteventura. Und gleich an der ersten Bergwertung kämpften die Fahrer um die Punkte, den Kampf gewann Wegelius vor Zaballa und Maxim Gourov (AST). Die beiden Sprintwertungen davor gingen an Zaballa bzw. Marco Velo (MRM). Nur 6km nach der ersten Bergwertung folgte eine leichtere, allerdings nicht gerade flache weitere und auch hier war Charles Wegelius vorne. Er verwies hier Baliani und wiedermal Zaballa auf die weiteren Plätze. Und während das Feld den Rückstand Kilometer für Kilometer in Grenzen hielt, ging vorne der Kampf um die nächste Wertung wieder los, wieder stand ein Bergsprint an und wieder erwies sich Wegelius als formstärkster Ausreißer und gewann auch diese Wertung. Danach stand ein ganz langes Flachstück an und dort konnte man sich dann auch im Feld wieder regenerieren, falls man an den Anstiegen Probleme gehabt hat. Doch das Feld blieb überraschend groß, fast 100 Fahrer waren zu dem Zeitpunkt im Feld und immer mal wieder schloss ein Fahrer nach dem anderen nach vorne auf. Die letzte Sprintwertung des Tages bei Kilometer 149 – 48km vor dem Ziel – gewann wieder der italienische Sprinter Marco Velo. Kurz vor der letzten Bergwertung gaben die Ausreißer dann alles, attackierten ohne Ende um noch vor dem Feld zu bleiben, was zur Folge hatte, dass Wegelius erstmals Schwierigkeiten bekam, doch das machte nicht besonders viel aus, die gesamte Gruppe war kurz nach der Wertung gestellt, die sich noch Marco Velo sichern konnte. Danach war das Feld geschlossen und es kam tatsächlich – trotz des selektiven Profils – zum Massensprint. Auch der Australier Stuart O'Grady war zu diesem Zeitpunkt noch im Feld und mischte ganz vorne mit, ebenso Pozzato. Dieser ging an das Hinterrad des Australiers und zog etwa 170m vor dem Ziel an ihm vorbei um dann souverän zu gewinnen mit mehr als 3 Radlängen Vorsprung und stellte so seine immer besser werdende Form unter Beweis. Zweiter wurde der Spanier Alejandro Valverde vor O'Grady. Valverde zählt so natürlich auch morgen bei einer der beiden Bergetappen zu den Favoriten und konnte sich schon mal ein kleines Polster herausfahren, was Damiano Cunego nicht von sich behaupten konnte. Seine Form scheint noch auf dem Nullpunkt zu sein. Er hatte im Ziel einen Rückstand von 13'10'' und ist somit ganz klar kein Favorit mehr auf einen Etappensieg oder den Gesamtsieg. Auch eine halbwegs gute Gesamtplatzierung scheint nun unmöglich. Während er sich ärgern konnte bzw. musste, brach im Liquigas-Lager Freude aus. Pozzato mit seinem Etappensieg in erstaunlich guter Form und mit Nibali noch ein Favorit für die nächsten, sehr schweren Etappen. Dazu fährt Charles Wegelius im Bergtrikot. Der einzige Nachteil ist, dass man nun morgen die Nachführarbeit im Feld übernehmen muss, doch wirklich tragisch ist das für die Verantwortlichen natürlich nicht!

28.05.2008 – Das erste mal sind in Spanien die Bergspezialisten gefordert!

Nach dem Profil der 2.Etappe sollte das heute eine Bergetappe geben und es galt auch einen schwierigen Berg zu bewältigen, auf dem dann oben das Ziel war, also eine Bergankunft. Spezialisten waren zu genüge da (s.o.) und so machte sich Gesamtleader Filippo Pozzato auch nicht besonders viel Hoffnung, den Vorsprung zu verteidigen. Kurz nach dem Start versuchte es dann eine ganz starke Gruppe wegzukommen, mit dabei der ehemalige Dauphiné-Libéré-Sieger Iban Mayo und Benjamin Noval, ehemaliger Armstrong-Helfer, sowie viele andere Fahrer. Das ging nicht nur Liquigas, sondern auch Relax-Gam zu weit. Sie fuhren sofort hinterher und ließen die Gruppe praktisch gar nicht weg. Zwei Kilometer später war dann das gesamte Feld wieder zusammen. Es waren zu dem Zeitpunkt 11km gefahren, noch 160 gab es zu bewältigen. Doch nach dem diese Ausreißer eingeholt wurden, ging wieder Liquigas alleine mit vier Fahrern an die Spitze und fuhr im Flachen einen 42-er Schnitt. Kein übertrieben hohes Tempo, aber es versuchte tatsächlich kein Fahrer sich abzusetzen und so wurde das Rennen sehr langweilig. Zwischendurch gab RadioVuelta die Meldung durch, dass der Italiener Marzio Bruseghin gestürzt war. Somit hatte Cunego einen wichtigen Helfer zumindest heute nicht mehr, denn der Italiener fuhr nicht besonders schnell weiter, was an den tiefen Schürfwunden lag, die er sich zuzog. Als es dann etwa 70 Kilometer vor dem Ziel hügelig wurde, griffen sofort fünf Fahrer an: Sergio Ghisalberti, Joan Horrach, Inigo Landaluze, Mauricio Ardila und Eladio Jimenez. Sie setzten sich trotz des erhöhten Tempos von Relax-Gam und Liquigas ab und gingen so in den Schlussanstieg. 18Km vor dem Ziel hatten sie an der Sprintwertung noch 3 Minuten Vorsprung und da war es schon klar: Diese fünf Kletterer machen den Sieg unter sich aus. Sie attackierten nach der der Sprintwertung dann auch immer wieder und so setzten sich bereits 10km vor dem Ziel zwei Fahrer von den anderen ab: der Baske Inigo Landaluze und der Zweitdivisionär Eladio Jimenez konnten sich absetzen und fuhren in hohem Tempo den Berg hoch. 8Km vor dem Ziel erhöhte dann auch im Feld einer das Tempo: Vincenzo Nibali. Und ziemlich überraschend fuhr erst keiner hinterher, nur Relax-Gam erhöhte mal wieder das Tempo. Doch Nibali war relativ gut drauf und fuhr vor dem Feld, dass unglaublicherweise noch fast komplett war. Das heißt, auch Sprinter waren noch dabei. Doch die hielten sich am Ende auch raus. Nibali war zwischenzeitlich 50 Sekunden voraus, brach aber auf den letzten 200m ein und rettete schließlich 15 Sekunden vor dem von Oscar Sevilla angeführten Hauptfeld ins Ziel. Als Sechster. Pozzato, der bisherige Gesamtführende, war auch im Hauptfeld und rutscht nur auf den fünften Platz ab, da Ghisalberti gestern durch einen komplizierten Defekt viel Zeit verlor. Sechster in der Gesamtwertung ist jetzt Vincenzo Nibali, nur fünf Sekunden hinter Pozzato. In der Bergwertung bleibt Wegelius vorne, da es heute nur 20 Bergpunkte zu vergeben gab und er 32 hatte, war das auch zu erwarten. Morgen steht dann eine flache Etappe auf dem Programm bevor es dann wieder bergiger wird.

Ergebnisse
Vuelta a la Comunidad Valenciana, 1.Etappe
Etappenergebnis
1. Filippo Pozzato (LIQ) 5h05'14''
2. Alejandro Valverde (GCE) s.t.
3. Stuart O'Grady (CSC) s.t.
4. Yon Bru Pascal (EUS) s.t.
5. Angel Vicioso (REG) s.t.

