Liquigas auf dem Weg in die Weltspitze!

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Moderator: Grabba

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bayerchecker06
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Liquigas auf dem Weg in die Weltspitze!

Beitrag: # 428276Beitrag bayerchecker06
20.5.2007 - 20:47

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Hi,
da ich meinen ersten Rundfahrt-AAR abgeschlossen habe und mich nach einigen Vorschlägen anderer ihrer Meinung angeschlossen hatte, werde ich nun meinen ersten Karriere-AAR schreiben. Die weiteren Infos über meine Karriere:

Saison 2007:
Spiel: Radsportmanager 2006 Pro
Database: PPDB Ultimate
Team: Liquigas

Saison 2008:
Spiel: Radsport Manager 2006 Pro
Database: CR 2008 v1.0 + Update
Team: Liquigas

:!: Alles ist frei erfunden und hat nichts mit der Realität zu tun!!! :!:

:!: Kritik, Verbesserungsvorschläge und anderes ist sehr erwünscht!!! :!:

P.S.: Möglicherweise wird dann zur nächsten Saison der neue RSM benutzt, sofern dieser bugfrei spielbar ist!
_____________________________________________________________


Erfolge 2007:
10.2.: GP Costa degli Etruschi - 1.Platz / Francesco Chicchi
14.02.: 1.Etappe / Tour Méditerranéen - 1.Platz / Enrico Gasparotto
19.02.: 6.Etappe / Tour Méditerranéen - 1.Platz / Aleksandr Kuschynski
14.-19.02.: Bergwertung / Tour Méditerranéen - 1.Platz / Aleksandr Kuschynski
20.02.: Trofeo Laigueglia - 6.Platz / Vincenzo Nibali
21.02.: 4.Etappe Vuelta a Andalucía-Ruta del Sol - 2.Platz / Filippo Pozzato
21.02.: 4.Etappe Vuelta a Andalucía-Ruta del Sol - 4.Platz / Luca Paolini
22.02.: 5.Etappe Vuelta a Andalucía-Ruta del Sol - 1.Platz / Francesco Failli
25.02.: Tour du Haut Var - 6.Platz / Roman Kreuziger


Erfolge 2008:
---

Platzierungen von Pietro Augustoni:

13.: Cross-Rennen in Brescia
4.: Cross-Rennen in Turin
24.: Cross-U23-Weltcup in Mailand
19.: Cross-Rennen in Morbegno
Zuletzt geändert von bayerchecker06 am 12.10.2008 - 21:07, insgesamt 13-mal geändert.

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bayerchecker06
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Beitrag: # 428280Beitrag bayerchecker06
20.5.2007 - 21:01

Teampräsentation Liquigas 2007:

12.01.2007
Heute kam der Tag auf den viele Radfans gewartet haben, das Team Liquigas wird heute in Mailand vorgestellt. Der Kader wurde noch mal enorm verstärkt, das wird sich mit einigen Kommentaren des Teamchefs Roberto Amadio.

Gleich zu Anfang drei Talente:
Eros Capecchi 13.06.1986/ITA
Dario Cataldo 17.03.1985/ITA
Roman Kreuziger 06.05.1986/CZE
Capecchi könnte mal ein großer Sprinter werden, das wollen wir auch und das Potenzial dazu hat er auch. Cataldo ist gut am Hügel, wir werden sehen, wie er sich in seinem ersten Profijahr schlägt, für Überraschungen könnte es reichen. Kreuziger ist ein – für sein Alter – sehr guter Zeitfahrer, vor allem bei kurzen Zeitfahren kann er schon diese Saison für Überraschungen gut sein.

Gehen wir gleich weiter zu den Neuzugängen, da kamen alleine drei von Quickstep-Innergetic:
Francesco Chicchi 27.11.1980/ITA
Filippo Pozzato 10.09.1981/ITA
Guido Trenti 27.12.1972/ITA
Chicchi ist ein guter Sprinter, er wird die Sprints für Gasparotto und Paolini anziehen und manchmal – wenn es die Situation zulässt – selbst versuchen eine Etappe zu gewinnen. Pozzato ist einer der besten Fahrer, bei hügeligen Klassiker mit Kopfsteinpflaster, aber auch im Sprint ist er stark und kleine Klassiker kann er gewinnen. Trenti ist schon ziemlich alt, aber seine Routine wird für unsere jungen Fahrer sehr wichtig sein, aber auch als Sprintanzieher ist er noch gut zu gebrauchen.

Kommen wir zu den weiteren Neuzugängen, aber erst mal zu den italienischen Fahrern:
Leonardo Bertagnolli 08.01.1978/ITA
Roberto Petito 01.02.1971/ITA
Alessandro Vanotti 16.09.1980/ITA
Bertagnolli ist eine gute Hilfe für Pozzato und vor allem unseren Kapitän, der später noch vorgestellt wird. Auch in den Bergen kann er unseren Besten helfen. Petito ist ein sehr erfahrener Fahrer, er wird – wie auch Trenti – den jungen Fahrern eine große Hilfe sein. Vanotti ist ein sehr guter Helfer, der gut im hügeligen Bereich ist.

Nun stellen wir noch die letzten Neuzugänge vor, bevor dann erst mal eine kurze Pause gemacht wird:
Manuel Beltran Martinez 28.05.1971/ESP
Murilo Fischer 16.06.1979/BRA
Alexandr Kuchynski 27.10.1979/BLR
Frederik Willems 08.09.1979/BEL
Beltran ist trotz seines Alters ein sehr guter Bergfahrer und wird für uns der Kapitän bei der Vuelta sein. Bei der Tour wird er zudem eine Helferrolle einnehmen. Fischer ist einer der einzigen Brasilianer im Peloton, ist aber trotzdem sehr sprintstark, für unsere Kapitäne wird er bei wichtigen Rennen der Anfahrer sein. Kuchynski ist ein guter Fahrer für die Hügel und wird dort unsere Kapitäne unterstützen. Willems wird für unseren Kapitän bei den Kopfsteinpflasterrennen oftmals der wohl letzte Helfer sein. Aber bei kleineren Rennen mit Kopfsteinpflasterpassagen wird er auch mal auf eigene Kappe fahren dürfen.

So, das war es vom ersten Teil unserer Teamvorstellung, sie können sich jetzt in der Halle nebenan Kaffee und Kuchen holen und in einer halben Stunde sind wir wieder da!
[mcol]BERGZIEGEN '09[mcol]Ballan[mcol]Gerdemann[mcol]Sanchez Gil[mcol]Nocentini[mcol]Gutierrez P.[mcol]Boom[mcol]Garate[mcol]Voeckler[mcol]Clerc[mcol]Usov[mcol]D.Martin[mcol]Hammond

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José Miguel
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Beitrag: # 428283Beitrag José Miguel
20.5.2007 - 21:08

Na dann wünsche ich dir mal viel Glück und Ausdauer! :)
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14

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Grabba
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Beitrag: # 428304Beitrag Grabba
20.5.2007 - 21:43

Erstmal das Positive:
Schönes Team hast du dir ausgewählt, außerdem eine sehr schöne Aufmachung des ganzen, sprich Absätze, Fett, kursiv usw. ist wirklich sehr gut eingesetzt. Sehr gut. Ansonsten kann man natürlich nach dem einen Beitrag nicht all zu viel sagen, aber...



Nun kommt das Negative:
Der Einleitungsabschnitt mit "Heute kam der Tag..." ist aber mal so was von viel zu kurz geraten finde ich. Gerade da hättest du es doch wirklich noch viel weiter ausführen können. Gut, es muss nicht unbedingt eine riesige Abhandlung über das Team Liquigas sein, aber schön wäre es gewesen. Also hier hättest du imho deutlich mehr rausholen können. Auch die anderen Texte finde ich persönlich echt zu kurz geraten. Doch das ist wohl Geschmackssache.

", das wird sich mit einigen Kommentaren des Teamchefs Roberto Amadio."
Ja, was wird es sich?

"das wollen wir auch und das Potenzial dazu hat er auch."
auch...auch

"für Überraschungen könnte es reichen."
Spricht so der optimistische Teamchef über eines seiner großen Talente?

"sehr guter Zeitfahrer, vor allem bei kurzen Zeitfahren kann er schon diese Saison für Überraschungen gut sein."
Zwei Sätze wären besser gewesen. Nach dem Komma einen neuen beginnen. So wirkt es doch arg abgehackt. Außerdem hast du in zwei Sätzen jeweils das Wort "Überraschungen", sprich eine Wdh.

"Pozzato ist einer der besten Fahrer, bei hügeligen Klassiker mit Kopfsteinpflaster, aber auch im Sprint ist er stark und kleine Klassiker kann er gewinnen."
Ich sehe schon, es soll ein Satz pro Fahrer sein, aber naja... wirkt doch sehr stark aneinandergereiht. Außerdem: "bei hügeligen KlassikerN"...

"auch als Sprintanzieher ist er noch gut zu gebrauchen."
So spreche ich über meine alte Grafikkarte ("für den Rechner meiner Eltern ist sie noch gut zu gebrauchen"). Aber so spricht garantiert kein Teammanager über seine Fahrer, und schon gar nicht über einen Routinier wie Trenti.

