Kommentare / Fragen zur Radsportsaison 2023

[wassertraeger29]

Was für ein Bonus ist gemeint bei Wülffel?

Wenn ein Tipper als einziger den Etappensieger im Tipp hat, bekommt er drei Bonuspunkte.

[SuperVisor]

SuperVisor übernimmt durch den Toursieg auch die WRL-Führung, dicht gefolgt von lilaraecher und Routinier, die restlichen Verfolger haben schon etwas Rückstand. Mal sehen, ob SuperVisor in diesem Jahr eine Führung durch den Herbst bringen kann.

Ich weiß auch nicht wirklich, ob das ein gutes Omen ist .

Jedenfalls heißt es in doppeltem Sinne:

[FrantisekRabon]

Klasse, da hätt ich heut San Sebastian gewonnen (LL Sanchez auf 5*), wenn ich gestern mal meinen notierten Tip abgegeben hätte. heute wars dann um 12 Uhr zu spät. Symptomatisch für eine verkorkste Saison

[wassertraeger29]

War doch Punkt 11, lässt sich da nichts machen?

Bei mir stehen da auch die Sekunden (sollte ich eigentlich mal ändern).
Ich finde es selber blöd, den Tipp wegen zwölf Sekunden nicht zu werten. Das Problem ist nur, dann kommt der Nächste und meint fünf Minuten seien doch kein Problem, oder in den ersten drei Stunden sei im Rennen doch noch nichts passiert oder es sei kurz vorm Massensprint doch eh noch nichts entschieden.
Daher ist dies so ziemlich die einzige Regel die ich konsequent anwende.

[Rad-Schumi]

Sekunden habe ich nur wenn Star Wars sind, aber wenn ich zu spät war, war ich zu spät. Hatte mich nur heute morgen noch über die Punktlandung gefreut (so weit, dass 11:00 im Forum nach 11 ist habe ich nicht gedacht).
Selbst schuld wenn ich kein 4G habe und trotzdem auf den letzten Drücker tippe.

[José Miguel]

Wieso wird das Mannschaftszeitfahren nicht getippt? Finde ich irgendwie schade.

[wassertraeger29]

Das lässt sich mit dem neuen Etappentipp einfach nicht vereinbaren.

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Bei den Zusatzfragen der Vuelta sollten sich einige nochmal Frage drei genau durchlesen, es geht darum, ob nach der Etappe ein anderer Fahrer in Gesamtführung liegt, als vor der Etappe, die Frage ist demnach mit "Ja" oder "Nein" zu beantworten.

[José Miguel]

Ah, jetzt habe ich das neue System erstmal verstanden . Hatte es bisher nur überflogen.

[Qu1ckN1ck]

Gilt bei den Etappentipps trotzdem die Dark Horse Regelung?

[wassertraeger29]

Gute Frage, spricht aber denke ich nichts dagegen.
Also, die Dark Horse Regel (Wenn ein Tipper als einziger den Etappensieger im Tipp hat, bekommt er drei Bonuspunkte.) gilt auch beim Etappentipp dieser Vuelta.

[FedericoBahamontes]

Die alte Etappentipp-Regelung mit unterschiedlichen Tipps für jede Etappe war irgendwie deutlich interessanter. Ich finds nicht so gut, dass man jetzt für einzelne Entscheidungen vor der Rundfahrt (z.B. Degenkolb nicht in den Etappentipp nehmen) gleich die komplette Konkurrenzfähigkeit verliert.

Außerdem hat man durch die separate Etappentipp-Wertung noch Motivation sich mit dem Rennen zu beschäftigen, auch wenn man vielleicht mit dem Gesamttipp komplett daneben liegt.
Gerade jetzt bald zur dritten Vueltawoche wäre es sehr interessant, über tägliche Etappentipps noch irgendwie Einfluss auf das Tippspiel zu nehmen

[Qu1ckN1ck]

Dem gibt es nicht viel hinzuzufügen!

[wassertraeger29]

Das kann man schon anders sehen, geschätzte 10-15 Tipper hätten vielleicht noch die letzten Vuelta-Etappen getippt, die Hälfte davon nur aus "Pflichtbewusstsein", da macht es meiner Meinung nach schon Sinn, das Tippspiel für euch und für mich abzukürzen. Das Interesse an der Vuelta und am Tippspiel ist gerade zu dieser Jahreszeit einfach geringer.
Vor der Saison wurde die Idee, bei der Vuelta einen einzelnen Etappentipp auszutesten, ja auch gut bewertet, ich bin aber auch dagegen diesen Modus auf die anderen GTs auszuweiten, für die Vuelta find ich ihn alllerdings passend.
Die Vuelta-Variante hat ja auch Vorteile, beim normalen Modus hätten spätestens nach dem zweiten Degenkolb-Sieg alle auf den weiteren Sprintetappen auf den Deutschen gesetzt. So muss man sich schon vor der Rundfahrt Gedanken machen, auch taktisch vorgehen. Wer dann ernsthaft auf Degenkolb verzichtet, der geht nunmal ein großes Risiko ein, das belohnt oder bestraft werden kann.
Nach der Vuelta wird man ein Fazit ziehen können und Meinungen dazu sind natürlich sowohl jetzt als auch später gerne gesehen...

