Die Sattlerei

Das einzige Problem an dem Rennen sollte die im September in Abu Dhabi herrschende Hitze sein, die teilweise echt unmenschlich ist. Und das sich die Sheichs der Emirate für den Radsport zu interessieren beginnen sollten wir eher positiv sehen. Schließlich interessieren sie sich trotz der ganzen Oper...

So, das wars. Damianos Auftritt für heute war erledigt. Dem Teamkollegen einen Angriff vorbereitet, ein kleines Dankeschön and den jungen Schweden für dessen Deinste auf dem Weg nach Paris und jetzt heißt es ausrollen, die Ruhe genießen, auspannen. An Aufgeben war nicht zu denken, man sollte bei die...

Paris war erreicht. Das Schaulaufen konnte beginnen, Damiano zeigte sich gern in seinem weißen Trikot den Kameras. Nun hatte er sein Ziel, Platz 4 zu verteidigen, beim Zeitfahren nicht erreicht. Aber er konnte es verschmerzen, diesen undankbaren vierten Platz an Oscar zu verlieren. Im Bus nach dem Z...

Jetzt war es fast geschafft, ein 4. Platz, ein Etappensieg La Toussuire, ein zweiter Platz in Valkenburg hinter der Grille und ein dritter Platz in Val d´Aran. Dazu das weiße Trikot, das Damiano kaum noch zu nehmen war. In der Bergwertung auch noch in den Top10. Einfach unglaublich, diese Tour. Dami...

Erst jetzt, nach dieser harten Etappe, spürte Damiano auf der Ziellinie wieder den Regen, die Schmerzen, die Erschöpfung. All das merkte er immer wieder, über die ganzen 60 Kilometer an der Seite Vinokourovs. Es tat Damiano in der Sehle weh, nach der tollen Geste Vinokourovs ausgerechnet angreifen z...

Klack. Damiano schaltete einen Gang höher und verabschiedete sich nach toller Vorarbeit von Oscar und Ryan von der Gruppe um das Maillot Jaune. Nun, am Gipfel des Berges waren José und Marco nicht mehr weit vor ihm. Die beiden waren ein unglaublicher strategischer Vorteil für Damiano auf dieser Etap...

12 Etappen waren nun rum, Halbzeit war auch schon. Damiano war nun der endgültige Kapitän von S-W, nachdem sich Oscar einen wirklich schlechten Tag geleistet hat. Damiano hat sich das weiße Trikot auch wieder zurück geholt, endlich durfte er wieder aufs Podium. Als Etappensieger wollte das ja immer ...

Das hatte sich Damiano vielleicht etwas anders vorgestellt. Nicht er ging in die Offensive, sondern wurde in die Defensive gedrängt, in der er nun verweilen musste und wollte. Dranbleiben, hieß es, nicht mehr, und schon gar nicht weniger. Schließlich hielt er gerade die Fahne von S-W hoch. José muss...

Abfahrt... In der Gruppe bleiben, erholen. Für den nächsten Schlag rüsten. Am Portillon knallts, so viel stand für Damiano fest. Auch wenn Fabio anderes für ihn vorgesehen hatte, herute fühlte er sich so gut, wie in dieser Tour noch nicht, dass galt es zu nutzen. Sobald die Straße ansteigt, geht die...

"Vitesse, vitesse, vitesse!" , Fabios Anfeuerungen kamen unaufhörbar und vor allem immer lauter aus dem Materialwagen. Damiano packte also den Lenker von unten an und gab alles. Er versuchte ein Stück vom Armstrong Express wegzukommen, was ihm auch gelang. Nun brauchte es allerdings eine ...

Die Tour konnte ja nicht so wunderbar weitergehen... Nach dem Etappensieg war die Stimmung bei S-W ausgelassen, doch schon nach der ersten Bergetappe gab es einen kleinen Dämpfer. Zwar konnte sich Oscar Pereiro vorn halten und Ryan 2. der Etappe werden, aber für Damiano sah es ganz und gar nicht meh...

Was war das? Ein Gedanke drehte sich in Damianos Kopf, und das war jene Frage... Eben noch fuhren sie gemütlich den Berg im Baskenland hoch und beobachteten das Scharmützel zwischen Armstrong und Rinero und jetzt, jetzt saß Damiano im Feld und zusammen mit Valverde, Hincapie und Basso hatte er jetzt...

Es war einfach unglaublich. Endlich hatte es gereicht, für die Sprinterfraktion von S-W. Berni hatte es gepackt und allen ein Schnippchen geschlagen. Damiano fuhr ebenso wie seine anderen Teamkollegen sofort nach der Zielpassage zu Berni und gratulierte, aber es kam noch besser. Zuerst durfte der ju...

5 Tage der Grand Boucle waren nun absolviert. Ein Giro war schöner, in der ersten Woche, aber was solls. Die Chance auf seinen Etappensieg hatte Damiano jedenfalls, allerdings war die Grille zur Stelle. So ein Etappensieg hätte einige Vorteile gehabt, nicht nur den Ruhm des Siegers, sondern auch die...

Alles lief wie geplant, Damiano war vorne dabei. Aber was wichtiger war, er fühlte sich gut. Endlich wieder hatte er gute Beine. In der Dauphineé hatte er sie nicht, in Eindhoven schon gar nicht. Heute war er wieder da. Mit dabei waren Dekker, Bettini und O´Grady, die Grille war am gefährlichsten, d...

So, das war also die Tour de France... Das härteste und spannendste Radrennen der Welt. Für Damiano war es das bisher jedenfalls nicht. Langeweile pur, die ganze Zeit im Feld hocken, abwarten, mit den Kollegen quatschen und sehen, mit den ersten ins Ziel zu kommen. Er hatte sich etwas vorgenommen fü...

Mit einem so harten Giro in den Knochen fährt es sich eben nicht so leicht. Das hatte Damiano nach den 4 Tagen schon bemerkt, sofern er sich auch auf das Rennen konzentrierte. Ständig umringten ihn die Reporter vor und nach der Etappe, was er zu den Korruptionsvorwürfen wisse, ob Fakihis schon suspe...

Damiano war leidlich zufrieden nach diesem Giro. Zwar konnte er das Maglia Rosa nicht gewinnen, aber es war dieses Jahr sowieso von Simoni beschmutzt worden. Also konnte er mit dem zweiten Platz, den 2 Etappensiegen und dem Maglia Verde ganz gut leben. Da ihm der Giro noch in den Beinen steckte, und...

Das mit den Lizenzen auf 4 Jahre für die Pro Tour war ja auch schon von Anfang an schwachsinnig. Sie hätten ein Auf- und Abstiegssystem integrieren sollen, dann wäre der sportliche Wert der Rennen im August und September für die sich jetzt niemand interessiert (Polen Rdf., Eneco Tour) extrem gestieg...

Es war unglaublich... Eine wahre Achterbahn der Gefühle. Jeder auf dem Podium schien heut schon im virtuellen Rosa Trikot zu stecken... Ein unglaubliches Spektakel, so war der Giro eben. Die Tifosi bekamen Grund zum Feiern, für Gibo, für das Spektakel, Bassos tolle Leistung den ganzen Giro über und ...

Das war es, was Damiano erreichen wollte. Gibo hatte die Provokation geschluckt, endlich bemühte er sich auch mal um hohes Tempo. Schließlich will er ja noch eine Minuten gutmachen. Erst einmal hieß es also nur dran bleiben, bis Gibo Damiano wieder das Tempo amchen lies oder die Stelle des Angriffs ...