"Petito ist ein sehr erfahrener Fahrer, er wird"
Wie gesagt, nicht immer krampfhaft alles in einen Satz stecken.

"Vanotti ist ein sehr guter Helfer, der gut im hügeligen Bereich ist."
sehr gut... gut

"Beltran ist trotz seines Alters ein sehr guter Bergfahrer"
schon wieder sehr gut... herausragend, solide, stark, exzellent, erfahren, bergfest - nutz ruhig die vielen Worte, die unsere Sprache dir zur Verfügung stellt!

"wird für uns der Kapitän bei der Vuelta sein."
Klingt sehr komisch... "wird unser Kapitän sein" oder "wird unser Team als Kapitän durch ... führen" o.ä.

"Fischer ist einer der einzigen Brasilianer"
"einer der einzigen"? Entweder er ist der einzige oder er ist einer der wenigen... Auch beim Fischersatz gilt übrigens wieder: Nicht so viel in einen Satz stopfen.

"Kuchynski ist ein guter Fahrer für die Hügel"
Auch hier wieder nur "gut"... Gerade hier würde beispielsweise "solide" mal sehr gut passen. Außerdem klingt "für die Hügel" etwas eigenartig... "im hügeligen Terrain" oder "an kurzen Anstiegen" klingt meines Erachtens deutlich besser.

"Kopfsteinpflasterrennen oftmals der wohl letzte Helfer sein."
Der Teammanager würde dem Fahrer viel mehr Wertschätzung zollen, wenn er ihn als den "wohl wertvollsten Helfer" bezeichnen würde.



So, ich hoffe mal, du verstehst das nicht falsch, ich will dir keinesfalls die Lust am AAR nehmen o.ä. Ich will nur versuchen, dir zu helfen. Lies deine Beiträge vor dem Abschicken auf jeden Fall noch einmal intensiv gegen. Dann fallen auch so Sachen wie "einer der einzigen" auf. Und dann versuche, dich in die Situation des Redners (sprich hier des Teammanagers) hineinzuversetzen und lass ihn über seine Fahrer nicht wie über ausgesonderte Elektroartikel reden. ;)

Ansonsten kann ich mich José Miguel nur anschließen: Viel Glück und Ausdauer bei dem AAR! :)

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tusberg
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Beitrag: # 428437Beitrag tusberg
21.5.2007 - 15:32

Paddi :bday: endlich! viel spaß mit dem aar, werde immer mit lesen

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bayerchecker06
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Beitrag: # 428459Beitrag bayerchecker06
21.5.2007 - 17:19

@Grabba: Danke für das ganze Negative, ist mir auch lieber als das mir jemand nur Positives sagt um Postings zu sammeln (hier braucht sich keiner angesprichen fühlen, war nur so und auf keine Person bezogen!) Hab leider meine (großen) Probleme mit der Grammatik und so... Ich denke und hoffe das die nächsten Beiträge auch länger werden :)
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So, ich hoffe es hat ihnen geschmeckt und sind heil wieder zurück gekommen, das sie unsere weiteren Fahrer betrachten können.
Es geht direkt mit den „Oldies“ weiter:

Vladimir Miholjevic 18.01.1974/CRO
Andrea Noé 15.01.1969/ITA
Alessandro Spezialetti 14.01.1975/ITA
Diese drei Fahrer sind immer für Helferdienste gut, was für das Team unheimlich wichtig ist, Miholjevic ist dazu noch ein guter Kletterer. Spezialetti kann dem Team und damit unseren Favoriten bei Teamzeitfahren helfen. Noé ist trotz seiner 37 Jahren immer noch fast unverzichtbar für das Team.

Die nächsten, die dran kommen, sind die Helfer, die auch bei Ausreißerversuchen dabei sein werden:
Patrick Calcagni 05.07.1977/SUI
Kjell Carlström 18.10.1976/FIN
Manuel Quinziato 30.10.1976/ITA
Charles Wegelius 26.04.1978/GBR
Wie gesagt sind alle für Helferdienste offen, dazu ist Quinziato ein guter Fahrer für Ausreißversuche, er gewann 2006 eine Etappe der BeNeLux-Rundfahrt und wurde 2. bei einer Etappe er Tour de Georgia. Bei der Tour war er bei einer Etappe schon einmal 4. Wegelius gewann 2005 die Aragon-Rundfahrt, was zeigt, das er gut klettern kann und so die Kapitäne unterstützen wird.

Als nächstes werde ich ihnen den Rest der 1980-er Fahrer vorstellen, also den Fahrern, die ab dem 1.1.1980 geboren sind:
Michael Albasini 20.12.1980/SUI
Mauro da Dalto 08.04.1981/ITA
Francesco Failli 16.12.1983/ITA
Matej Mugerli 17.06.1981/SLO
Albasini wird wohl wieder bei der Tour de Suisse und der Tour de Romandie sein Bestes geben, was er 2006 eindrucksvoll gemacht hat. Da Dalto wird ein wichtiger Helfer werden, da bin ich mir sicher, genauso wie Failli. Beide könnten auch mal eine Etappe gewinnen, wenn sie in eine Ausreißergruppe gekommen sind und von dort aus haben sie das Zeug zu gewinnen. Mugerli ist ein starker Fahrer für den hügeligen Bereich, er wird die Kapitäne unterstützen und des Öfteren bei kleinen Rundfahrten die Kapitänsrolle übernehmen.

Langsam aber sicher kommen wir nun zu unseren Sprintern, hier haben wir zwei Italiener, der eine dazu noch ein guter Fahrer für Klassiker:
Enrico Gasparotto 22.03.1982/ITA
Luca Paolini 17.01.1977/ITA
Gasparotto ist unser Mann beim Giro, wenn Paolini auch den Giro fahren möchte, wird er den Sprint für seinen 5-Jahre jüngeren Landsmann anziehen, wenn es nicht gut läuft eben andersrum. Gasparotto hat zudem noch eine große Zukunft, er ist erst 24 Jahre jung. Paolini ist dagegen im besten Radfahreralter und kommt besser als Gasparotto über kleinere Hügel und auf dem Kopfsteinpflaster ist er auch ganz gut, so dass er bei den ProTour-Klassikern dabei sein wird.

Nun stellen wir welche unserer letzten Fahrer vor, hier kommen jetzt die Bergspezialisten und unser Kopfsteinpflaster-Kapitän:
Magnus Backstedt 30.01.1975/SWE
Vincenzo Nibali 14.11.1984/ITA
Franco Pellizotti 15.01.1978/ITA
Backstedt ist ganz klar unser Kapitän bei den Klassikern auf dem Pflaster, er bewies seine Klasse schon als er 2004 Paris-Roubaix gewann. Er ist dazu ein ausgezeichneter Zeitfahrer, er wurde schon mal schwedischer Zeitfahrer und gewann auch schon einige Zeitfahrer. Außerdem ist er sehr tempohart, das er bei der Tour und ähnlichen Rennen Ausreißversuche starten wird. Nibali hat noch eine große Zukunft vor sich, sein Stern ging 2006 beim GP Ouest Plouay auf, als er den französischen ProTour-Klassiker gewann. Er ist ein sehr guter Zeitfahrer und klettern kann er auch, auch die kleinen Hügel liegen ihm. Pellizotti ist unser Mann für das Hochgebirge, er ist ein starker Kletterer und er gewann schon eine Etappe bei Tour und Giro, sowie einige andere Etappensiege. Ein Gesamtsieg bei der Settimana Ciclista Internationale hat er auch schon erreicht. Sein Problem ist das Zeitfahren, er ist ein Typ wie Simoni, der sehr gut klettern kann, aber das Zeitfahren eine gute Platzierung zu Nichte macht. Deshalb war seine beste Platzierung beim Giro „nur“ 8./2006.

Nun zu unserem letzten Fahrer, unserem Kapitän:
Danilo Di Luca 02.01.1976/ITA
Di Luca hat das Zeug, das Ardennentrippel zu schaffen, dazu muss er in Topform sein und ein gutes Team haben, aber Nibali, Pozzato und Co dürften reichen, dann muss er nur noch sein Bestes geben, dann könnte es klappen. Außerdem wird es spannend zu sehen, wie er den Giro fahren wird, er möchte ihn dieses Jahr gewinnen. Aber gegen Ende der Saison sind die 2 Herbstklassiker (Lombardei-Rundfahrt und Züri Metzgete) sein Ziel, die anderen, kleinen Klassiker sind auch was für ihn, außerdem eines seiner größten Ziele, was aber wegen seines Landes ziemlich schwer werden dürfte: Die WM zu gewinnen, da hat er mit Bettini den Titelverteidiger im gleichen Team, dazu noch Fahrer wie Rebellin oder Cunego, das wird schwer werden, doch er kann es schaffen.

So, dass war es von unserer Präsentation, fragen können sie gleich stellen und die Fahrer können sie nun auch interviewen, auf eine gute Saison!