Vuelta a la Comunidad Valenciana, 2.Etappe
Etappenergebnis
1. Inigo Landaluze (EUS) 3h58'38''
2. Eladio Jimenez Sanchez (KGZ) s.t.
3. Joan Horrach (GCE) +0'28''
4. Sergio Ghisalberti (MRM) s.t.
5. Mauricio Ardila (RAB) +0'52''
6. Vincenzo Nibali (LIQ) +1'45''

Gesamtwertung
1. Inigo Landaluze (EUS) 9h03'26''
2. Eladio Jimenez Sanchez (KGZ) +0'12''
3. Joan Horrach (GCE) +0'46''
4. Mauricio Ardila (RAB) +1'14''
5. Filippo Pozzato (LIQ) +2'06''
6. Vincenzo Nibali (LIQ) +2'11''

Sprintwertung
1. Inigo Landaluze (EUS) 31
2. Filippo Pozzato (LIQ) 25
3. Eladio Jimenez Sanchez (KGZ) 22

Bergwertung
1. Charles Wegelius (LIQ) 32
2. Constantino Zaballa (GCE) 24
3. Inigo Landaluze (EUS) 20


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Beitrag: # 6707337Beitrag bayerchecker06
10.6.2008 - 21:06

Aufgrund von schulischem Stress und Rennrad-Training kommt heute kein Bericht mehr. Morgen geht es dann wieder weiter :D
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Beitrag: # 6707461Beitrag bayerchecker06
11.6.2008 - 16:01

01.03.2008 – Wieder eine Chance für die Sprinter

Bei der Vuelta a la Comunidad Valenciana kam wieder die Zeit der Sprinter. Eine größtenteils flache Etappe, auf den letzten 40km standen einige Hügel auf dem Programm – unter anderem eine Bergwertung – und dann ging es zum Ziel hinauf. Doch das war keine ganz normale Anfahrt, denn das Ziel befand sich an der steilsten Steigung des Rennens. Doch dafür interessierte sich anfangs noch niemand. Ebenso wenig interessierte man sich auch für die Ausreißergruppe, dem Ausreißen, nicht dem einholen. So bleib es anfangs ein nicht unterhaltsames Rennen, nur die Fahrer hatten ihren Spaß. Geringe Geschwindigkeit, 20°C, was will man mehr? Doch dieses Vergnügen hatte dann nach 41km ein Ende, als sich eine Gruppe um Rony Martias und Miguel Angel Rubiano Chavez fand. Insgesamt waren es 10 Fahrer dann an der Spitze, doch im Feld schob man noch keine Panik, es waren schließlich noch 180km zu fahren. Mit 220km war diese Etappe auch die längste der Rundfahrt und immerhin länger als das Amstel Gold Race! 100Km vor dem Ziel gab es die erste von zwei Sprintwertungen des Tages, diese war noch komplett im Flachen. Es gewann Miguel Angel Rubiano Chavez von Ceramica Panaria vor Didac Ortega und Sergio Escobar. Das Rennen war weiterhin ziemlich langweilig, der Vorsprung der Ausreißer ging konstant dem Ende entgegen, nur hatte man anhand einer Grafik erkannt, dass wenn der Vorsprung weiterhin in diesen Schritten zusammenschrumpft, dann werden die Ausreißer noch vor dem Feld das Ziel erreichen. Das veranlasste dann auch Liquigas, sich mal in die Führungsarbeit einzuschalten. Kreuziger und Mugerli halfen den bisherigen Teams an der Spitze – Relax-Gam, Euskaltel-Euskadi und Rabobank. So gelang es, dass der Vorsprung 50km vor dem Ziel nur fünf Minuten betrug. Diese Sprintwertung 50km vor dem Ziel gewann diesmal Javier Ramirez Abeja vor David Canada und Didac Ortega. Nur 20 Kilometer später – dann schon mitten im hügeligen Gelände – gab es die einzige Bergwertung des Tages, wo der Mexikaner Rubiano Chavez wieder Erster wurde, diesmal ließ er Ramirez Abeja und Ortega hinter sich. Zu diesem Zeitpunkt, 30km vor dem Ziel, hatten die Ausreißer plötzlich wieder etwas mehr Vorsprung: 3'30''. Danach erhöhte Liquigas mit ihren beiden Fahrern erneut das Tempo und das hatte auch Erfolg. Der Vorsprung sank, aber das Feld wurde kleiner und kleiner. Vor dem Gebirge noch 133 Fahrer – also alle, die nicht in der Ausreißergruppe waren – und nach dieser Bergwertung waren es nur noch 84. Soviele kamen auch Richtung Ziel, die Ausreißer waren aber 3km vor dem Ziel noch vorne. In der Sprintvorbereitung sank der Vorsprung allerdings schnell und nur 2000m vor dem Ziel war es um die Ausreißer geschehen. Im Sprint setzte Vicioso früh an und hatte auch ein wenig Erfolg. Zu erst konnten Valverde und dahinter Pozzato hinterher fahren, der Rest hatte ein wenig mehr Rückstand. Pozzato flog dann förmlich an Valverde vorbei, aber die mit durchschnittlich 8% ansteigenden letzten 100m waren eher was für Vicioso und Valverde als für Pozzato, Vicioso konnte so seinen kleinen Vorsprung ins Ziel retten, gewann diese Etappe und Pozzato konnte sich noch vor Valverde behaupten, der Dritter wurde. Dahinter kamen Gerben Löwik von Rabobank und Samuel Sanchez von Euskaltel ins Ziel. Das Punktetrikot konnte Pozzato so behaupten, in der Bergwertung führt weiter Wegelius und in der U25-Wertung ist weiter Pozzato vor Nibali an der Spitze. Morgen wird es dann noch mal entscheidend, wenn es wieder in die Berge geht. Diesmal soll die Etappe angeblich schwieriger werden, das könnte Nibali wieder entgegen kommen, während sich Pozzato Kräfte für die letzte Etappe schonen wird.