[Rad-Schumi]

Unabhängig vom Ausgang, ich fand diese Form des Etappentipps für die Vuelta sehr entspannt. Angenommen die Zwischenstände wären ähnlich gewesen hätte ich dieses Jahr natürlich trotzdem getippt, ansonsten hätte ich mich aber, wenn überhaupt, zu den Tippern aus Pflichtbewusstsein gezählt.
Man sollte aber für die Zukunft überlegen, ob man die gesonderte Etappentippwertung dann nicht abschafft oder zumindest abwertet. Die war ja ursprünglich gerade gedacht, damit auch die noch mittippen, die in der Gesamtwertung keine Chance mehr haben. Außerdem würde ich meinem Sieg auch eine geringere Wertigkeit zusprechen, als denen bei anderen GTs.
Aber das System an sich darf gerne bei der nächsten Vuelta wiederkommen.

[SuperVisor]

Edit: Hab zuerst geschrieben, dass ich nicht sehe, was die große 'Taktik' dabei ist, Degenkolb ganz rauszulassen. Nach genauerer Überlegung muss ich aber zum Teil zustimmen. (großes Risiko zu gehen, um evtl. ganz vorne zu landen)
Die wesentliche Auswirkung des neuen Modus ist aber, dass einzelne Entscheidungen viel mehr Punkte kosten können.

Allerdings befürworte ich trotzdem die Regelung, sollte sie nur bei der Vuelta eingesetzt werden.
Es ist mehr Glück dabei, aber etwas erfrischend anderes. Die Etappen zu analysieren und dann so eine Sternchen-Auswahl zusammenzustellen, hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Mein kleiner Vorschlag wäre nur, die Zusatzfragen mit je 2 Punkten zu belohnen.

[wassertraeger29]

Man sollte aber für die Zukunft überlegen, ob man die gesonderte Etappentippwertung dann nicht abschafft oder zumindest abwertet.

Die Abwertung ist schon geschehen, bei der Vuelta gab es keine WRL-Zusatzpunkte für die besten Etappentipper, steht auch in den Regeln. Die Wertung führe ich trotzdem, weil ich die Daten ja eh erfassen muss, aber Punkte gab es, wie erwähnt, keine.

Wenn ich die Kommentare hier und meinen persönlichen Eindruck zusammenfasse komme ich auf ein einheitliches Ergebnis des Tests mit einem Gesamt-Etappentipp: Die Lösung ist trotz einiger Vorteile (weniger Aufwand, weniger gleiche Tipps, ...) schlechter als die konventionelle Methode mit 21 Etappentipps, weil man Eingriffsmöglichkeiten hat, um einzelne Fehlentscheidungen korrigieren zu können, es eine seperat bepunktete Etappentipp-Wertung geben kann und man durch tägliches tippen näher an der GT bzw. am Tippspiel und deshalb motivierter ist.
Dennoch sehe ich den neuen Modus weiterhin als gute Möglichkeit für die Vuelta, gerade wenn sich wieder wenige Tipper beteiligen (<30) und auch als Abwechslung zum normalen Modus bei den anderen GTs.

Über die Zusatzfragen sollte man sich, denke ich, nach der Saison ebenfalls Gedanken machen. Eine höhere Bepunktung gerade bei GTs wäre sicher sinnvoll, bisher haben sie eine eher untergeordnete Rolle gespielt. Allerdings soll es da auch gegenteilige Ansichten geben.

[PS]

Also ich finde den Etappentipp mit allen 21 Etappen für Giro und Tour auf jeden Fall besser, für die Vuelta ist dieses Format aber auf jeden Fall eine Alternative. Ich fände es dann z. B. gut, wenn man zur Hälfte oder an den beiden Wochenenden in der Mitte zusätzliche Bonusfragen bringt, die dann auch gewichtet sind. "Somit hat man dann auch noch was während der Rundfahrt zu tun."

[FrantisekRabon]

Also ich bin insgesamt ein Gegner der Zusatzfragen, für mich ist das oft nur Glück! Das diese also höher gewertet werden sollten finde ich deshalb nicht gut.

[FedericoBahamontes]

Froome nimmt wohl doch nicht am WM-Zeitfahren teil. Grund: Keine Lust (oder so)

[Qu1ckN1ck]

Danke für die Info, Federico!

[lilaraecher]

Vergessen zu Tippen, Shame on me. Pokal und Tippspielsieg weg.