Das war also die Präsentation, ziemlich spannend für die neuen Fahrer, da sehr viele Zuschauer da waren und zuschauten. Und nur kurze Zeit später ging es dann wieder weg...
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bayerchecker06
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Beitrag: # 428534Beitrag bayerchecker06
21.5.2007 - 19:43

14.01.2007
2 Tage nach der Teamvorstellung ging es also nach Kalifornien ins Trainingslager. Hier hatte man die perfekten Strecken und das Wetter passte auch noch. Es schien fast den ganzen Tag lang die Sonne und durch die Topographie konnten hier auch noch die Hügelspezialisten sich perfekt für die Saison vorbereiten. Aber nicht nur das trainieren, sondern auch die Planung für die Saison stand auf dem Programm. Hier wurde besprochen, welche Fahrer die Kapitäne bei den großen Rundfahrten sein werden. Dabei wurde klar, „dass Di Luca und Pellizotti die Kapitäne beim Giro sind, dort wird sie Nibali unterstützen. Bei der Tour übernimmt Di Luca alleine die Kapitänsrolle, hier wird noch Bertagnolli Co-Kapitän sein, der Rest wird sich im Laufe der Saison zusammenstellen. Bei der Vuelta gibt es nur einen eindeutigen Kapitän: Manuel Beltran. Aber hier werden die Sprinter starten, sie wollen sich auf die WM vorbereiten, daher wird Manuel hier keine große Unterstützung von Bergfahrern erhalten. Bei den Monumenten wird Di Luca der Kapitän sein, aber nur, wenn es hügelige Rennen sind. Bei Kopfsteinpflasterrennen ist – was schon längst klar war – Magnus Backstedt der Kapitän. Bei Paris-Tours und Mailand-San Remo wird Gasparotto sein Bestes geben, hier wird ihn Paolini unterstützen, wir fahren hier allerdings zweigleisig. Pozzato wird hier nämlich versuchen, seinen Vorjahrestriumph zu wiederholen. Dann wurden noch die kleineren Rennen besprochen und dann gleich zum nächsten Thema: Die ersten Rennen im Jahr. Im Januar werden keine Rennen gefahren, da werden alle hier im Teamtrainingslager in Kalifornien sein. Im Februar werden die beiden italienische Rennen gefahren, aber auch manche spanischen Rundfahrten werden wohl absolviert. Die belgischen und französischen Halb-Klassiker stehen natürlich auch auf dem Programm, hier wird Pozzato erst mal sein Bestes geben, auch die anderen Klassikerfahrer werden es dort versuchen. Die weiteren Monate werden später besprochen.“ Dann durften die Fahrer trainieren, am nächsten Tag ging es dann weiter.

17.01.2007
Schon nach dem zweiten Tag im Trainingslager machte sich deutlich bemerkbar, welche Fahrer gut in Form sind und welche nicht. In besonders guter Form ist Alessandro Spezialetti gefahren, er hielt bei Di Luca und Co am Hügel mit und in den Sprints war er einer der Besten, das Zeitfahren schnitt er auch gut ab. Auch Manuel Quinziato hat eine gute Form, er wird für die Kopfsteinpflaster-Klassiker der Helfer für Backstedt sein. Auch eine Verletzung bleibt zu vermelden: Matej Mugerli hatte sich bei einem Sturz Schürfungen am Ellenbogen zugezogen, setzte deshalb einen Tag aus und wird morgen wieder dabei sein. Noch ein Wort zu den Kletterern: Pellizotti, Beltran und Di Luca fahren noch unter ihrer Form, was aber kein Problem sein wird, da sie erst in 2-3 Monaten ihre ersten Höhepunkte haben werden. Enrico Gasparotto hat eine durchschnittliche Form, sodass er bei den Sprints wohl nicht gewinnen wird, aber das er das ein oder andere Mal auf das Podium schafft, ist sehr gut möglich und sein Ziel. Luca Paolini hat ebenso „nur“ eine durchschnittliche Form, aber mit seinen Fähigkeiten ist das kein Problem, außerdem wird er wohl erst gegen Ende Februar gebraucht. Vincenzo Nibali hat – wie er auch bestätigte – eine gute Form, sodass er bei den ersten Rennen der Saison zu beachten sein wird, vor allem dann, wenn es ins Hügelige geht, dann hat er beste Chancen sein Talent, das er beim letztjährigen GP Ouest-France Plouay unter Beweis gestellt hat, zu zeigen. Auch Magnus Backstedt ist noch zu nennen, er hat eine normale Form. Doch da braucht man sich noch keine Sorgen machen, da er erst Ende Februar bei Kuurne-Bruxelles-Kuurne und anderen Rennen zur Stelle sein muss. Die versprochene Besprechung über die ersten Saisonrennen erfolgte am Abend. Man setzte sich in die Lobby des Hotels und besprach das erste Rennen der Saison. Das wird gleich in Italien sein, mit dem Coppa Costa degli Etruschi startet das italienische Team in die neue Saison. Für das Team Liquigas werden Manuel Quinziato, Alessandro Spezialetti, Dario Cataldo, Kjell Carlström, Francesco Chicchi und Eros Capecchi am Start stehen und ein bestmögliches Ergebnis rausholen. Die weiteren Termine werden morgen besprochen, so der Teammanager...

19.01.2007
Heute kam der erste Tag, an dem nur das Rad fahren und keine Besprechung anstand. An der Form der Fahrer hat sich nichts Gravierendes verändert, aber anderes passierte im Radzirkus. Die erste große Rundfahrt der Saison ist gestartet. Die Tour Down Under, heute steht schon die vierte Etappe an, also gibt es noch ein wenig über die ersten drei Etappen zu berichten. Die erste Etappe gewann ein Österreich vor einem Österreicher. Astana-Fahrer René Haselbacher gewann vor Michael Pichler von Elk Haus, beide waren 43 Sekunden vor dem Feld. Den Sprint um Platz drei gewann Jean-Patrick Nazon, vor einem weiteren Elk Haus-Fahrer, nämlich dem überraschend starken Jan Valach. Auf der zweiten Etappe gab es dann einen Massensprint, wo Steven Caethoven die Nase vorn hatte, René Haselbacher wurde Zweiter und baute seine Führung auf den Zweiten – Michael Pichler – aus. Dritter wurde Kyle Gritters. Auch auf der dritten Etappe kam das Feld geschlossen an. Diesmal gewann Jean-Patrick Nazon vor Dmitri de Fauw und Viktor Rapinski. Dem Gesamtführenden Haselbacher reichte ein 25.Platz im Feld zur Verteidigung der Führung.
Aber auch von Liquigas gibt es neue Meldungen. Wie schon im Team laut wurde, wird höchstwahrscheinlich ein neuer Fahrer verpflichtet. Mit Simone Cadamuro wurde schon ein Termin abgemacht und wenn er kommen sollte – was ziemlich wahrscheinlich ist – könnte er Gasparotto mit seiner Erfahrung helfen. Außerdem ist er mit 30 Jahren immer noch in der Lage einige Etappen zu gewinnen, er wird höchstwahrscheinlich bei der Tour starten, er hat das Zeug mal eine Etappe zu gewinnen, daran werden wir alles setzen. Es ist ja auch ein vorgegebenes Ziel eine Tour-Etappe zu gewinnen.
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Beitrag: # 428644Beitrag TSB-ARG
22.5.2007 - 2:29

Sehe es aehnlich wie Grabba: Sehr wichtig, dass du nicht immer die gleichen Woerter benutzt. Mag an meiner Fantasie liegen, aber ich versuche das immer zu umgehen. Kann sein, dass es eine persoenliche Meinung ist, aber mir gefaellt der Ausdruck "gut" allgemein nicht um eine Leistung auszudruecken. Und das benutzt du wie ich finde zu oft.

Die Idee mit Liquigas ist dennoch interessant. Hatten denke ich mal nicht viele solche AARs mit diesem Team. Mal sehen wie du dann beim Giro abschneidest.
Zuletzt geändert von TSB-ARG am 31.10.2008 - 17:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag: # 428729Beitrag bayerchecker06
22.5.2007 - 15:32

Ja, danke erstmal, ich versuche es eigentlich auch, das ich Wörter umgehe, aber manchmal fällt mir einfach kein anderer Begriff auf die Schnelle ein :oops:
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Beitrag: # 428865Beitrag TSB-ARG
22.5.2007 - 19:43

Ist auch nicht die Welt und ich vermute mal, dass viele AARs das so machen, nur die lese ich nicht. Bei deiner Rundfahrt war aber schon Potenzial zu erkennen, deshalb will ich mir das nicht entgehen lassen ;)

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bayerchecker06
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Beitrag: # 430758Beitrag bayerchecker06
28.5.2007 - 19:31