02.03.2008 – Die Entscheidung im Gesamtklassement

Am heutigen Tag könnte sich, nein, wird sich die Gesamtwertung entscheidend sortieren. Es stand wieder eine Bergetappe auf dem Programm, sie war vom Profil her so ähnlich wie die zweite Etappe, also nichts für GTs. Es war nur ein kurzer, steiler Hügel gegen Ende zu fahren, davor war es allerdings hügelig und es gab drei Bergwertungen. In der Bergwertung führte weiterhin Charles Wegelius mit wenigen Punkten Vorsprung und so versuchte er natürlich, diesen Vorsprung zu verteidigen. Doch die erste Gruppe gleich am Anfang hat er verpasst und so musste er danach alles geben, um vor zu kommen. Ganz vorne waren unterdessen Miguel Angel Rubiano Chavez – mal wieder – und Thomas Voeckler, der sich oft in solchen Gruppen zeigt. Später setzte dann Wegelius zusammen mit José-Ivan Gutierrez Palacios nach und beide schafften es, kurz vor der zweiten Bergwertung aufzuschließen. Punkte sammelte Wegelius dann aber nicht alle, von den 10 – 8 – 6 – 4 und 2 Punkten holte er sich die sechs, hinter Rubiano Chavez und Voeckler. Die anschließende Bergwertung der dritten Kategorie sicherte sich Wegelius und so stand fest, dass er das Bergtrikot bis zum Ende behalten wird. Danach drückte das Feld mächtig in die Pedalen, der Vorsprung der Ausreißer war fast schon ganz weg, dann attackierte Voeckler, doch auch er konnte sich nur noch wenige Sekunden vor dem Feld retten, dass dann stürmisch die Ausreißer einholte und danach wieder etwas zurückschaltete. Den nachfolgenden Zwischensprint genau vor der Bergwertung entschied Ezequiel Mosquera (KGZ) vor seinen Teamkollegen David Abal und Serafin Martinez. Gleich danach attackierte Angel Vicioso, der gestrige Tagessieger, ihm folgten Nibali, Danielson, Bernabéu, Abal, Sevilla, Ferrio und Vila, doch sie wurden dann fast wieder gestellt als Vicioso erneut attackierte, diesmal konnten nur noch Danielson, Ferrio, Abal und Vila folgen, der Rest fand sich im Feld wieder. Die letzten drei Kilometer am Berg konnte das Spitzenquintett dann auch erwartungsgemäß vor dem Feld überqueren und kam so schnell ins Ziel. Dann war es Danielson, der etwa 700m vor dem Ziel attackierte. Ihm folgte Vicioso, der allerdings bald abreißen lassen musste, sich allerdings von den anderen beiden absetzen konnte. Danielson gewann dann auch die Etappe vor Vicioso, der 15 Sekunden Rückstand im Ziel hatte. Ferrio kam mit 31 Sekunden Rückstand ins Ziel und Vila brauchte wietere 9 Sekunden, mit der gleichen Zeit noch Abal. Bereits eine Minute nach dem Tagessieger kamen dann schon einige Fahrer ins Ziel, die sich kurz vor dem Ziel vom Feld absetzen konnten. Pozzovivo, Nozal, Pecharroman und Sanchez Gonzalez. Mit 1:18 Rückstand kam dann eine sehr große Gruppe – angeführt von Sevilla und Nibali – ins Ziel, das Feld benötigte 1:03 Minuten mehr als diese große Gruppe. Landaluze konnte seinen Vorsprung dennoch souverän verteidigen und geht morgen in die letzte Etappe mit 12 Sekunden Vorsprung vor Eladio Jimenez und 46 Sekunden vor Horrach. Danielson und Vicioso sind jetzt als Vierter und Fünfter 48 bzw. 51 Sekunden zurück. In der Sprintwertung hat jetzt Vicioso mit 17 Punkten Vorsprung die Führung inne und muss nur hoffen, dass Pozzato nicht gewinnt oder dass er ein paar Punkte holt. In der Bergwertung bleibt – wie schon gesagt – Wegelius souverän vorne.


Ergebnisse
Vuelta a la Comunidad Valenciana, 3.Etappe

Etappenergebnis
1. Angel Vicioso (REG) 5h07'22''
2. Filippo Pozzato (LIQ) s.t.
3. Alejandro Valverde (GCE) s.t.
4. Gerben Löwik (RAB) s.t.
5. Samuel Sanchez Gonzalez (EUS) s.t.

Vuelta a la Comunidad Valenciana, 4.Etappe
Etappenergebnis
1. Tom Danielson (DSC) 4h01'19''
2. Angel Vicioso (REG) +0'15''
3. Jorge Ferrio (ACJ) +0'31''
4. Patxi Vila (LAM) +0'40''
5. David Abal (KGZ) s.t.
11. Vincenzo Nibali (LIQ) +1'18''

Gesamtwertung
1. Inigo Landaluze (EUS) 18h13'25''
2. Eladio Jimenez Sanchez (KGZ) +0'12''
3. Joan Horrach (GCE) +0'46''
4. Tom Danielson (DSC) +0'48''
5. Angel Vicioso (REG) +0'51''
15. Vincenzo Nibali (LIQ) +2'11''

Sprintwertung
1. Angel Vicioso (REG) 62
2. Filippo Pozzato (LIQ) 45
3. Alejandro Valverde (GCE) 36

Bergwertung
1. Charles Wegelius (LIQ) 44
2. Constantino Zaballa (GCE) 24
3. Inigo Landaluze (EUS) 20
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Beitrag: # 6707463Beitrag bayerchecker06
11.6.2008 - 16:02

01.03.2008 – Wieder eine Chance für die Sprinter

Bei der Vuelta a la Comunidad Valenciana kam wieder die Zeit der Sprinter. Eine größtenteils flache Etappe, auf den letzten 40km standen einige Hügel auf dem Programm – unter anderem eine Bergwertung – und dann ging es zum Ziel hinauf. Doch das war keine ganz normale Anfahrt, denn das Ziel befand sich an der steilsten Steigung des Rennens. Doch dafür interessierte sich anfangs noch niemand. Ebenso wenig interessierte man sich auch für die Ausreißergruppe, dem Ausreißen, nicht dem einholen. So bleib es anfangs ein nicht unterhaltsames Rennen, nur die Fahrer hatten ihren Spaß. Geringe Geschwindigkeit, 20°C, was will man mehr? Doch dieses Vergnügen hatte dann nach 41km ein Ende, als sich eine Gruppe um Rony Martias und Miguel Angel Rubiano Chavez fand. Insgesamt waren es 10 Fahrer dann an der Spitze, doch im Feld schob man noch keine Panik, es waren schließlich noch 180km zu fahren. Mit 220km war diese Etappe auch die längste der Rundfahrt und immerhin länger als das Amstel Gold Race! 100Km vor dem Ziel gab es die erste von zwei Sprintwertungen des Tages, diese war noch komplett im Flachen. Es gewann Miguel Angel Rubiano Chavez von Ceramica Panaria vor Didac Ortega und Sergio Escobar. Das Rennen war weiterhin ziemlich langweilig, der Vorsprung der Ausreißer ging konstant dem Ende entgegen, nur hatte man anhand einer Grafik erkannt, dass wenn der Vorsprung weiterhin in diesen Schritten zusammenschrumpft, dann werden die Ausreißer noch vor dem Feld das Ziel erreichen. Das veranlasste dann auch Liquigas, sich mal in die Führungsarbeit einzuschalten. Kreuziger und Mugerli halfen den bisherigen Teams an der Spitze – Relax-Gam, Euskaltel-Euskadi und Rabobank. So gelang es, dass der Vorsprung 50km vor dem Ziel nur fünf Minuten betrug. Diese Sprintwertung 50km vor dem Ziel gewann diesmal Javier Ramirez Abeja vor David Canada und Didac Ortega. Nur 20 Kilometer später – dann schon mitten im hügeligen Gelände – gab es die einzige Bergwertung des Tages, wo der Mexikaner Rubiano Chavez wieder Erster wurde, diesmal ließ er Ramirez Abeja und Ortega hinter sich. Zu diesem Zeitpunkt, 30km vor dem Ziel, hatten die Ausreißer plötzlich wieder etwas mehr Vorsprung: 3'30''. Danach erhöhte Liquigas mit ihren beiden Fahrern erneut das Tempo und das hatte auch Erfolg. Der Vorsprung sank, aber das Feld wurde kleiner und kleiner. Vor dem Gebirge noch 133 Fahrer – also alle, die nicht in der Ausreißergruppe waren – und nach dieser Bergwertung waren es nur noch 84. Soviele kamen auch Richtung Ziel, die Ausreißer waren aber 3km vor dem Ziel noch vorne. In der Sprintvorbereitung sank der Vorsprung allerdings schnell und nur 2000m vor dem Ziel war es um die Ausreißer geschehen. Im Sprint setzte Vicioso früh an und hatte auch ein wenig Erfolg. Zu erst konnten Valverde und dahinter Pozzato hinterher fahren, der Rest hatte ein wenig mehr Rückstand. Pozzato flog dann förmlich an Valverde vorbei, aber die mit durchschnittlich 8% ansteigenden letzten 100m waren eher was für Vicioso und Valverde als für Pozzato, Vicioso konnte so seinen kleinen Vorsprung ins Ziel retten, gewann diese Etappe und Pozzato konnte sich noch vor Valverde behaupten, der Dritter wurde. Dahinter kamen Gerben Löwik von Rabobank und Samuel Sanchez von Euskaltel ins Ziel. Das Punktetrikot konnte Pozzato so behaupten, in der Bergwertung führt weiter Wegelius und in der U25-Wertung ist weiter Pozzato vor Nibali an der Spitze. Morgen wird es dann noch mal entscheidend, wenn es wieder in die Berge geht. Diesmal soll die Etappe angeblich schwieriger werden, das könnte Nibali wieder entgegen kommen, während sich Pozzato Kräfte für die letzte Etappe schonen wird.