Sry, das ich solang nichts geschrieben habe, unser PC hat mal so nen richtigen Aussetzer, das ich an den Anderen musste und dort kann ich nicht so oft dran, deshalb habe ich immer wieder ein kleines Stück geschrieben...
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21.01.2007
Am vorletzten Tag des Trainingslagers kam endlich die erwartete E-Mail des Sponsors mit den Saisonzielen. Scheinbar rechnet Liquigas dieses Mal mit einem sehr starken Jahr, denn die Ziele sind hoch angesetzt.
„An erster Stelle zu nennen, eine Top-3-Platzierung beim Giro d’Italia, was allerdings keine unschaffbahre Aufgabe sein sollte. Da wir mit Di Luca, Pellizotti und Nibali sehr gute Kletterer im Team haben. Vor allem Di Luca wird dank seiner Sprintstärke auch mal Zeitbonifikationen und Etappensiege holen. Pellizotti ist ein erstklassiger Kletterer, er wird bei den Bergankünften vor allem auf den „Drei Zinnen“ und dem Monte Zoncolan vorne dabei sein und er könnte auch eine gewinnen. Nibali muss eigentlich „nur“ versuchen mitzukommen, da er ein sehr guter Zeitfahrer ist und bei der vorletzten Etappe, dem Zeitfahren über 43 Kilometer viel Zeit auf Simoni und Cunego rausholen wird. Auch an Helfern wird es nicht mangeln, Noé ist mit 39 Jahren immer noch ein erstklassiger Berghelfer, er wird viel arbeiten und ein wichtiger Helfer für einen Top-3-Platz sein! Auch Fahrer wie Mugerli oder Albasini werden dabei sein und versuchen Di Luca und Co vielleicht sogar zum Sieg zu verhelfen, das ist ja auch Di Lucas persönliches Ziel.
Als nächstes Ziel ist ein Etappensieg bei der Tour de France angegeben. Naja, da wird entscheidend sein, wer wie gut in diesem Jahr fährt und ob Pellizotti, Di Luca und Nibali bei der Tour überhaupt teilnehmen. Wenn ja, dann ist ein Sieg bei den Bergetappen durchaus drin, wenn nicht, kann es Kreuziger beim Prolog schaffen, vielleicht schafft er es auch bei einem der langen Zeitfahren, man wird sehen. Pozzato könnte bei einer Ankunft einer größeren Gruppe dabei sein und von dort aus gewinnen, das er ein starker Sprinter ist, hat er ja schon bewiesen. Im Massensprint wäre dann noch Simone Cadamuro dazuzuzählen, vorausgesetzt er kommt in unser Team, wobei eigentlich schon alles geklärt ist, er muss nur noch unterschreiben.
Auch einen Klassiker gibt es als Zielauslegung. Lüttich-Bastogne-Lüttich soll gewonnen werden. Das könnte schwer werden, aber Di Luca in Topform und es wird schon passen. Mit Mugerli, Albasini, Pozzato und Paolini – nur um Beispiele zu nennen – hat er auch solide Helfer an seiner Seite. Außerdem hat er schon 2005 bewiesen, das ihm die Klassiker mit kurzen aber steilen Anstiegen liegen.
Auch bei Paris-Roubaix soll eine gute Platzierung her, unter den Top-5. Mit Backstedt sollte das möglich sein, zumal er ja ganz gut sprinten kann. D.h. falls eine große Gruppe ankommt, dürfte eine Top-3-Platzierung möglich sein. Mit Quinziato hat er einen wertvollen Helfer, auch Pozzato hat schon bei Rennen wie Omloop Het Volk oder Gent-Wevelgem bewiesen, das er auch auf Kopfsteinpflaster wertvoll ist.
Als letztes Ziel wurde angegeben, Mailand-San Remo unter den ersten drei zu beenden. Mit Pozzato ist also ein Fahrer dabei, der sich am Poggio absetzen kann und wird, dazu Gasparotto, Cadamuro und Paolini, einige gute Sprinter, dann müsste es doch klappen mit einer Top-3-Platzierung.“

Zu guter letzt noch Ergebnisse der Tour Down Under. Ein Ausreißer gewann die 4.Etappe, Doug Ollerenshaw von Health-Net siegte auf dem größtenteils flachen Teilstück. Er gewann vor Serge Pauwels, Mondory setzte sich als Dritter noch 10 Sekunden vom Feld ab. Auf der 5., der entscheidenden Etappe, gewann Lloyd Mondory aus einer 10-köpfigen Spitzengruppe vor Sutherland und Brandt. Ollerenshaw im gelben Trikot kam mit 3 anderen Fahrern, unter anderem dem australischen Meister Matthew Lloyd 39’’ hinter der ersten Gruppe an. Mondory ist dadurch auf den 2.Platz mit 21’’ Rückstand gerückt. Rene Haselbacher und Pichler fielen weit zurück und verloren mehr als 8 Minuten. Auf der letzten Etappe gewann Wesley van der Linden aus einer Ausreißergruppe mit 5 Fahrern. Diese Gruppe kam 1’24’’ vor dem Feld an. Das Komische bei der Etappe, von diesen 5 Fahrern waren drei von Chocolade Jacques und diese belegten die ersten drei Plätze, was für ein Erfolg für das kleine belgische Team! Den Sprint des Feldes gewann Thor Hushovd, auch Ollerenshaw war im Peloton, das bedeutet, das er das gelbe Trikot behauptete und den bisher größten Erfolg seiner Karriere schaffte. Mondory wurde am Ende Zweiter vor Thor Hushovd. Die Sprintwertung gewann Mondory vor Haselbacher und Hushovd. Die Bergwertung ging an Mondory. Auch in der Nachwuchswertung hatte Mondory die Nase vorn, nur die Teamwertung gewann nicht sein Team, sondern Credit Agricole.
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José Miguel
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Beitrag: # 430872Beitrag José Miguel
28.5.2007 - 22:58

Schön, dass es weitergeht :D
RZ: Punktewertung Vuelta 2006 und 2008, Etappensieg TdF 2010, 2011 und Giro 2012&2014, Berg Giro 2012, 2013, 2014 / Rad-Tipp: Giro dell'Emilia, Paris-Tours 2008, Tour de Romandie 2011, Eneco-Tour 2011, WM-Zeitfahren 2011 / Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2007 / Fussball-Bundesliga 11-12
SKI: Whitney Houston Award 10/11, 11/12, 12/13, 13/14

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bayerchecker06
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Beitrag: # 430956Beitrag bayerchecker06
29.5.2007 - 11:58