02.03.2008 – Die Entscheidung im Gesamtklassement

Am heutigen Tag könnte sich, nein, wird sich die Gesamtwertung entscheidend sortieren. Es stand wieder eine Bergetappe auf dem Programm, sie war vom Profil her so ähnlich wie die zweite Etappe, also nichts für GTs. Es war nur ein kurzer, steiler Hügel gegen Ende zu fahren, davor war es allerdings hügelig und es gab drei Bergwertungen. In der Bergwertung führte weiterhin Charles Wegelius mit wenigen Punkten Vorsprung und so versuchte er natürlich, diesen Vorsprung zu verteidigen. Doch die erste Gruppe gleich am Anfang hat er verpasst und so musste er danach alles geben, um vor zu kommen. Ganz vorne waren unterdessen Miguel Angel Rubiano Chavez – mal wieder – und Thomas Voeckler, der sich oft in solchen Gruppen zeigt. Später setzte dann Wegelius zusammen mit José-Ivan Gutierrez Palacios nach und beide schafften es, kurz vor der zweiten Bergwertung aufzuschließen. Punkte sammelte Wegelius dann aber nicht alle, von den 10 – 8 – 6 – 4 und 2 Punkten holte er sich die sechs, hinter Rubiano Chavez und Voeckler. Die anschließende Bergwertung der dritten Kategorie sicherte sich Wegelius und so stand fest, dass er das Bergtrikot bis zum Ende behalten wird. Danach drückte das Feld mächtig in die Pedalen, der Vorsprung der Ausreißer war fast schon ganz weg, dann attackierte Voeckler, doch auch er konnte sich nur noch wenige Sekunden vor dem Feld retten, dass dann stürmisch die Ausreißer einholte und danach wieder etwas zurückschaltete. Den nachfolgenden Zwischensprint genau vor der Bergwertung entschied Ezequiel Mosquera (KGZ) vor seinen Teamkollegen David Abal und Serafin Martinez. Gleich danach attackierte Angel Vicioso, der gestrige Tagessieger, ihm folgten Nibali, Danielson, Bernabéu, Abal, Sevilla, Ferrio und Vila, doch sie wurden dann fast wieder gestellt als Vicioso erneut attackierte, diesmal konnten nur noch Danielson, Ferrio, Abal und Vila folgen, der Rest fand sich im Feld wieder. Die letzten drei Kilometer am Berg konnte das Spitzenquintett dann auch erwartungsgemäß vor dem Feld überqueren und kam so schnell ins Ziel. Dann war es Danielson, der etwa 700m vor dem Ziel attackierte. Ihm folgte Vicioso, der allerdings bald abreißen lassen musste, sich allerdings von den anderen beiden absetzen konnte. Danielson gewann dann auch die Etappe vor Vicioso, der 15 Sekunden Rückstand im Ziel hatte. Ferrio kam mit 31 Sekunden Rückstand ins Ziel und Vila brauchte wietere 9 Sekunden, mit der gleichen Zeit noch Abal. Bereits eine Minute nach dem Tagessieger kamen dann schon einige Fahrer ins Ziel, die sich kurz vor dem Ziel vom Feld absetzen konnten. Pozzovivo, Nozal, Pecharroman und Sanchez Gonzalez. Mit 1:18 Rückstand kam dann eine sehr große Gruppe – angeführt von Sevilla und Nibali – ins Ziel, das Feld benötigte 1:03 Minuten mehr als diese große Gruppe. Landaluze konnte seinen Vorsprung dennoch souverän verteidigen und geht morgen in die letzte Etappe mit 12 Sekunden Vorsprung vor Eladio Jimenez und 46 Sekunden vor Horrach. Danielson und Vicioso sind jetzt als Vierter und Fünfter 48 bzw. 51 Sekunden zurück. In der Sprintwertung hat jetzt Vicioso mit 17 Punkten Vorsprung die Führung inne und muss nur hoffen, dass Pozzato nicht gewinnt oder dass er ein paar Punkte holt. In der Bergwertung bleibt – wie schon gesagt – Wegelius souverän vorne.


Ergebnisse
Vuelta a la Comunidad Valenciana, 3.Etappe

Etappenergebnis
1. Angel Vicioso (REG) 5h07'22''
2. Filippo Pozzato (LIQ) s.t.
3. Alejandro Valverde (GCE) s.t.
4. Gerben Löwik (RAB) s.t.
5. Samuel Sanchez Gonzalez (EUS) s.t.

Vuelta a la Comunidad Valenciana, 4.Etappe
Etappenergebnis
1. Tom Danielson (DSC) 4h01'19''
2. Angel Vicioso (REG) +0'15''
3. Jorge Ferrio (ACJ) +0'31''
4. Patxi Vila (LAM) +0'40''
5. David Abal (KGZ) s.t.
11. Vincenzo Nibali (LIQ) +1'18''

Gesamtwertung
1. Inigo Landaluze (EUS) 18h13'25''
2. Eladio Jimenez Sanchez (KGZ) +0'12''
3. Joan Horrach (GCE) +0'46''
4. Tom Danielson (DSC) +0'48''
5. Angel Vicioso (REG) +0'51''
15. Vincenzo Nibali (LIQ) +2'11''

Sprintwertung
1. Angel Vicioso (REG) 62
2. Filippo Pozzato (LIQ) 45
3. Alejandro Valverde (GCE) 36

Bergwertung
1. Charles Wegelius (LIQ) 44
2. Constantino Zaballa (GCE) 24
3. Inigo Landaluze (EUS) 20
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Beitrag: # 6707767Beitrag bayerchecker06
12.6.2008 - 21:53