24.01.2007
Heute waren wieder einmal Gespräche angesagt. Es ging um die Rennprogramme der Fahrer und wie sich das umsetzen lässt. Als Erster war Danilo Di Luca an der Reihe, er wird auch einer unserer entscheidenden Fahrer in Sachen Saisonziele sein, da er den Giro unter den ersten Drei beenden kann, einen Etappensieg bei der Tour holen kann und dabei noch Lüttich-Bastogne-Lüttich gewinnen. Wie schon längst klar war, wird er keine Rennen im Januar fahren. Auch im Februar wird er nur trainieren, da er noch ein schweres Jahr vor sich hat. Im März wird er dann einige kleinere Klassiker fahren, dazu noch die Vuelta a Murcià. Tirreno-Adriatico und Paris-Nizza wird er auslassen. Mailand-San Remo wird er auch nur fahren, wenn Filippo Pozzato dieses Rennen auslässt, dass man dann auch einen Fahrer hat, der sprinten kann und am Poggio angreift. Im April fährt er die Baskenland-Rundfahrt zur Vorbereitung auf die 3 Ardennenklassiker, und zum Abschluss noch Tour de Romandie als Vorbereitung auf den Giro fahren. Das zeigt dann auch, das er über 1 ½ Monate volle Leistung bringen wird, was sicherlich schwer wird. Im Juni wird er kein Rennen fahren, da ist nur Erholung angesagt. Anfang Juli sind dann gleich mal die italienischen Meisterschaften, das Einzige was daran schade ist: Da ist er noch nicht in Form… Im Juli wird er dann noch kleinere Rennen fahren, z.B. die Brescia-Rundfahrt. Er lässt noch offen, ob er die Österreich-Rundfahrt fährt, das kommt dann auf seine Form an. Im August wird er die 6 italienischen Klassiker fahren. Das sind: Giro dell’ Apennino(5.), GP Città di Camaiore(9.), Giro del Lazio(11.), Tre Valle Varesine(21.), Coppa Agostoni(22.) und Coppa Bernocchi(23.). Im September bereitet er sich nur durch Training auf die Weltmeisterschaften vor, das war sein eigener Wille, ohne Rennen könnte das allerdings ziemlich schwer werden. Im Oktober fährt er dann noch 5 Rennen, besser gesagt 5 Eintagesrennen: Coppa Sabatini(11.), Giro dell’ Emilia(13.), GP Beghelli(14.), Giro del Piemonte(18.) und noch den Giro di Lombardia(20.). Das war dann sein Programm.
Als nächstes folgt Luca Paolini, er beginnt seine Saison erst im Februar mit der Trofeo Laigueglia und dann noch die Tour du Haut Var. Im März fährt er Tirreno-Adriatico, Mailand-San Remo und dann noch 2 belgische Klassiker, Dwars door Vlaanderen und E3 Prijs Vlaanderen. Die Kopfsteinpflastersaison geht für ihn im April direkt weiter mit der Flandern-Rundfahrt, Gent-Wevelgem und Paris-Roubaix. Mit dem Scheldeprijs Vlaanderen hört seine Saison auf den Pflastersteinen auf. Zum Abschluss des Aprils fährt er noch den Giro del Trentino. Im Mai lässt er den Giro d’Italia aus, fährt dafür nur die Volta a Catalunya. Im Juni fährt er die Tour de Suisse. Im Juli dann die italienischen Meisterschaften als letztes Rennen für die Tour de France. Im Juli fährt er noch abschließend die Vattenfall Cyclassics. Im August fährt er den Giro del Lazio, Classica San Sebastian und die Vuelta a Espana als 2. GT. Im September und Oktober ist noch nichts klar, das wird er noch später klären.
Das Programm von Pozzato beginnt wie das der beiden Anderen, im Januar wird nichts gefahren, das zählt außerdem für das ganze Team. Im Februar wird er die Tour Méditerranéen und die Tour du Haut Var fahren. Im März beginnt er dann gleich mit Omloop Het Volk und Kurrne-Brüssel-Kuurne. Dann als erstes PT-Rennen Tirreno-Adriatico, danach Mailand-San Remo und zum Schluss noch mal Pflasterrennen mit Dwars door Vlaanderen und E3 Prijs Vlaanderen. Im April wird er die 3 nordischen Klassiker Flandern-Rundfahrt, Gent-Wevelgem und Paris-Roubaix fahren. Auch den Scheldeprijs Vlaanderen und den Giro del Trentino als Vorbereitung auf den Giro wird er fahren. Im Mai wie gesagt den Giro und im Juni steht für ihn die Tour de Suisse und die italienischen Zeitfahrmeisterschaften an. Im Juli wird er seine zweite GT fahren, die Tour de France, aber davor fährt er noch die italienischen Meisterschaften. Auch die Cyclassics in Hamburg stehen für ihn auf dem Programm. Im August fährt er noch die Deutschland-Tour und die Eneco-Tour, sowie den GP Ouest France Plouay. Im September wird er nur den ein oder anderen Klassiker fahren, das wird er noch entscheiden, aber im Oktober fährt er den Circuit Franco-Belge und Paris-Tours.
Auch Magnus Backstedt beginnt im Februar mit der Tour Méditerranéen und der Tour du Haut Var. Auch im März wird er ebenso wie Pozzato Omloop Het Volk und Kuurne-Brüssel-Kuurne fahren, allerdings dann statt Tirreno-Adriatico Paris-Nice, dann wieder im Gleichschritt Mailand-San Remo, Dwars door Vlaanderen und E3 Prijs Vlaanderen. Im April fährt er Flandern-Rundfahrt, Gent-Wevelgem und Paris-Roubaix. Dann noch den Scheldeprijs Vlaanderen und dann legt er eine 2-monatige Pause ein und wird die Tour de France fahren. Anschließend noch die HEW Cyclassics. Im August dann die Eneco-Tour und den GP Ouest France Plouay. Im September wird er einige kleinere Klassiker zur Vorbereitung auf die WM fahren. Im Oktober noch abschließend zu einer hoffentlich guten Saison den Circuit Franco-Belge und Paris-Tours.
Dann zum nächsten Kletterer, Franco Pellizotti. Er wird gleich Januar und Februar auslassen. Im März steigt er dann mit der Vuelta a Murcia ein und fährt noch das Criterium International. Im April möchte er keine Klassiker und auch nicht den Giro del Trentino fahren, also fährt er zur Vorbereitung auf den Giro die Vuelta Ciclista a Aragon und den GP de Villers Cotterêts. Im Mai zur Generalprobe ist dann die Tour de Romandie dran. Danach den Giro, sein Hauptziel in dieser Saison. Den Juni lässt er dann ganz aus um sich bei den italienischen Meisterschaften auf die Tour vorzubereiten. Im August und September wird er noch ein paar kleine Klassiker fahren, es wird aber noch entschieden welche. Im Oktober ruht er sich auf eigenen Wunsch total aus.
Roberto Petito beginnt seine Saison im Februar mit der Tour Méditerranéen und der Tour du Haut Var. Danach fährt er die gleichen Rennen wie Filippo Pozzato. Also Omloop Het Volk, Kuurne-Brüssel-Kuurne, Tirreno-Adriatico, Mailand-San Remo, Dwars door Vlaanderen und E3 Prijs Vlaanderen. Im April kommen dann seine Saisonhöhepunkte, Flandern-Rundfahrt, Gent-Wevelgem und Paris-Roubaix, anschließend noch Paris-Camembert und den Scheldeprijs Vlaanderen. Im Mai fährt er kein Rennen, im Juni die Tour de Suisse, davor die Luxemburg-Rundfahrt. Im Juli bestreitet er die Österreich-Rundfahrt und die HEW Cyclassics. Im August möchte er den Giro del Lazio, die Classica San Sebastian und den GP Ouest France Plouay fahren. Im September und Oktober wird er nur fahren, falls noch jemand ausfällt.
Nun zum letzten Fahrer, der sein persönliches Programm mit dem Teammanager besprechen wollte. Das war Leonardo Bertagnolli. Er fährt – was klar war – im Januar kein Rennen, im Februar fährt er die Tour du Haut Var, sonst nichts. Im März startet er dann bei Tirreno-Adriatico, Mailand-San Remo und bei der Settimana Ciclista Internationale. Im April dann sein Höhepunkt, die Vuelta al Pais Vasco, das Amstel Gold Race, den Flèche Wallone und Lüttich-Bastogne-Lüttich. Im Mai dann nur den Giro d’Italia. Im Juni fährt er die Dauphiné Libéré und das Teamzeitfahren in Eindhoven. Im Juli kommt dann wieder ein „erholsamer“ Monat dran mit den italienischen Meisterschaften, der Brescia-Rundfahrt und dem GP Getxo. Im August fährt er die HEW Cyclassics, dann noch die Classica San Sebastian und den GP Ouest France Plouay. Im September und Oktober wird er dann keine Rennen fahren.
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Beitrag: # 431443Beitrag bayerchecker06
30.5.2007 - 21:38

29.01.2007
Erfreuliches gab es heute von Liquigas zu hören. Simone Cadamuro hat einen Vertrag unterschrieben und wird bis zum Ende des Jahres 2008 im italienischen Team sein. Nur einen Vertrag bis zum Ende des Jahres haben:
Michael Albasini / SUI
Dario Cataldo / ITA
Mauro da Dalto / ITA
Roman Kreuziger / ITA
Matej Mugerli / SLO
Andrea Noé / ITA
Franco Pellizotti / ITA
Roberto Petito / ITA
Manuel Quinziato / ITA
Guido Trenti / USA
Frederik Willems / BEL
Mit allen wurden Gespräche zu Ende des Jahres ausgemacht, vor allem Pellizotti soll gehalten werden, er ist ein ganz wichtiger Fahrer. Albasini ist schon sicher Kapitän für die Tour de Suisse und die Tour de Romandie, also wäre es auch zu empfehlen ihn zu halten. Cataldo und Kreuziger sind noch sehr jung, sie sollen nach Angaben vom Teammanager unbedingt gehalten werden. Noé wird wohl leider seine Karriere beenden, er hat ja auch schon einige Jahre auf dem Buckel, aber ein wichtiger Helfer weniger ist nicht wirklich gut.

Jetzt mal was zum aktuellen Renngeschehen:
Robbie McEwen hat den Doha International GP gewonnen, Zweiter wurde sein Sprintanzieher Zanini vor Tom Boonen. Auf den Plätzen 4 und 5 folgten Graeme Brown und Sébastien Chavanel. Danach kamen Oscar Freire, Gert Steegmans, Fabio Sacchi, Lars Michaelsen und Max van Heeswijk ins Ziel. Außerdem geht heute die Tour of Qatar los, es gibt zum Anfang einen Prolog über 6 Kilometer, danach folgen 5 Flachetappen (1: Al Wakra-Qatar Olympic Committee, 2: Dohat Salwa-Khalifa Stadium, 3: Camel Race Track-Doha Golf Club, 4: Al Zubarah-Mesaieed, 5:Sealine Beach Resort-Doha Corniche) über insgesamt 715,5km. Die Favoriten sind Tom Boonen, Oscar Freire und Alessandro Petacchi.

31.01.2007
Heute war eine erneute Pressekonferenz des Teams Liquigas. Die Co-Sponsoren wurden vorgestellt. Daher wurde auch das neue Trikot gezeigt, das in diesem Jahr von den Profis gefahren wird. Hier die Co-Sponsoren:
Bild Alitalia ist die größte italienische Fluggesellschaft mit Sitz in Rom. Wir haben mit ihnen einen 24-Monate-Vertrag abgemacht. Wie viel Euro pro Monat von Alitalia an uns bezahlt werden, möchten wir nicht bekannt geben, wie auch bei den anderen beiden Sponsoren.
Bild Die Unicredit S.p.A.(Unicredit Group) ist eine italienische Gesellschaft von Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Mailand. Mit Unicredit Group wurde ein 12-monatiger Vertrag vereinbart.
Bild Der letzte unserer Co-Sponsoren ist Fiat. Fiat ist der größte italienische Autohersteller. Der Sitz ist in Turin, Norditalien. Auch unser Teamwagen wird von Fiat gesponsert werden. Mit Fiat wurde – wie auch mit Alitalia – ein 24-monatiger Vertrag abgeschlossen.

Nun zum Trikot:
Bild Wie sie hier sehen, ist auf der Hose statt Fizik nun Alitalia zu sehen. Die anderen beiden Logos sind auf der Rückseite des Trikots über dem Liquigas-Zeichen. Auch neu sind die blauen Streifen. Ansonsten ist das Liquigas weiß geschrieben und ist auf blauem Grund. Auf der Trikotrückseite sind statt den hellblau-dunkelblauen, dicken Streifen viele kleine, aber dunkelblaue Streifen zu sehen. Statt den Kreisen auf der Schulter ist es jetzt mehr ein Dreieck. Das einzige, was noch neu ist, ist dass das Ärmelende blau statt weiß ist. Dieses tolle Trikot haben wir Emenee und Cunego111 zu verdanken, ich hoffe sie machen uns auch die Meistertrikots, wovon ich aber ausgehe und Cunego111 mir das schon mündlich bestätigte.
Der Teamwagen wird so aussehen:
Bild Wie sie sehen wird er noch die zwei großen und nicht die vielen kleinen Streifen an der Seite haben, da die vielen Streifen viel zu aufwändig wären, aber auch so sieht der Wagen echt gut aus. Wie sie auch sehen, wird er von Fiat bereitgestellt. Es ist das Model Fiat Grande Punto (sieht zwar en bisschen anders aus, aber egal ;) ).
Das war es dann von unserer Pressekonferenz, falls sie noch fragen haben, können sie diese jetzt stellen. […]
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Beitrag: # 431960Beitrag bayerchecker06
1.6.2007 - 13:57

4.2.2007
In 6 Tagen steht das erste Rennen der Saison für das Team Liquigas an. Dort dabei sein werden: Manuel Quinziato, Alessandro Spezialetti, Dario Cataldo, Kjell Carlström, Francesco Chicchi und Eros Capecchi. Die Hoffnungen liegen besonders bei Francesco Chicchi, er ist der beste Sprinter, der dabei ist. Die Taktik ist auch schon klar, Cataldo und Carlström werden versuchen in eine Ausreißergruppe zu kommen. Wenn die Gruppe durchkommt, können beide gut sprinten und die Chancen auf den Sieg sind da. Wenn die Gruppe eingeholt wird, ist Chicchi da, der ein starker Sprinter ist, er gewann schon eine Etappe bei der Tour of Britain und eine bei den 4 Jours du Dunkerque. Und an den GP Costa degli Etruschi hat er auch gute Erinnerungen: 2005 wurde er hinter Alessandro Petacchi und Luciano Pagliarini 3. Außerdem hat er eine gute Form zu diesem Zeitpunkt, eine Top-3-Platzierung ist das Ziel, da er es nur kaum mit Petacchi oder Zabel aufnehmen könnte.
Die Tour of Qatar ist auch schon zu Ende gegangen. Das Teamzeitfahren über 6 Kilometer gewann CSC in 7’13’’ vor dem zeitgleichen Team Rabobank. Als drittbestes Team überquerte Cofidis die Ziellinie mit einem Rückstand von 3’’. Bei der zweiten Etappe ging Tom Steels als Sieger hervor. Zweiter wurde Fabio Sacchi vor Sébastien Chavanel. Auch auf der dritten Etappe gab es einen Massensprint, wo Robbie McEwen diesmal gewann. Er siegte vor van Heeswijk und dessen Teamkollege Oscar Freire. Auf der 4.Etappe wieder das selbe, Massensprint. Auch diesmal ein anderer Gewinner: Max van Heeswijk, er verwies Tom Boonen und Oscar Freire auf die Plätze 2 und 3. Auf der 5.Etappe kam dann zum ersten mal eine Gruppe durch, wo nur noch einer übrig blieb, Fang Xu von Skil-Shimano. Allerdings war er in der Gesamtwertung zu weit zurück, um das gelbe Trikot zu übernehmen. Das schaffte Serafin Martinez von Karpin-Galicia, der einen Rückstand von 26 Sekunden auf Xu hatte. Im Feld gewann Max van Heeswijk den Sprint um Platz drei und ist damit nur 2’’ hinter Martinez. Auf der 6.Etappe wurde van Heeswijk nicht 1., nicht 2. und auch nicht 3., sicherte sich aber bei einer Sprintwertung den dritten Platz und fuhr damit zeitgleich mit Martinez auf dem 1.Rang. Da der Niederländer eine Etappe gewann, ist er damit Gesamtführender. Die Etappe gewann außerdem Tom Boonen vor Lars Michaelsen und Oscar Freire. In der Sprintwertung hatte Robbie McEwen die Nase vorn, er gewann vor van Heeswijk und Boonen. In der U25-Wertung war Serafin Martinez (22) vorne. Zweiter wurde Chavanel(25) vor Cancellara(25). Zum Schluss noch die Teamwertung: 1. Skil-Shimano, 2. CSC +35’’, 3. Rabobank +35’’.
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Beitrag: # 431963Beitrag bayerchecker06
1.6.2007 - 14:03

10.02.2007
  • Milram verrichtet die Arbeit – Liquigas holt den Sieg
Bild
San Vicenzo – Donoratico
Zu Anfang der Etappe konnte sich eine vierköpfige Spitzengruppe absetzen, das waren: Kjell Carlström (LIQ), Matteo Priamo (PAN), Samuele Marzoli (LPR) und Mitchell Docker (DPC). Ihr höchster Vorsprung betrug rund 9 Minuten, doch dieser reichte nicht, um durchzukommen. Milram machte mit 3 Mann Tempo, Lampre und Saunier Duval halfen und holten somit Docker schon 18km vor dem Ziel ein. Marzoli, Carlström und Priamo konnten sich noch von ihm absetzen, wurden aber auch schon 4km später eingeholt. Dann kam der Zug von Liquigas, Quinziato zog für Capecchi an, an dessen Hinterrad war Francesco Chicchi. Doch sobald der Zug im vorderen Teil des Feldes war, hingen einige Fahrer dran und am Ende waren es noch 12 Fahrer hinter Chicchi. Lorenzetto war weit hinten, sein Teamkollege Ongarato allerdings direkt an Colombos Hinterrad, der direkt hinter Chicchi war. Auch Enrico Poitschke war gut platziert. Auch Christian Knees hatte es in diesen 15-köpfigen Zug geschafft, und das Feld verlor immer mehr an Metern gegenüber den 15 Fahrern vorne. So kam es, dass das Peloton 45 Sekunden hinter der Gruppe im Ziel war. Milram und Liquigas hatten den größten Vorteil, beide hatten 4 Fahrer vorne dabei, doch Milram half das nichts. Chicchi zog einen langen Sprint durch und gewann souverän vor Colombo und Poitschke. Vierter wurde Bonomi und erst dann kam Topfavorit Lorenzetto ins Ziel.
<img src="http://img507.imageshack.us/img507/9600 ... chiya2.png" border="0" height="200" width="360" align="left">Ergebnisse:
1. Francesco Chicchi (Liquigas) 4h50’12
2. Gabriele Colombo (Aurum Hotels) s.t.
3. Enrico Poitschke (Milram) s.t.
4. Giosue Bonomi (Barloworld) s.t.
5. Mirko Lorenzetto (Milram) s.t.







Chicchi (r.) gewinnt mit einem deutlichen Abstand vor Colombo und Poitschke, Topfavorit Lorenzetto (1. MRM-Fahrer von rechts) wird nur Fünfter.
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Feedback ist weiterhin erwünscht!!!
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Beitrag: # 432146Beitrag bayerchecker06
1.6.2007 - 21:14

11.02.2007
Am Tag nach dem ersten großen Triumph von Francesco Chicchi wurde am Abend erst mal eine Runde getrunken, aber dann galt schon die Konzentration auf das nächste Rennen, die Mallorca Challenge, hier wird Chicchi wieder starten, doch hier wird Paolo Bettini erwartet, auch weitere Topsprinter werden angekündigt. Vielleicht schafft er wieder einen Überraschungscoup, insbesondere auf den ersten zwei Etappen. Für die weiteren hügeligen Etappen ist Charles Wegelius vorgesehen, er befindet sich zurzeit in einer sehr guten Form, ebenso wie Mauro da Dalto und Vladimir Miholjevic, auch die beiden werden starten. Als Edelhelfer ist Alessandro Vanotti dabei, die gleiche Position hat auch Roman Kreuziger, er ist zudem erst unter 25 und wird auch ein Auge auf die Nachwuchswertung werfen. Der 7. und damit letzte Fahrer im Aufgebot ist Frederik Willems, er wird sich in Ausreißergruppen versuchen.
Zwei andere Rundfahrten gehen heute zu Ende. Die Tour de Langkawi wird höchstwahrscheinlich von Andriy Mizourov (Astana) gewonnen, er führt in der Gesamtwertung 10 Sekunden vor Markus Eibegger von Elk Haus. Heute steht nur noch eine Flachetappe an. Apropos Flachetappen, Jean-Patrick Nazon gewann bisher 5 von 6 dieser Etappen im Massensprint, daher ist er heute natürlich Topfavorit. Die erste Bergetappe gewann die österreichische Hoffnung Eibegger vor dem wiedergenesenen Saul Raisin. Die zweite Bergetappe gewann Mizourov wieder vor Raisin, Eibegger verlor hier 21 wichtige Sekunden, die er im Zeitfahren nicht gut machen konnte, im Gegenteil, er verlor auf den 16 Kilometern 16’’ auf den Kasachen im gelben Trikot und musste es an diesem Tag endgültig hergeben. Das Zeitfahren wurde außerdem von Jan Hruska gewonnen, der in der Gesamtwertung Vierter ist.
Die andere Rundfahrt, die heute zu Ende geht ist Étoile de Bessèges. Auf der ersten Etappe gewann Lloyd Mondory aus einer 3-köpfigen Ausreißergruppe vor Guesdon und van Hecke. Die zweite Etappe gewann McEwen vor Sébastien Chavanel und Fred Rodriguez im Massensprint. Mondory war mitten im Hauptfeld angekommen. Auf der 3.Etappe belegte der 24-jährige Führende den 3.Platz hinter McEwen und Rodriguez, wodurch Predictor-Lotto damit einen Doppelsieg feierte. Auch auf der schwierigen 4.Etappe war McEwen vorne und feierte damit seinen bereits 5.Saisonerfolg. Mondory wurde diesmal Zweiter vor Mikel Gaztanaga und steht damit kurz vor seinem 1.Gesamtsieg dieses Jahr, nachdem er bei der Tour Down Under nur knapp den zweiten Platz belegt hatte, da heute nur noch so gut wie flaches Terrain ist.
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Feedback aller Art ist erwünscht!
Zuletzt geändert von bayerchecker06 am 8.6.2007 - 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 432880Beitrag bayerchecker06
4.6.2007 - 9:56