03.03.2008 – Zwei Eintagesrennen an einem Tag

Heute standen mit Omloop Het Volk und dem GP Chiasso gleich zwei Eintagesrennen auf dem Programm. Omloop Het Volk ist ein Rennen der 1.HC-Kategorie und somit wichtig für die Vorbereitung für die wichtigen Nordklassiker, während der GP Chiasso nur der Kategorie 1.1 entspricht. Es ist daher auch nicht so wichtig, aber keineswegs schlecht besetzt. Dafür ist dieses Rennen zu bekannt und zu schwer. Doch fangen wir zuerst bei Omloop Het Volk, oftmals auch nur „Het Volk“ genannt, an. Ein Rennen mit wenigen, allerdings steilen, Anstiegen und mit viel Kopfsteinpflaster. Dazu war noch die ganze Elite da, Boonen, Flecha, Cancellara, Wesemann, Gusev, Backstedt, Hincapie, Hoste, Klier, Nuyens, Steegmans, ... Nahezu kein Fahrer, der zu den Siegkandidaten bei der Ronde van Vlaanderen, Gent-Wevelgem oder Paris-Roubaix gehört, fehlte. Einzig Alessandro Ballan wurde ein wenig vermisst. Doch bei solch einem klasse Startfeld machte das nicht viel aus. Das Rennen begann dann auch schnell, von Kilometer 0 weg attackierten die Fahrer, erst war Kuchinski von Liquigas alleine weg, doch eine Reifenpanne nach 24km stoppte den Weißrussen und er fiel zu seinen Verfolgern, 7 Fahrern, zurück. Acht Fahrer waren danach an der Spitze, das Feld ließ sie auch gewähren. Und schon die ersten Pflaster-Stellen zeigten, wie gefährlich es beim heutigen Regen wird. Viele Stürze und Pannen und die Favoriten blieben nicht davon verschont, gleich bei der zweiten Stelle mit dem berüchtigten Pflaster hatte der Spanier Juan-Antonio Flecha eine Reifenpanne und nur ein Kilometer später stürzte der favorisierte Russe Vladimir Gusev auf dem rutschigen Untergrund. Dann folgte ein langes Stück ohne Kopfsteinpflaster, was die Fahrer natürlich auch erfreute. Die Ausreißer konnten sich unterdessen weiter absetzen, doch ab der Rennhälfte schmolz auch ihr 10-Minuten-großer Vorsprung. Bei km 123, 80km vor dem Ziel, war Gusev dann erneut gestürzt und das erneute an das Feld fahren kostete ihn viel Kraft, da es auch ziemlich windig war. Die Ausreißer waren davon unbeeindruckt und fuhren ihr Tempo weiter, doch das Feld war immer schneller. Bereits 40km vor dem Ziel waren sie auch gestellt und die Favoriten übernahmen nun das Zepter. Nick Nuyens attackierte früh, 35km vor dem Ziel, ihm folgten sofort Knaven (TMO), Steegmans (QSI), Wesemann (WIE) und Devolder von Discovery Channel. Magnus Backstedt war zum Zeitpunkt der Attacke etwas weiter hinten, versuchte es dann später solo. Zunächst schien es erfolglos, lange Zeit fuhr er genau zwischen Spitzengruppe und dem Feld (etwa 30 Fahrer), auf einem Pflaster-Stück kam er dann fast ran, doch danach zogen sie vorne wieder das Tempo an, Backstedt fuhr nun am Anschlag, während vorne die fünf Fahrer in der Spitzengruppe sich munter abwechselten. Doch dieses Abwechseln fand wenige Kilometer vor dem Ziel, etwa 3, ein jähes, als das Taktieren begann. Backstedt nutzte das, kam 1km vor dem Ziel ran und sprintete sofort, die anderen reagierten und der mit Abstand beste Sprinter in der Gruppe, Gert Steegmans, gewann dann auch souverän im Sprint. Zweiter wurde noch Servais Knaven knapp vor Backstedt, der mit Sicherheit heute den meisten Willen gezeigt hat, aber taktisch nicht gut genug fuhr um zu gewinnen. Aber auch ein dritter Platz klingt gut und sollte den Sponsor vorerst zufrieden stellen. In der großen Gruppe, dem ehemaligen Feld, konnte dann noch Luca Paolini den Sprint gewinnen und belegte hinter Marcus Burghardt einen sehr starken achten Platz. Andere Favoriten wussten im Gegensatz zu der Spitzengruppe zu enttäuschen und das sehr. Hoste und Cancellara auf 17 und 18 noch sehr gut im Vergleich zu Boonen, der ohne Defekt oder Sturz es geschafft hat, auf Platz 40 zu fahren. Vladimir Gusev verkraftete seine Stürze nicht so gut und landete am Ende kraftlos und demotiviert auf Platz 54, Flecha dagegen hatte nach diesen Stürzen erst Recht einen Motivationsschub bekommen und wurde immerhin noch 20.

In der Schweiz stand also der GP Chiasso noch an. Dort gab es sechs Runden à 30km und in jeder Runde waren zwei durchaus schwere Hügel zu befahren. Gleich zu Anfang setzte sich ein Fahrer ab, Stefano Basso von Liquigas, keiner konnte oder wollte ihm folgen und so war er als Solist unterwegs während hinten Gerolsteiner das Rennen kontrollierte, zusammen mit Quickstep. Auch Cofidis hatte den ein oder anderen Fahrer in der Nachführarbeit dabei. Also war es lange Zeit ganz ruhig im Feld, da ein einzelner Fahrer nur kaum Gefahr darstellt gegen drei Teams. So war sein Vorsprung zwar auch mal über 10 Minuten, aber bereits 80km vor dem Ziel sank der Vorsprung wieder für den Neoprofi, der aus dem Farmteam von Liquigas gekommen ist. Rund 60km vor dem Ziel attackierte Konstantin Siutsou, Profi von Acqua & Sapone, aber Gerolsteiner und Quickstep holten ihr sofort ein. Doch das sollte den Kampf um den Tagessieg schon eröffnen. Eine erfolgsversprechende Attacke wurde dann aber 20km vor dem Ziel gesetzt. Eingeleitet von Monfort und Kohl, Profis von Cofidis bzw. Gerolsteiner. Klar war dann auch, dass das dritte Team, das bei der Nachführarbeit half – Quickstep – in Garate einen Fahrer dabei hatte. Auch Gadret, Fofonov und Albasini waren dabei, ein Schweizer also (von Liquigas). Sie wurden dann auch bis ins Ziel nicht mehr gesehen und konnten somit fast die gesamte letzte Runde vor dem Feld bleiben. Lange Zeit war Kohl alleine vorne, doch etwa 800m vor dem Ziel schossen plötzlich Gadret und Garate an ihm vorbei und Gadret gewann dann auch deutlich im Sprint. Da hatte sich der Österreicher Bernhard Kohl wohl übernommen, am Ende blieb ihm ein sehr knapper dritter Platz hinter Garate. Mit 54 Sekunden Rückstand folgte Maxime Monfort und 1:04 Minuten nach dem Sieger trafen Fofonov und Albasini ins Ziel ein, damit war Albasini als Sechster bester Schweizer in Chiasso.


Ergebnisse
Omloop Het Volk

1. Gert Steegmans (QSI) 5h36'24''
2. Servais Knaven (TMO) s.t.
3. Magnus Backstedt (LIQ) s.t.
4. Steffen Wesemann (WIE) s.t.
5. Stijn Devolder (DSC) s.t.
8. Luca Paolini (LIQ) +1'32''

GP Chiasso
1. John Gadret (A2R) 5h02'32''
2. Juan-Manuel Garate (QSI) +0'02''
3. Bernhard Kohl (GST) s.t.
4. Maxime Monfort (COF) +0'54''
5. Dmitri Fofonov (C.A) +1'04''
6. Michael Albasini (LIQ) s.t.




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bayerchecker06
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Beitrag: # 6708535Beitrag bayerchecker06
17.6.2008 - 21:11

03.03.2008 – Kann Nibali endlich seine Topform ausnutzen?