11.02.2007
  • Quickstep-Arbeit lohnt sich

Bild
Palma-Palma
Schon nach vier Kilometern entstand eine 9-köpfige Spitzengruppe, die überraschenderweise von Quickstep weggelassen wurde. In der Ausreißergruppe waren: Kreuziger(LIQ), Niermann(RAB), Deignan(A2R), Flores(FTV), Mazur(SDV), Luengo Calaia(EUS), Witecki(VBG) und Lopez Gil(ACJ). Sie arbeiteten gut zusammen und kamen auf den 100km auf bis zu 6 Minuten Vorsprung. Den ersten Zwischensprint gewann José Antonio Lopez Gil vor Anton Luengo Calaia und Piotr Mazur, der zweite Zwischensprint ging an Anton Luengo Calaia vor Lopez Gil und Kiryjenka. Doch auch wenn sie 30 Kilometer vor dem Ziel noch 4 Minuten Vorsprung hatten, reichte es nicht um die Etappe in der Ausreißergruppe auszumachen. Erst 4 Kilometer vor dem Ziel wurden die letzten Ausreißer eingeholt und überrollt, das von den Zügen der einzelnen Teams. Wenn man einen Blick über die Sprinter geworfen hat, sah man, das Steegmans und Lars Michaelsen die beste Positionen inne hatten, Chicchi und Bettini haben dagegen auf das falsche Hinterrad gesetzt und waren weit hinten, auch Tom Steels war in keiner guten Position, dazwischen waren noch Sprintanzieher, deren Sprinter fehlten oder weniger gute Sprinter. Der Zug von CSC funktionierte auch bestens, das Problem war nur, das Steegmans genau an Michaelsens Hinterrad war, von da aus sprintete der Belgier souverän zum Sieg. Michaelsen wurde noch Zweiter vor Tom Steels und Eros Capecchi. Fünfter wurde Francesco Chicchi, Bettini wurde nur Siebter. Somit wird Steegmans morgen bei der Trofeo Alcudia in Gelb fahren, das Trikot des Punktbesten wird Michaelsen tragen, in Vertretung für Steegmans. Das Bergtrikot wird keiner tragen, da es heute keine Bergwertung gab, und zuletzt noch die Nachwuchswertung, da führt der polnische Zeitfahrmeister Piotr Mazur.
BildBild

Aber nicht nur in Spanien wurde Rad gefahren, auch in Malaysia ging ein Rennen zu Ende. Die letzte Etappe ging an den schon bei der Tour Down Under starken Jan Valach, der endlich seinen ersten Saisonsieg feierte. Zweiter wurde Martin Elmiger vor seinem Teamkollegen und Seriensieger der diesjährigen Tour de Langkawi – Jean-Patrick Nazon. In der Gesamtwertung blieb alles beim Alten, Andriy Mizourov gewann neben dieser Wertung auch noch die Bergwertung und lag dort vor Saul Raisin. In der Gesamtwertung belegte der Sieger der Nachwuchswertung Markus Eibegger den zweiten Platz vor Saul Raisin.
Auch das Etappenrennen in Frankreich – Étoile de Bessèges – ging heute zu Ende, Robbie McEwen gewann auch die 5.Etappe vor Gesamtsieger Lloyd Mondory und siegte damit bei 4 von 5 Etappen. Nur auf der 1.Etappe wurde er 69 mit 1’38’’ Rückstand. Damit gewann er mit rund 20 Punkte Vorsprung auch die Sprintwertung. Bei der Bergwertung hatte sein Teamkollege Preben van Hecke die Nase vorn, vor dem punktgleichen Lloyd Mondory. In der Nachwuchswertung war dann allerdings wieder Mondory vorne, dort wurde van Hecke Zweiter.

Ergebnisse Trofeo Mallorca:
Etappe:
1.Gert Steegmans QSI 2h22’39
2.Lars Michaelsen CSC s.t.
3.Tom Steels PRL s.t.
4.Eros Capecchi LIQ s.t.
5.Francesco Chicchi LIQ s.t.
Gesamtwertung:
1.Gert Steegmans QSI 2h22’19
2.Lars Michaelsen CSC +8’’
3.Anton Luengo Calaia EUS +10’’
Sprintwertung:
1.Gert Steegmans QSI 25
2.Lars Michaelsen CSC 20
3.Tom Steels PRL 16
Zuletzt geändert von bayerchecker06 am 5.6.2007 - 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 433103Beitrag bayerchecker06
5.6.2007 - 10:40

12.02.2007
  • Wieder lohnt sich die Arbeit…

Bild
Cala Millor-Cala Bona
Wieder machte sich eine recht große Ausreißergrupe gleich zu Anfang aus dem Staub. Die Fahrer waren Ballester(FTV), Arrieta(A2R), Mazur(SDV), Gonzalez Capilla(KPC), Niermann(RAB), Portal(GCE), Benetseder(VBG), Galparsoro(EUS), Weigold(TCS) und Carrasco Gamiz(ACJ). Jedoch wurde diese große Gruppe nach 10km wieder von dem Hauptfeld – das von Quickstep angeführt wurde – gestellt. Dann kam gleich der nächste Angriff, das waren Carrasco Gamiz und Benetseder, die schon in der ersten Ausreißergruppe waren. Doch auch sie wurden kurze Zeit, nämlich knapp vor dem Sprint, wieder eingeholt. Aber danach fand eine Ausreißergruppe „endlich“ ihr Glück. Das waren Perez Moreno(EUS), Veneberg(RAB), Ruiz Sanchez(ACJ), Nozal Vega(KPC), Portal(GCE) und Mazur(SDV), der Träger des Nachwuchstrikots. Die zweite Sprintwertung machte die Ausreißergruppe unter sich aus, da gewann Piotr Mazur vor Sébastien Portal und José Ruiz Sanchez. Und im Feld kam nun langsam Relax-Gam nach vorne, sie waren hier mit einem Superteam vertreten, dabei waren u.a. Angel Vicioso, Santi Perez, Francisco Mancebo und Oscar Sevilla. Sie werden bei den nächsten 3 Etappen zu beachten sein. Und langsam schmolz der Vorsprung, auch Liquigas und Predictor-Lotto mischten sich mit ein in der Führungsarbeit. Bei der Bergwertung hatten sie nur noch 1’30’’ Vorsprung, da versuchte dann Charles Wegelius ein erstes Mal anzugreifen, doch er kam nicht richtig weg. Die Bergwertung ging an Mazur, er gewann vor Portal und Ruiz Sanchez. Auch bei der zweiten Bergwertung versuchte Wegelius wieder zu den Ausreißern zu kommen, die zwischenzeitlich nur noch 1’ Vorsprung hatten, er konnte sich zwar vom Feld lösen, wurde aber noch vor dem Bergpreis gestellt. Dann schlief die Nachführarbeit für kurze Zeit ein, doch passend zum Sprint wurden die Ausreißer 6km vor dem Ziel gestellt. Im Sprint hatte Chicchi wieder mal die falsche Position an Bettinis Hinterrad, der erst an der 4km-Mark nach vorne fuhr, deshalb konnte er heute nicht vorne mitmischen. Es gewann allerdings wiedereinmal Gert Steegmans überzeugend vor Lars Michaelsen und Tom Steels. Es folgten Nikolai Trussov und Aitor Perez Arrieta.
BildBild
Links: Die erste Ausreißergruppe, rechts: die entscheidende Ausreißergruppe.
Ergebnisse:
Etappe:
1.Gert Steegmans QSI 3h34’54
2.Lars Michaelsen CSC s.t.
3.Tom Steels PRL s.t.
4.Nikolai Trussov TCS s.t.
5.Aitor Perez Arrieta GCE s.t.
Gesamtwertung:
1.Gert Steegmans QSI 5h56’47
2.Lars Michaelsen CSC +20’’
3.Tom Steels PRL +26’’
Sprintwertung:
1.Gert Steegmans QSI 56
2.Lars Michaelsen CSC 42
3.Tom Steels PRL 36

Bergwertung:
1.Piotr Mazur SDV 8
2.José Ruiz Sanchez ACJ 6
3.Sébastien Portal GCE 3
Zuletzt geändert von bayerchecker06 am 5.6.2007 - 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag: # 433152Beitrag bayerchecker06
5.6.2007 - 15:59

13.02.2007
  • Schon eine Vorentscheidung!?!