Bevor diese Frage beantwortet werden konnte, kommen wir erst noch zur letzten Etappe der Volta a la Comunidad Valenciana. In einer Internetzeitung stand schnell nach dem Rennen Folgendes:
Ausreißer machen letzte Etappe unter sich aus / Vicioso behält Führung in der Punktewertung
Nach nur 94 Kilometern ging die letzte Etappe der diesjährigen Volta a la Comunidad Valenciana in Valencia zu Ende. Freuen konnte sich neben dem bereits feststehenden Gesamtsieger Inigo Landaluze (Euskaltel-Euskadi) auch der Franzose Pierrick Fédrigo. Der 28-jahre junge, aus Marmande kommende, Fahrer konnte im Ausreißersprint seinen zweiten Saisonsieg feiern, nach dem er bereits im Februar die dritte Etappe des Étoile de Bessèges gewann. Er verwies im Ziel die Spanier David Garcia Dapena (Karpin-Galicia) und José Ruiz Sanchez (Andalucía-Cajasur) auf die nächsten Plätze. Während der Etappe gab es einige Stürze, die bekanntesten Opfer waren Francisco Mancebo Perez, der fast 10 Minuten verlor und so seine starke Gesamtplatzierung verlor, und der Italiener Damiano Cunego, der allerdings auf den drei Flachetappen jedes mal viel Minuten Rückstand kassierte. Dadurch, dass die Ausreißergruppe 11-fahrer-stark war, war der Sieg in der Punktewertung für den Italiener Filippo Pozzato unmöglich. Er hatte 17 Punkte Rückstand vor der Etappe auf Vicioso, punktemäßig heißt das: Gewinnt Pozzato, muss Vicioso mindestens Achter werden, um die Führung zu behalten. Aber so konnte Vicioso den Gesamtsieg in dieser Sonderwertung behalten. Pozzato konnte den Sprint des Hauptfeldes auch nicht für sich entscheiden, Matthew Harley Goss (Team CSC) war noch vor ihm. Vicioso war mehr als 10 Plätze weiter hinten und das bedeutet, hätte Liquigas die Ausreißer eingeholt, dann hätte Pozzato das Trikot gewonnen. Jedoch hat der Italiener eine Etappe gewonnen, wurde einmal Zweiter und das ist auch für ihn eine durchaus positive Bilanz. Den Gesamtsieg konnte Inigo Landaluze erwartungsgemäß mit 12 Sekunden Vorsprung auf Eladio Jimenez Sanchez (Karpin Galicia) sichern, was auf dieser letzten Etappe sicherlich auch kein Problem war.
In der Schweiz stand dann der GP di Lugano an. Von Liquigas sollte Nibali endlich seine Topform nutzen und das versuchte er genauso aktiv wie beim GP Chiasso und der Tour du Haut Var. Heute sollte auch endlich Erfolg dabei rauskommen. Und um den Italiener genügend schonen zu können, schickte man auch gleich Mauro da Dalto in die Ausreißergruppe und er kam zusammen mit vier Fahrern auch noch weg. Elk Haus hatte in Michael Pichler und Stefan Rucker gleich zwei Fahrer dabei, dazu waren noch Moises Aldape Chavez (Ceramica Panaria) und Jonathan Hivert (Credit Agricole) in der Gruppe. Die beiden Zwischensprints unterwegs konnte sich da Dalto sichern, doch die brachten außer ein wenig Geld nicht viel, da es keine besondere Wertung dafür gab. Ebenso wenig wie für die einzige Bergwertung kurz vor Etappenende. Dort waren die Ausreißer auch nicht mehr vorne, das Feld holte sie bei Kilometer 150 – 26 vor dem Ziel – ein. Sofort danach attackierten weitere Fahrer, darunter Axel Merckx, Vincenzo Nibali oder Bernhard Kohl. Weitere sechs Fahrer waren dabei und dann nach fünf Kilometer hatten sie einigen Vorsprung herausgefahren, der auch reichen sollte. An der Bergwertung noch setzten sich Nibali und Maxime Monfort zusammen ab und konnten ihren Vorsprung auf die Verfolgergruppe (Axel Merckx, Bernhard Kohl, Riccardo Serrano, Koldo Gil, Cyril Dessel, Juan-Manuel Garate und Tadej Valjavec) ausbauen. Auch auf der Abfahrt verloren sie fast gar nichts von ihrem 30-sekündigen Vorsprung, nur auf dem kurzen Flachstück bis ins Ziel schmolz der Vorsprung ein wenig. Doch bis ins Ziel waren sie immer ein wenig voraus, dort sprintete Monfort früh los, Nibali wusste das zu nutzen, ging an sein Hinterrad und zog wenig später vorbei und siegte souverän vor Monfort, der noch knapp vor Bernhard Kohl ins Ziel kam, die weiteren sechs Fahrer wurden alle mit der gleichen Zeit gewertet. Nibal konnte die Erwartungen erfüllen und schon war man auf das Ergebnis aus Belgien gespannt.

Dort wurde Kuurne-Bruxelles-Kuurne gefahren. Besonders einer hatte es auf den Sieg abgesehen: Tom Boonen. Gestern noch deutlich geschlagen von knapp 40 Fahrern und heute wollte er es allen in seiner Heimat zeigen. Aber zuerst setzte sich bei winterlichen 4°C der Weißrusse Alexandr Kuchinski alleine ab und fuhr fast das komplette Rennen allein an der Spitze. Im Feld kontrollierte Quickstep das Tempo und sorgte so dafür, dass der Weißrusse bereits 50 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurde. Da war das Feld schon ganz schön klein geraten und danach nahm das Tempo nicht gerade ab. Eine kleine Gruppe konnte sich bei Kilometer 151 absetzen, das waren Luca Paolini und Leif Hoste, doch nach wenigen (Kilo-)Metern waren sie wieder eingeholt. Bei Kilometer 163 versuchte es dann erneut ein Liquigas-Fahrer in Magnus Backstedt und er konnte sich absetzen, verlor aber ab 5 Kilometer vor dem Ziel stetig an Vorsprung. Jedoch war er noch an der 1-km-Marke vorne, aber da sah man hinten schon die Favoriten näher kommen. Auch 300m vor dem Ziel war er noch vorne und langsam aber sicher kam „Turbo-Tom“ Boonen von hinten und gab alles. Dann – 30 Meter vor dem Ziel – überholte der Belgier den Schweden und Boonen sicherte sich den Sieg knapp vor Backstedt, der aber trotzdem eine Superleistung zeigte.
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Ergebnisse
Vuelta a la Comunidad Valenciana, 5.Etappe

Etappenwertung
1. Pierrick Fédrigo (BTL) 2h05'01''
2. David Garcia Dapena (KGZ) s.t.
3. José Ruiz Sanchez (ACJ) s.t.
4. Daniele Nardello (LPR) s.t.
5. Jan Hruska (REG) s.t.
13. Filippo Pozzato (LIQ) +1'20''

Gesamtwertung
1. Inigo Landaluze (EUS) 20h19'46''
2. Eladio Jimenez Sanchez (KGZ) +0'12''
3. Joan Horrach (GCE) +0'46''
4. Tom Danielson (DSC) +0'48''
5. Angel Vicioso (REG) +0'51''
14. Vincenzo Nibali (LIQ) +2'11''

Sprintwertung
1. Angel Vicioso (REG) 62
2. Filippo Pozzato (LIQ) 48
3. Alejandro Valverde (GCE) 36

Bergwertung
1. Charles Wegelius (LIQ) 44
2. Constantino Zaballa (GCE) 24
3. Inigo Landaluze (EUS) 20

GP di Lugano
1. Vincenzo Nibali (LIQ) 4h34'52''
2. Maxime Monfort (COF) s.t.
3. Bernhard Kohl (GST) s.t.
4. Koldo Gil (SDV) s.t.
5. Axel Merckx (TMO) s.t.

Kuurne-Bruxelles-Kuurne
1. Tom Boonen (QST) 5h10'24''
2. Magnus Bäckstedt (LIQ) s.t.
3. Juan-Antonio Flecha (RAB) s.t.
4. George Hincapie (DSC) s.t.
5. Marcus Burghardt (TMO) s.t.
9. Luca Paolini (LIQ) +2'13''


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bayerchecker06
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Beitrag: # 6708696Beitrag bayerchecker06
18.6.2008 - 17:18

10.03.2008 – Milano-Torino, das erste wichtige Rennen

In Milano-Torino stand das erste italienische -.HC-Rennen auf der Tagesordnung. Und für das Team Liquigas – ein italienisches Team – ist so ein Rennen dann natürlich auch ganz wichtig. Das Profil ist eigentlich flach, nur etwa 30km vor dem Ziel steht ein etwas schwerer Hügel an, jedoch dürfte dieser das Feld nicht besonders sprengen, außer man bolzt da natürlich mit riesigem Tempo hoch, was aber anhand des Starterfeldes eher unwahrscheinlich ist. Liquigas ist mit Enrico Gasparotto da, Lampre hat Daniele Bennati dabei und für CSC steht Matthew Harley Goss am Start. Weitere Sprinter sind dabei, jedoch fehlen die Fahrer für die hügeligen Rennen. Deswegen ist auch davon auszugehen, dass da am letzten Berg – dem Superga. Gleich zu Anfang des Rennens setzte sich aber ein ganz anderer Typ als die meisten Starter hier ab, in José Rodolfo Serpa von Serramenti PVC Diquigiovanni attackierte ein sehr guter Bergfahrer. Ihm folgten zwei Fahrer, doch nach zwei Kilometern war die Reise für alle drei beendet, als sie vom Feld wieder eingeholt wurden. Etwa 7km später gab es den nächsten erfolgversprechenden Vorstoß, als es eine Gruppe um den Italiener Giuseppe Muraglia versuchte. Auch Luis Filipe Laverde von Ceramica Panaria war als einer der bekannteren Fahrer in der Gruppe dabei. Nach und nach attackierten Fahrer und etwa 4km später war die Gruppe nicht mehr 4, sondern gleich 12 Fahrer groß. Das waren für CSC und Lampre sowie Quickstep aber zu viel und so begann die Aufholjagd schon wieder. Schnell war die Gruppe wieder eingeholt, da man nicht gut miteinander arbeitete. Das brachte aber die Fahrer nicht davon ab, es weiterhin zu versuchen. Raffaele Ferrara versuchte es, ihm folgten zu erst Muraglia (schon wieder) und Paolo Longo Borghini von Barloworld. Danach schlossen weitere vier Fahrer zur Spitze auf: Kjell Carlström (LIQ), Scott Davis (TMO), Hubert Krys (FLA) und Laverde. Damit waren nun Lampre und Quickstep zum Arbeiten gezwungen und das taten sie auch. Sie ließen die Gruppe auch fahren, denn nach 60km darf dann auch mal eine Gruppe wegfahren, sonst wird das Feld ja nie ruhig. So kam es dann auch, das wurde ruhiger, die Ausreißer fuhren vorne gut miteinander und das Feld kontrollierte das Tempo. Ab 80km vor dem Ziel begann der Vorsprung zu schmelzen, bis zum Berg 30km vor dem Ziel sollten die Ausreißer nur noch zwei Minuten Vorsprung haben. Das war natürlich wenig und das brachte zwei Fahrer dazu, zu reagieren. Ferrara und Laverde nahmen das Geschehen in die Hand und attackierten, keiner konnte folgen, doch hinten fanden sich in Borghini, Muraglia und Carlström drei Fahrer wieder, die ein sehr hohes Tempo anschlugen. Das zeigte sich bei Carlström schnell, noch am Berg bekam er Probleme und fiel weiter zurück zu den anderen Ausreißern. Im Feld attackierten zu dem Zeitpunkt Mauro Santambrogio, Christian Knees und Chris-Anker Sørensen und begaben sich so auf die Verfolgung der Ausreißergruppe. Knees konnte dann aber früh am Berg das Tempo nicht mehr mitgehen, während Sørensen und Santambrogio weiter Zeit gut machte. An der Spitze des Berges hatten sie dann auch schon die Gruppe um Carlström eingeholt. Doch anstatt sich auszuruhen, zogen sie direkt weiter zur Aufholjagd auf Borghini und Muraglia. Auf der Abfahrt machte das Feld Zeit gut, 15km vor dem Ziel waren sie aber noch 2'30 hinter Laverde und Ferrara zurück. Diese fuhren am Limit, doch bemerkbar hatte sich das bisher noch nicht gemacht. 10Km vor dem Ziel waren sie noch 1'45 voraus, das könnte also reichen, doch das Feld zog das Tempo noch mal kräftig an, besonders Liquigas zeigte sich hierfür verantwortlich. 5Km vor dem Ziel schrumpfte der Vorsprung weiter, nur noch 1'10 waren die Ausreißer voraus. Die letzten Ausreißer um Kjell Carlström waren nicht besonders weit weg vorm Feld und wurden erwartungsgemäß dann auch 3km vor dem Ziel gestellt. Die anderen Ausreißer machten schon mehr Probleme. Der Zug von Liquigas war schon am Laufen, doch das Duo an der Spitze war noch 40 Sekunden voraus. Dahinter musste Borghini reißen lassen, Sørensen und Santambrogio dagegen konnten zu Muraglia aufschließen. Das Feld kam aber auch immer näher. 1Km vor dem Ziel war Borghini gestellt, aber die Spitzengruppe war noch 30 Sekunden voraus und so stand kurz vor dem Ziel eigentlich schon fest, dass der Sieger einer von den beiden vorne sein wird. Doch spannend wurde es schon früher dahinter. Das Feld war nur noch knapp hinter den drei Verfolgern, doch es waren nur noch 500m für das Feld. Die Spitzengruppe hatte noch 200m bis ins Ziel. Zwei Kurven waren es noch und die letzte wurde Laverde zum Verhängnis. 50m vor dem Ziel stürzte er, als er außen an Ferrara vorbeizog und das Rennen wohl sicher gewonnen hätte. Er wurde so zum tragischen Held, konnte aber froh sein, dass er sich nicht verletzt hat. Ferrara konnte kurz darauf jubeln, dahinter wurde Santambrogio Zweiter vor Muraglia und Sørensen, als Erster Fahrer des Feldes überquerte Enrico Gasparotto von Liquigas – noch zeitgleich gewertet – die Ziellinie und verwies Daniele Bennati und Mirko Lorenzetto auf die nächsten Plätze. Luis Felipe Laverde wurde nur noch von wenigen Fahrern überholt und wurde 19., allerdings fuhr er total entmutigt, den Tränen nah, über den Zielstrich. Eine großartige Leistung, doch durch eine Unaufmerksamkeit in der letzten Kurve stürzte er. So schnell kann das im Radsport gehen.
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Ergebnisse
Milano-Torino

1. Raffaele Ferrara (LPR) 4h51'44''
2. Mauro Santambrogio (LAM) s.t.
3. Giuseppe Muraglia (ASA) s.t.
4. Chris-Anker Sørensen (CSC) s.t.
5. Enrico Gasparotto (LIQ) s.t.
6. Daniele Bennati (LAM) s.t.
7. Mirko Lorenzetto (MRM) s.t.
8. Matthew Goss (CSC) s.t.
9. Mirko Celestino (MRM) s.t.
10. Elio Aggiano (TCS) s.t.


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matze298
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Beitrag: # 6708751Beitrag matze298
18.6.2008 - 20:47

Laverde hatte aber ganz schön Pech.. so viele Ausreißversuche und dann noch ein Sturz ^^

Wäre mal nett, wenn du Screens vom Profil postest. Mach weiter so!

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bayerchecker06
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Beitrag: # 6708777Beitrag bayerchecker06
18.6.2008 - 22:20

11.03.2008 – Die ProTour-Saison geht los!