Bild
Pollenca-Pollenca
Auch heute hatte sich wieder eine große Ausreißergruppe aus dem Staub gemacht, allerdings war etwas anders als sonst. Es waren wirkliche Favoriten dabei: Vandevelde und Rodriguez Oliver an oberster Stelle. Der Rest der Gruppe war Castano Panadero(KPC), Mouris(DFL), Sanchez Pimienta(REG), Cornu(PRL), Gomez Gomez(SDV), Ballester(FTV), Arrieta(A2R) und Kreuziger(LIQ). Dahinter fuhren noch Weigold(TCS) und Weissinger(VBG). Die Gruppe kam überraschend auch weg und Rodriguez Oliver sicherte sich auch gleich die erste Sprintwertung vor Gomez Gomez und Arrieta. Bei der zweiten hatte Arrieta die Nase vorn, 2. wurde Gomez Gomez vor Sanchez Pimienta. Doch dann wurde es langsam spannend, es ging zum ersten Berg. Rodriguez Oliver sicherte sich locker die 10 Punkte vor Castano Panadero, Vandevelde, Sanchez Pimienta und Arrieta. Im Feld griff Ardila am ersten Berg an und konnte sich lösen, er war schnell bei Weissinger und Weigold. Am zweiten Berg haben Cornu, Ballester und Kreuziger den Anschluss verloren und kamen zu Weissinger und Weigold in die Gruppe. Dort war auch Ardila, doch der war schnell vor diesen 5 Fahrern und fuhr Solo weiter. Vorne griff unterdessen Rodriguez Oliver an und die Gruppe zerfiel total. Arrieta kam gerade noch vor Ardila als 6. an, Rodriguez Oliver war Solo erster an der Spitze, hinter ihm kamen Castano Panadero, Sanchez Pimienta und Vandevelde an, Gomez Gomez wurde 5. Auf der Abfahrt kamen die ersten fünf wieder zusammen, nur Rodriguez Oliver fehlte, er fuhr 2 Minuten vor dieser Gruppe. Dahinter war nun auch Luis Perez unterwegs. 10 Kilometer vor dem Ziel war es dann aber um Weigold und Weissinger geschehen, sie wurden vom Feld eingeholt und durchgereicht. 5 Kilometer später erging es auch Cornu, Ballester und Kreuziger so. Rodriguez Oliver fuhr unterdessen noch mehr als 2 Minuten allein voraus und sicherte sich einen ganz ungefährdeten Sieg. Hinten zersplitterte die Verfolgergruppe, Vandevelde wurde Zweiter, mit ein bisschen Rückstand kam Castano Panadero an, dann musste man wieder etwas warten und dann kam Sanchez Pimienta völlig erschöpft ins Ziel, zeitgleich mit ihm auch Ardila. Gomez Gomez konnte sich noch gerade so vor Luis Perez halten, dann kam Arrieta, danach das Feld mit 7:45 Rückstand. Den Sprint gewann Samuel Sanchez Gonzalez vor Francisco Mancebo.
BildBild
Links: die Ausreißergruppe, rechts: der Sieger Rodriguez Oliver.

Ergebnisse:
Etappe:
1.Joaquin Rodriguez Oliver GCE 4h00’16
2.Christian Vandevelde CSC +2’41’’
3.Carlos Castano Panadero KPC +3’08’’
4.Julian Sanchez Pimienta REG +3’43’’
5.Mauricio Ardila RAB s.t.
Gesamtwertung:
1.Joaquin Rodriguez Oliver GCE 9h57’23
2.Christian Vandevelde CSC +2’55’’
3.Carlos Castano Panadero KPC +3’24’’
Sprintwertung:
1.Gert Steegmans QSI 56
2.Lars Michaelsen CSC 42
3.Tom Steels PRL 36
Bergwertung:
1.Joaquin Rodriguez Oliver GCE 36
2.Carlos Castano Panadero KPC 26
3.Christian Vandevelde CSC 22
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Beitrag: # 433383Beitrag bayerchecker06
6.6.2007 - 12:01

14.02.2007

  • Fedrigos Mut wird nicht belohnt

Bild
Marseille-Gardanne
Parallel zur Trofeo Mallorca fand auch die Tour Méditerranéen statt. Das Spannende an der ersten Etappe war, das bei km 11 und 21 schon Bergwertungen anstanden. Um diese wurde auch gekämpft, gleich zu Anfang setzte sich eine 5-köpfige Ausreißergruppe ab, die allerdings wieder nach 1km Solofahrt gestellt wurde, nur Aleksandr Kuschynski (LIQ) konnte sich vor dem Feld halten und gewann die erste Bergwertung mit 20 Sekunden vor dem Feld. Besonders Bouygues Telecom und Ag2r machten die Verfolgungsarbeit, konnten Kuschynski aber erst nach der zweiten Bergwertung stellen. Damit sammelte der Liquigas-Fahrer 26 Punkte und war damit 6 Punkte vor Rinaldo Nocentini(A2R), der beide male Zweiter wurde. An diesen beiden Bergwertungen fiel das Feld auch total auseinander, kam aber auf der Abfahrt wieder ran, nur drei Fahrer mit Tyler Farrar – dem Sprinter von Cofidis – fuhren die ganze Zeit hinterher. Vorne im Feld konnten sich dagegen Fahrer absetzen, das waren Huub Duyn(TSL), Denis Shkarpeta(MIC), Alessio Ricciardi(OTC) und Timothy Gudsell(FDJ). Sie harmonierten gut zusammen und kamen auf bis zu 7 Minuten Vorsprung, doch der sank schnell wieder. 50km vor dem Ziel schlossen dann noch drei Fahrer auf: Pierrick Fedrigo(BTL), Yannik Talabardon(C.A) und Rik Verbrugghe(COF). Sie fügten sich nahtlos bei der Führungsarbeit ein und prompt ging der Vorsprung wieder hoch auf 4 Minuten. Doch 20km vor dem Ziel hatten sie nur noch 1 Minuten Vorsprung, aber ab diesem Moment fuhren sie alles was sie konnten, doch das gab auch Opfer, das erste war Ricciardi, der dem Tempo nicht mehr folgen konnte, 2 Kilometer später erwischte es auch Shkarpeta, und weitere 4km war die Reise auch für Gudsell beendet, er konnte sich allerdings im Hauptfeld halten. Die anderen vier fuhren geschlossen auch noch 4km vor dem Ziel 20 Sekunden vor dem Feld, doch die Sprinter sind stark vertreten und viele sind es auch noch, um nur mal die Favoriten zu nennen: Daniele Bennati, Danilo Napolitano(beide LAM), Alessandro Petacchi(MRM), Baden Cooke, Jimmy Casper(beide UNI), Enrico Gasparotto(LIQ) und Vicente Reynes(GCE). Auch Steven de Jongh(QSI) darf man nicht vergessen. Aber noch waren die Ausreißer vorne, 3km vor dem Ziel noch 15 Sekunden, das könnte knapp werden, die Züge kamen näher, aber dann die Frage, wer gewinnt? Petacchi und die zwei Lampre-Leute waren in einer ganz schlechten Position, vorne waren Unibet.com, Reynes und Gasparotto. Auch Mikel Gaztanaga Echeverria von Agritubel war noch dabei. Jetzt fiel auch Huub Duyn zurück, auch Verbrugghe konnte nicht folgen, doch vor dem Feld war er noch. Ganz vorne konnte sich Fedrigo absetzen, Talabardon kam nicht mehr hinterher, 1km vor dem Ziel war dann nur noch Fedrigo vorne, aber 500m vor dem Ziel war die Reise auch für ihn beendet, beinahe hätte es geklappt. Im Sprint ging dann Enrico Gasparotto als Sieger hervor, im Kampf um Platz zwei konnte sich Reynes knapp gegen Gaztanaga durchsetzen. Petacchi wurde nur 7., Napolitano 8. und Bennati gar 11.
BildBild
Links: Die Ausreißergruppe, rechts: Sieg von Gasparotto(r.).

Ergebnisse:
Etappe:
1.Enrico Gasparotto LIQ 2h42’08
2.Vicente Reynes GCE s.t.
3.Mikel Gaztanaga Echeverria AGR s.t.
4.Lorenzo Cardellini MIC s.t.
5.Steven de Jongh QSI s.t.
Gesamtwertung:
1.Enrico Gasparotto LIQ 2h41’48
2.Vicente Reynes GCE +0’08’’
3.Mikel Gaztanaga Echeverria AGR +0’12’’
Sprintwertung:
1.Enrico Gasparotto LIQ 25
2.Vicente Reynes GCE 20
3.Mikel Gaztanaga Echeverria 16
Bergwertung:
1.Aleksandr Kuschynski LIQ 26
2.Rinaldo Nocentini A2R 20
3.Sylvain Calzati A2R 14
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