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Mit dem Prolog der Fernfahrt Paris-Nizza startete die ProTour-Saison. Bei sonnigem, warmen Wetter hatten die Fahrer ein kurzes Zeitfahren auf dem Programm. Im Pariser Ortsteil Issy-les-Moulineaux standen 7 leicht hügelige km auf dem Programm. Unter den Zeitfahren waren sehr viele der besten der Welt dabei. David Zabriskie und David Millar waren natürlich die Favoriten, Bradley McGee kam nach seiner von Verletzungen geplagten Saison wieder gut rein in den Rennzirkus und die Deutschen Lang und Schumacher rechneten sich sicherlich auch etwas aus. Dazu war noch der dreifache Zeitfahrweltmeister Michael Rogers dabei und in Bradley McGee ist ein Bahnweltmeister dabei, der auch schon auf der Straße sein großes Potenzial zeigte. Auch junge Fahrer wollten hier was erreichen, wie zum Beispiel Vincenzo Nibali und Roman Kreuziger, beide von Liquigas und nur 22 bzw. 20 Jahre jung.
Der Kurs war einfach zu beschreiben, gleich nach dem Start eine Rechtskurve, dann geht es kurzzeitig etwa 8% bergauf, dann ein kurzes Flachstück. Es folgt eine kleine Rampe bis zur Zwischenwertung, danach mit bis zu 10% bergab und die letzte 2km sind dann wieder flach. Ob der Kurs am Anstieg oder auf der Abfahrt entschieden wird, kann man noch nicht sagen. Normalerweise am Anstieg, aber mit einem Zeitfahrrad muss man auch erst mal gut durch die Kurven kommen. So könnte es ja auch ganz spannend werden.
Als erster Fahrer ging Francisco Perez Sanchez (Caisse d'Epargne) von der Rampe und kam auch als erster Fahrer ins Ziel. Allerdings hielt seine Bestzeit erwartungsgemäß nicht lange. Als erster Fahrer aus dem erweiterten Favoritenkreis startete Roman Kreuziger. Der junge Tscheche fuhr den Anstieg grandios, war deutlich vorne, aber auf der Abfahrt versteuerte er sich einmal und verlor so einige Sekunden. Nur wenige Minuten nach ihm startete Michael Rogers, der allerdings noch total außer Form zu sein scheint. Allein schon bei der Zwischenzeit hatte er sieben Sekunden Rückstand. Bis ins Ziel konnte er den Rückstand dann aber noch halten und kam mit einer Zeit von 8'18 ins Ziel, was für ihn eine Enttäuschung war. Und wiederum wenige Minuten später gingen Millar und Zabriskie im Abstand von 30 Sekunden von der Rampe. Millar war an der Zwischenzeit 5 Sekunden hinter Kreuziger und fuhr auf der Abfahrt stark, machte keine Fahrfehler wie der junge Tscheche und war im Ziel so zwei Sekunden vor dem Liquigas-Fahrer, der anschließend aber noch vom Amerikaner David Zabriskie um einen Platz weiter nach hinten verschoben wurde. Der Zeitfahrspezialist von CSC war allerdings eine Sekunde langsamer als Millar und musste sich vorerst mit Platz zwei zufrieden geben. Dann verging einige Zeit, bis der nächste zu beachtende Fahrer auf der Startrampe stand. Es war Vincenzo Nibali, der junge Italiener von Liquigas. Auch er legte wie sein Teamkollege Roman Kreuziger sofort kräftig los und sorgte bei der ersten Zwischenzeit für einen Paukenschlag. Noch mal vier Sekunden schneller als Kreuziger. Doch in der Abfahrt lief es für ihn nicht gut. Er hatte nicht mehr allzu viel Kraft und verlor überraschend viele Sekunden, konnte im Ziel aber einen Vorsprung von einer Sekunde auf David Millar verzeichnen und nahm so Platz auf dem „hot seat“. Nur noch wenige Favoriten standen auf dem Plan, aber dafür waren die ziemlich stark. Thor Hushovd zeigt regelmäßig bei Tour-Prologen, dass mit ihm bei solchen Etappen zu rechnen ist, Bradley Wiggins kommt und der dürfte wegen seines französischen Teams in ziemlich guter Form sein. Und sein Namensvetter McGee kommt auch noch, er fuhr ein starkes Frühjahr und scheint eine gute Form zu haben. Er kam auch als Erster der drei ins Ziel. Er war an der Zwischenwertung nur zwei Sekunden hinter Nibali und wenn man gesehen hat, wie viel Zeit der junge Italiener auf der Abfahrt verlor, dann war es auch schon fast jedem klar, dass McGee hier die neue Bestzeit aufstellen wird. Und so kam es dann auch, mit drei Sekunden Vorsprung nahm er Nibali die Führung weg und dieser musste jetzt noch um den zweiten Platz zittern, Thor Hushovd war nämlich gestartet. Dieser brauchte aber zu lang, was man an der Zwischenzeit sah, als dass er noch in den Kampf um die Führung angreifen könnte. Doch auf der Abfahrt fuhr er noch mal am Limit was die Kurven anging und versuchte noch Zweiter zu werden, aber die Kräfte waren einfach nicht genug. Am Anstieg verlor er zu viel Zeit und wurde so am Ende „nur“ Vierter. Doch da stand noch Bradley Wiggins am Start. Er fuhr am Anstieg schneller wie Hushovd, auf der Abfahrt aber bei weitem nicht so risikovoll und das rächte sich im Ziel. Er wurde Sechster, deutlich hinter seinen Erwartungen, denn er wollte gewinnen. Als letzter Fahrer kam wenige Minuten später Markus Zberg über die Ziellinie und beendete so das erste Rennen, die erste Etappe einer ProTour-Rundfahrt 2007.
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Ergebnisse
Paris-Nizza, 1.Etappe

1. Bradley McGee (FDJ) 8'05
2. Vincenzo Nibali (LIQ) +0'03
3. David Millar (SDV) +0'04
4. Thor Hushovd (C.A) s.t.
5. David Zabriskie (CSC) +0'05
6. Bradley Wiggins (COF) s.t.
7. Roman Kreuziger (LIQ) +0'06
8. Leif Hoste (PRL) +0'07
9. Sebastian Lang (GST) +0'08
10. Stijn Devolder (DSC) s.t.
19. Enrico Gasparotto (LIQ) +0'14
92. Matej Mugerli (LIQ) +0'27
100. Murilo Fischer (LIQ) +0'29
112. Eros Capecchi (LIQ) +0'32
124. Leonardo Bertagnolli (LIQ) +0'33
158. Francesco Failli (LIQ) +0'40

Gesamtwertung
1. Bradley McGee (FDJ) 8'05
2. Vincenzo Nibali (LIQ) +0'03
3. David Millar (SDV) +0'04
4. Thor Hushovd (C.A) s.t.
5. David Zabriskie (CSC) +0'05
6. Bradley Wiggins (COF) s.t.
7. Roman Kreuziger (LIQ) +0'06
8. Leif Hoste (PRL) +0'07
9. Sebastian Lang (GST) +0'08
10. Stijn Devolder (DSC) s.t.
19. Enrico Gasparotto (LIQ) +0'14
92. Matej Mugerli (LIQ) +0'27
100. Murilo Fischer (LIQ) +0'29
112. Eros Capecchi (LIQ) +0'32
124. Leonardo Bertagnolli (LIQ) +0'33
158. Francesco Failli (LIQ) +0'40

Sprintwertung
1. Bradley McGee (FDJ) 25
2. Vincenzo Nibali (LIQ) 22
3. David Millar (SDV) 20
4. Thor Hushovd (C.A) 18
5. David Zabriskie (CSC) 16

Bergwertung
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Nachwuchswertung
1. Vincenzo Nibali (LIQ) 8'08
2. Roman Kreuziger (LIQ) +0'03
3. Stefan Schumacher (GST) +0'09


(Leider keine Screens :( )

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@Matze: Die Profile werde ich wahrscheinlich nur bei den ProTour-Rundfahrt und -Etappen bringen. Bei den anderen Rennen finde ich sind sie unnötig...
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